Tour: Die Zwischenbilanz der Teams / Teil 1

CSC Saxo Bank gelb, Gerolsteiner gepunktet

Bernhard Kohl streift sich das Bergtrikot über.

Cadel Evans ärgert sich über seine Leistung und den Verlust des Gelben Trikots.

Cadel Evans kommt völlig erschöpft im Ziel der 15. Etappe an.

Frank Schleck zieht sich das Gelbe Trikot an.

Frank Schleck fährt über die Ziellinie.

Simon Gerrans gewinnt die 15. Etappe der Tour de France.

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Frank Schleck jubelt über den Gewinn des Gelben Trikots.

Bernhard Kohl streift sich das Bergtrikot über.

Cadel Evans ärgert sich über seine Leistung und den Verlust des Gelben Trikots.

Cadel Evans kommt völlig erschöpft im Ziel der 15. Etappe an.

Frank Schleck zieht sich das Gelbe Trikot an.

Frank Schleck fährt über die Ziellinie.

Simon Gerrans gewinnt die 15. Etappe der Tour de France.

21.07.2008  |  (rsn) - Auch den zweiten Ruhetag bei der 95. Tour de France nutzt Radsport News, um in einer Zwischenbilanz das bisherige Abschneiden der Teams zu begutachten. Wir stellen die Mannschaften wieder gemäß ihrer Position in der Teamwertung vor – im ersten Teil die Plätze eins bis sechs:

CSC Saxo Bank: Alles, was am ersten Ruhetag zum großen Glück noch gefehlt hat, hat sich CSC Saxo Bank in in der zweiten Tour-Woche geholt. Der Norweger Kurt-Asle Arvesen sorgte auf der 11. Etappe für den ersten Tagessieg Und auf der ersten Alpenetappe fuhr der Luxemburger Fränk Schleck den bisher Gesamtführenden Cadel Evans (Silence-Lotto) aus dem Gelben Trikot. Nach einem schwachen Auftritt in den Pyrenäen zeigte sich Bruder Andy in den Alpen zudem bärenstark. Auch der Spanier Carlos Sastre zeigte sich im Schlussanstieg hinauf nach Prato Nevoso ganz vorne und liegt mit Rang sechs aussichtsreich in der Gesamtwertung. Zudem führt das Team die Mannschaftswertung an. Jens Voigt und Fabian Cancellara überzeugen als Tempomacher.

Ag2r: Die Franzosen liegen überraschend auf Platz zwei der Teamwertung. Offiziell wartet das Team noch auf den ersten Tour-Etappensieg 2008. Sollte aber bei Riccardo Ricco die die A-Probe bestätigt werden, so würde der Russe Vladimir Efimkin als Sieger nachrücken, sein Teamkollege Cyril Dessel würde sich auf Rang zwei verbessern. Der Schweizer Martin Elmiger musste sich auf der 11. Etappe im Sprint einer Ausreißergruppe nur um wenige Zentimeter dem Norweger Kurt Asle-Arvesen geschlagen geben. Auf der ersten Alpenetappe zeigte sich der erfahrene Sapnier José Luis Arrieta als Ausreißer ganz vorne und wurde am Ende Tagesvierter. In der Gesamtwertung konnte Efimkin auf den achten Platz vorfahren, Teamkollege Tadej Valjavec belegt Rang 13 und Stephane Goubert, der älteste Fahrer im Peloton, wird auf Rang 28 geführt.

Rabobank: Die Zwischenbilanz der Holländer kann sich sehen lassen. Sprinter Oscar Freire, der auf der 14. Etappe den ersehnten Etappensieg feierte, ist das Grüne Trikot kaum mehr zu nehmen. Und Klassementfahrer Denis Mentschow arbeitet sich in der Gesamtwertung Stück für Stück nach vorne. Der Russe belegt derzeit den vierten Rang, nur 38 Sekunden hinter dem Gelben Trikot. Auf der 11. Etappe sorgte der Niederländer Koos Moerenhout mit Rang vier für ein weiteres Spitzenergebnis.

Euskaltel: Die Basken verpassten am ersten Tag in den Alpen durch den zweiten Platz von Egoi Martinez nur knapp den erhofften Etappensieg. In der Gesamtwertung ruhen nun die Hoffnungen auf Samuel Sanchez, der zwar nicht immer mit den Favoriten mithalten kann, aber doch so konstant fährt, dass er zur Zeit auf Rang zehn in der Gesamtwertung liegt. Sein Teamkollege Mikel Astarloza rangiert einen Platz dahinter. Nur der eigentliche Kapitän Haimar Zubeldia enttäuschte bisher und liegt abgeschlagen auf Rang 39. Noch Hoffnungen auf das Bergtrikot macht sich Martinez, der in der Sonderwertung hinter dem Gerolsteiner-Duo Kohl/Lang auf Rang drei liegt.

Lampre: Obwohl die Tour bisher enttäuschend verlief, belegt Lampre den fünften Rang in der Teamwertung. In der Gesamtwertung hatte sich Damiano Cunego sicherlich mehr ausgerechnet als derzeit Platz 15. Vor allem im Hochgebirge, eigentlich das Terrain des Italieners, muss Cunego die Konkurrenz häufig ziehen lassen. Cunegos Helfer Marzio Bruseghin (22.) und Sylwester Szmyd (33.) fahren eine ordentliche Tour. Klassikerspezialist Alessandro Ballan konnte als Dritter der 11. Etappe die bisher beste Tourplatzierung seines Teams herausfahren.

Gerolsteiner: Wer hätte das gedacht. Obwohl Markus Fothen, Robert Förster und Fabian Wegmann hinter den Erwartungen zurückbleiben, läuft für Gerolsteiner in Frankreich alles nahezu perfekt. In der Gesamtwertung konnte sich Bernhard Kohl nach starken Vorstellungen im Hochgebirge auf Rang zwei der Gesamtwertung und bis auf sieben Sekunden an das Gelbe Trikot heranfahren. Zudem hat der Österreicher das Bergtrikot von seinem Teamkollegen Sebastian Lang übernommen. Der Erfurter fuhr in den Pyrenäen eine starke Solo-Attacke, die nur von dem mittlerweile positiv getesteten Riccardo Ricco vereitelt wurde. Dennoch durfte man sich bei Gerolsteiner schon über einen Etappensieg freuen. Stefan Schumacher dominierte das Zeitfahren von Cholet und wurde mit dem Gelben Trikot belohnt. Durch einen unglücklichen Sturz musste er es allerdings zwei Tage später wieder abgeben. Auf der 7. Etappe zeigte sich der Nürtinger als Zweiter erneut ganz vorne. Die beste Platzierung im Sprint fuhr Heinrich Haussler mit Rang vier heraus.

Teil zwei folgt

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