--> -->
25.07.2008 | (rsn) - Um 13:29 Uhr machten sich noch 149 Fahrer auf die 19. Tour-Etappe. Nicht mehr dabei war der Italiener Damiano Cunego (Lampre), der am Vortag schwer gestürzt war und am Ende des Tages seinen Tour-Ausstieg bekannt geben musste. Das Teilstück führte über über 165 Kilometer von Roanne nach Montlucon und beinhaltete zwei Bergpreise – einen der dritten und einen der vierten Kategorie.
Vom Start weg wurde attackiert. Die erste Gruppe mit Aussicht auf Erfolg formierte sich nach neun Kilometern. Neben dem Franzosen Pierrick Fedrigo (Bouygues Telecom), dem Spanier Egoi Martinez (Euskaltel) und dem Italiener Alessandro Ballan (Lampre) gehörte auch wieder Stefan Schumacher (Gerolsteiner) zu den Ausreißern. An der ersten Bergwertung des Tages nach 17,5 Kilometern, die Schumacher für sich entschied, lagen die vier Ausreißer knapp 30 Sekunden vor dem Feld. Bis zur zweiten Bergwertung nach 42,5 Kilometern, die wieder Schumacher gewann, konnte sich das Quartett einen Vorsprung von 1:05 Minuten herausfahren.
Mehr gewährte das Feld Schumi und Co. jedoch nicht. Vor allem wegen der Tempoarbeit von Liquigas und Caisse d`Epargne ging der Vorsprung schnell wieder auf 45 Sekunden zurück, nach 58 Kilometern waren es nur noch 35 Sekunden. Nachdem auch Quick.Step in die Verfolgung eingestiegen war, wurden die vier Ausreißer schnell wieder eingeholt, so dass nach 69 Kilometern wieder alles beisammen war.
Sofort nach dem Zusammenschluss attackierte Filippo Pozzato. Der Italiener konnte aber die Vorarbeit seines Liquigas-Teams nicht erfolgreich weiterführen. Danach versuchten der Franzose Geoffroy Lequatre (Agritubel) und der Niederländer Sebastian Langeveld (Rabobank) ihr Heil in der Flucht – ebenfalls ohne Erfolg. Auch der anschließende Antritt vom Kolumbianer Leonardo Duque (Cofidis) wurde vereitelt, so dass nach 75 Kilometern das Feld wieder geschlossen fuhr.
Erfolg hatte dann die Attacke vom unermüdlichen Sylvain Chavanel (Cofidis), der kurz darauf von seinem Landsmann Jeremy Roy (Fdjeux) Gesellschaft bekam. Während sich das französische Duo bei km 75 vom Feld lösen und sich einen Maximalvorsprung von über vier Minuten herausarbeiten konnte, hatten am Ende einige Fahrer zu kämpfen und verloren den Anschuss. So wurden unter anderem der Deutsche Meister Fabian Wegmann (Gerolsteiner) und der Franzose Romain Feillu (Agritubel) früh abgehängt. Weitere Fahrer, darunter Bernhard Eisel (Columbia) verloren kurze Zeit später ebenfalls den Anschluss und bildeten eine kleine Gruppe.
Den ersten Sprint des Tages gewann Chavanel vor Roy. 4:20 Minuten dahinter führte Erik Zabel (Milram) das Hauptfeld über die Wertungsabnahme. 35 Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung der beiden Ausreißer bereits auf über fünf Minuten angewachsen. Eine erfolgreiche Flucht wurde damit immer wahrscheinlicher. Die abgehängte Gruppe um Eisel, zu der auch Sven Krauss (Gerolsteiner) und Niki Terpstra (Milram) zählte, hatte schon knapp zehn Minuten Rückstand. Ganz am Ende mühte sich Wegmann gemeinsam mit Romain Feillu (Agritubel) und Juan Antonio Flecha (Rabobank) 20 Minuten hinter dem Peloton ab. Am zweiten und letzten Zwischensprint des Tages, den Roy 23 Kilometer vor dem Ziel vor Chavanel gewann, hatte das Hauptfeld seinen Rückstand auf 3:25 Minuten reduziert, so dass noch einmal kurzzeitig Spannung aufkam. Spätestens zehn Kilometer vor dem Ziel, als der Abstand noch immer knapp drei Minuten betrug, war jedoch klar, dass es wieder einen Ausreißersieg geben würde. Im Zweiersprint setzte sich schließlich Chavanel von der Spitze aus gegen Roy durch und feierte seinen ersten Tour-Etappensieg. Gerald Ciolek (Columbia) gewann den Sprint des Feldes und wurde Dritter.
