Mittelmeer-Rundfahrt: Francesco Masciarelli siegt am Mont Faron

Valverde fährt Veikkanen noch aus dem Gelben Trikot

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Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) hat die Mittelmeer-Rundfahrt gewonnen.

Foto: ROTH

14.02.2010  |  (rsn) - Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne) hat die Mittelmeer-Rundfahrt (Kat. 2.1) gewonnen. Dem 29-jährigen Spanier reichte bei der Schlussetappe, die nach 126 Kilometern auf dem Mont Faron endete, ein zweiter Etappenplatz, um den Finnen Jussi Veikkanen (Fdjeux) noch aus dem Gelben Trikot zu fahren und sich einen frühen ersten Erfolg in der Saison 2010 zu sichern.

Valverde war mit zehn Sekunden Rückstand auf die Königsetappe der Rundfahrt durch Südfrankreich gegangen, die diesmal unter winterlichem Diktat stand. Am Samstag war die 4. Etappe wegen Eisregen und Schneefall abgebrochen und nicht gewertet worden.

Das anspruchsvolle fünfte Teilstück gewann bei erneut widrigen äußeren Bedingungen der23 Jahre alte  Italiener Francesco Masciarelli (Acqua & Sapone). Hinter Valverde kam mit Masciarellis Landsmann Rinaldo Nocentini (Ag2r) einw eiterer Favorit Rang drei. Vierter wurde der Niederländer Robert Gesink (Rabobank).

Gesinks deutscher Teamkollege Paul Martens lag lange Zeit mit fünf weiteren Fahrern an der Spitze des Rennens. Der 26-jährige Rabobank-Profi erarbeitete sich zusammen mit den Franzosen Remy di Di Gregorio, Mikael Cherel (beide Française Des Jeux) und Ludovic Turpin (beide Ag2r) sowie dem Kolumbianer Leonardo Duque (Cofidis) und dem Kasachen Dimtriy Fofonov (Astana) mehr als drei Minuten Vorsprung, der allerdings am Fuße des Mont Faron auf rund 60 Sekunden gesunken war.

Im Schlussanstieg erwiesen sich Turpin, Di Gregorio und Fofonov zwar als die stärksten der Ausreißer, aber auch sie wurden von den Favoriten wieder gestellt. Kurz nach dem Zusammenschluss setzte der jüngste der drei Masciarelli- Brüder, die allesamt beim von ihrem Vater Palmiro geleiteten Aqua&Sapone-Rennstall unter Vertrag stehen, die entscheidende Attacke.

In der Gesamtwertung verbesserte sich Nocentini noch auf Platz zwei. Dritter wurde der Kasache Maxim Iglinskiy (Astana). Dessen Landsmann und Teamkollege Alexander Winokurow belegte hinter dem Niederländer Johnny Hoogerland (Vacansoleil) Platz fünf.

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