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22.10.2009 | (rsn) – Der Portugiesische Radsportverband hat den spanischen Teamarzt des Continental-Rennstalls LA-MSS, Marcos Maynar, wegen Dopings für zehn Jahre gesperrt. Wie der Verband mitteilte, habe der Mediziner, der schon im Jahr 2008 von allen Wettbewerben ausgeschlossen war, Fahrern des einschlägig bekannten portugiesischen Rennstalls im Lauf der Saison 2008 „verbotene oder maskierende Substanzen“ verschrieben oder verabreicht.
Bei einer Razzia im Teamhauptquartier hatte die portugiesische Polizei im Mai 2008 Dopingmittel sowie Ausrüstung zum Zweck von Bluttransfusionen gefunden. Im Juni des Jahres wurden fünf Fahrer und vier Betreuer suspendiert. In dieser Woche teilte der Verband mit, dass insgesamt vier Fahrer zu Dopingsperren von 14 Monaten bis zu zwei Jahren verurteilt worden seien. Dabei handelte es sich um Pedro Cardoso, Alfonso Azevedo, Rogério Batista und Claudio Faria. Der ehemalige Sportdirektor Manuel Zeferino wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.800 Euro verurteilt. Dagegen wurden der Teammanager Luis Fernando d'Almeida und der Fahrer Tiago Silva freigesprochen.
Bereits im Februar dieses Jahres war der portugiesische Straßenmeister Joao Cabreira wegen des Gebrauchs einer maskierenden Substanz für zwei Jahre gesperrt worden. Der 26-Jährige war im Vorjahr positiv getestet worden, als er bei LA-MSS unter Vertrag stand.
Ebenfalls im Jahr 2008 war ein LA-MSS-Fahrer unter mysteriösen Umständen gestorben. Die Razzia wurde damals nach dem Tod des Portugiesen Bruno Neves durchgeführt, der am 11. Mai 2008 nach einem Sturz bei einem kleinen portugiesischem Rennen ums Leben gekommen war. Kurz darauf hatte die Nachrichtenagentur Lusa aber einen mit dem Fall vertrauten Kriminalpolizisten zitiert, wonach die Autopsie bewiesen habe, dass der 25-Jährige an Herzversagen gestorben sei.
(rsn) - Nachdem der Portugiesische Radsportverband den Teamarzt des Continental-Rennstalls LA-MSS, Marcos Maynar, wegen Dopingpraktiken für zehn Jahre gesperrt hat, muss der Spanier jetzt auch strafr
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