Während die Gruppe um Eisel und Krauss zwar mit 13 Minuten Rückstand, aber noch innerhalb der Karenzzeit ins Ziel kam, endete die Etappe für Wegmann, Feillu und Flecha in einem Desaster. Das Trio überschritt das Zeitlimit und musste aus dem Rennen genommen werden. Zuvor war bereits der Belgier Christophe Brandt (Silence-Lotto) vorzeitig ausgestiegen.
(sid) - Nach den negativ ausgefallenen Nachkontrollen zur Tour de France 2008 fordert Stefan Schumacher nachträglich einen Freispruch für sich. "Stefan Schumacher fordert die AFLD auf, die ihm zugeo
Paris (dpa/rsn) - Das befürchtete Doping-Nachbeben zur Tour de France 2008 ist ausgeblieben. „Die 17 Nachkontrollen waren negativ“, sagte Pierre Bordry, der Chef der französischen Anti-Doping-A
(rsn) - Cédric Vasseur, der Präsident der Fahrervereinigung CPA, hat die erneute Prüfung von Dopingproben der Tour de France 2008 unterstützt. "Die Fahrer wissen, dass gemäß des WADA-Codes Dopin
Paris (dpa/rsn) - Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Doping-Nachtests zur Tour de France 2008 werden am 7. Oktober veröffentlicht. Man werde an diesem Tag um 10.00 Uhr den Bericht für das ve
Hamburg (dpa/rsn) - Die Ergebnisse der Dopingnachtests von der Tour de France 2008 sollen nach einem Bericht der österreichischen Tageszeitung "Kurier" im Oktober bekannt gegeben werden."In ein bis z
Herrenberg (dpa) - Der französische Radsportverband hat den Fahrern des früheren Gerolsteiner-Teams rund ein halbes Jahr nach der Tour de France 2008 die eingefahrenen Preisgelder gekürzt.Wegen der
(sid) - Das Gelbe Trikot von Toursieger Carlos Sastre ist bei einer Internet-Auktion für 15.000 Euro versteigert worden. Das Geld soll hilfsbedürftigen Kindern sowie einer Stiftung, die Krebs- und A
(sid) - Die Radsportwelt muss vorerst keine weiteren Dopingfälle von der diesjährigen Tour de France befürchten. Bernhard Kohl war der siebte und letzte Fahrer, der bei den nachträglichen Analysen
Hamburg (dpa) - Der Kasache Dimitri Fofonow ist nach seinem positiven Dopingtest während der Tour de France mit einer Kurzzeitsperre von drei Monaten davongekommen. Wegen «einer Fahrlässigkeit» ha
(rsn) – Im Gegensatz zu Pierre Bordry, dem Vorsitzenden der Französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, rechnet Tour-Direktor Christian Prudhomme nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters ledig
Mainz/Hamburg (dpa) - Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD erwartet nach Informationen des ZDF zweieinhalb Monate nach dem Ende der Tour de France weitere Doping-Enthüllungen. «Wir sind bereit
Paris (dpa) - Für die Doping-Nachuntersuchungen der diesjährigen Tour de France liegen bisher keine Ergebnisse vor. «Wir haben noch keine Resultate», sagte ein Sprecher der Französischen Anti-Dop
(rsn) – Das Team Intermarché – Wanty hat auf der 2. Etappe der Tour de France lange Zeit gemeinsam mit Alpecin – Deceuninck die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen. Der Grund lag auf der H
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat den Etappensieg in Boulogne-sur-Mer am zweiten Tag der Tour de France 2025 im Sprint gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verpasst
(rsn) - Zwei Siege, zwei Gelbe Trikots, zwei Männer, die das, teils auch mit gemeinsamer Unterstützung erreicht haben – besser konnte der Auftakt dieser Tour de France für Alpecin - Deceuninck ka
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
(rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT)
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Dass das Critérium du Dauphiné (2.UWT) der Tour de Suisse (2.UWT) als Vorbereitungsrennen Nummer eins auf die Frankreich-Rundfahrt den Rang abgelaufen hat, ist nichts Neues. Die Veranstalter
(rsn) – Als der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe, Rolf Aldag, im Zielinterview der 2. Etappe der 112. Tour de France von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer auf den Rennverlauf
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku
(rsn) - Die 138. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Dudenhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) sind am Sonntag nach einem schweren Unfall im Keirin-Halbfinale abgebrochen worden. Wie der Veranstalter au
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der 112. Tour de France über 209 Kilometer von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer gewonnen und das Gelbe Trikot von seinem
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat sich auf der 2. Etappe der 112. Tour de France für die Sprintniederlage beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Tadej Pogacar (UAE – E