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26.09.2009 | So viel Anstand hat Burckhard Bremer immerhin. Nach seinem peinlichen Fehler bot der 62-jährige Leistungssport-Direktor des Bundes Deutscher Radfahrer seinen Rücktritt an. Da nun auch die finanziellen Aspekte wegfallen dürften, gibt es keinen Grund für den klammen Verband, das Angebot nicht anzunehmen. Bremer ist hauptamtlicher Angestellter des BDR und müsste bei einer Suspendierung weiter bezahlt werden. Sein Vertrag war letztes Jahr bis zum Rentenalter verlängert worden.
Bremer ist dafür verantwortlich, dass die Fahrerin Sarah Düster (CervéloTest-Team) im Online-System des Weltverbandes UCI namentlich nicht gemeldet wurde. Die Schuldige soll eine Sekretärin in der Frankfurter BDR-Geschäfstelle gewesen sein. Als Hauptamtlicher hätte Bremer die Meldungen kontrollieren müssen.
Viel schlimmer ist aber, dass der Fehler noch hätte ausgemerzt werden können, wenn Bremer sich in Mendrisio um seine Aufgaben gekümmert hätte. Denn schon letzten Montag, den 21. September, wurde die fehlende WM-Akkreditierung der 27-Jährigen aus Niederwangen (Allgäu) bemerkt. Es wäre also noch genug Zeit gewesen, Düster noch nachzumelden. „Das ist leider auch nicht geschehen“, heißt es in einer Pressemitteilung von des CerveloTest-Teams.
Der Fehler ist besonders tragisch, da Düster zum ersten Mal in ihrer Karriere für die WM nominiert worden war. „Sarah war jahrelang vom Verband übergangen worden. Jetzt sollte sie endlich starten - für sie ist eine Welt zusammengebrochen“, sagte Teamkollegin Ina Yoko-Teutenberg. „Der BDR hat Sarah kurz vor dem Ziel einen Knüppel zwischen die Beine geworfen. Das ist ein Alptraum. Da reicht ein einfaches `Tut mir leid` nicht aus“, sagte die WM-Sechste Judith Arndt.
„Natürlich bin ich sehr enttäuscht über die ganzen Geschehnisse. Ich habe mich so sehr auf das Rennen gefreut, ganz speziell, da es mein erstes WM- Rennen gewesen wäre“, sagte Sarah Düster, nachdem die ersten Tränen getrocknet waren.
Für Düster ging die ursprünglich als Ersatzfahrerin vorgesehenen Charlotte Becker (Waltrop) ins Rennen. Sie kam jedoch nicht ins Ziel, sondern stieg vorzeitig aus.
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