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26.07.2008 | (rsn) – Bernhard Kohl (Gerolsteiner) tat auch am vorletzten Tag der 95. Tour de France das, worauf er sich in den knapp drei Woche zuvor spezialisiert hatte – er überraschte alle Fachleute, seinen eigenen Teamchef eingeschlossen. Als Neunter des 53km langen Zeitfahrens von Cerilly nach Saint Amand Montrond verteidigte der 26-jährige Österreicher seinen Podiumsplatz und wird als Dritter und Träger des Bergtrikots in Paris geehrt werden. Im Kampf gegen die Uhr, den er als Neunter beendete, lieferte Kohl eine Leistung ab, die kaum jemand dem kleinen Kletterspezialisten, zugetraut hätte.
"Ich hatte mir ausgerechnet, dass Bernhard am Ende auf Rang fünf oder sechs steht. Aber das ist eine gewaltige Überraschung", meinte Hans-Michael Holczer nach dem fantastischen Tag für sein Team. „Das war ein Tag, wie es ihn für die Mannschaft bisher wohl selten gab. Absolut genial", ergänzte der Sportliche Leiter Christian Henn. "Wir sind mit einer gewissen Lockerheit an die Sache rangegangen. Und es lief optimal, besser geht es nicht. Bernhard ist sicherlich das Zeitfahren seines Lebens gefahren."
Dabei hatte das Zeitfahren mit einer Schrecksekunde für den Österreicher begonnen. Kohl war unmittelbar vor dem Rennen samt Rad von der Startrampe gefallen. "Ich war so konzentriert, dass ich einfach zu langsam war. Aber zum Glück ist ja nichts passiert. Und vielleicht war das ja genau der Adrenalin-Stoß, den ich gebraucht habe", konnte Kohl nach dem Rennen über sein Missgeschick schmunzeln. Von seiner Galavorstellung war er selber überrascht. Kohl: "Das hätte ich absolut nicht erwartet. Auf das Podium zu fahren bei der Tour ist einfach Wahnsinn. Ich kann es noch gar nicht fassen."
Und auch nach dem Rennen sorgte Kohl für eine Schrecksekunde, als er einen Schwächeanfall erlitt. „Bernhard ist nach dem Zeitfahren in keinem guten gesundheitlichen Zustand. Wir machen uns ein wenig Sorgen“, so Holczer erschrocken. „Er hat den Grad der maximalen Erschöpfung erreicht.“
Die Entwarnung kam aber schnell. „Vielleicht hat Bernhard nach dem Rennen zu schnell und zu kalt getrunken, und dann natürlich die extreme Belastung - jedenfalls sind ihm plötzliche die Beine weggesackt“, so Teamsprecher Jörg Grünefeld zu Radsport News. „Wir haben ihn dann hingelegt, die Beine nach oben und dann ging es auch schon wieder besser. Jetzt fühlt er sich schon wieder ganz wohl.“ Die Fahrt nach Paris hinein wird er wohl genießen können.
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