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04.07.2008 | (rsn) - Robert Förster peilt bei seinem dritten Tour-Start einen Etappensieg an. Der Gerolsteiner-Sprinter, der auch diesmal wieder sein „Frösi-Tagebuch“ auf Radsport News führen wird, erklärt im Interview, warum er über die anspruchsvolle Auftaktetappe eigentlich ganz froh ist und weshalb er nicht nur auf seine gute Form vertraut.
Frösi, in weniger als 24 Stunden beginnt die Tour de France. Wie ist die Form?
Förster: Gut, hoffe ich. Die letzten Tage haben wir es etwas ruhiger angehen lassen, um nochmal die Kräfte zu sammeln kurz vor dem Start. Ich fühle mich sehr gut, ich denke, die Form ist super. Ich brauche bei Rundfahrten immer ein bisschen, um ins Rennen zu kommen. Da passt es eigentlich ganz gut, dass die erste Etappe am Samstag wohl eher was wird für Wegmann oder Schumi, als für einen puren Sprinter wie mich. Da kann ich mich ein bisschen "einfahren", denke ich.
Was sind Deine Ziele bei Deiner dritten Tour de France?
Förster: Ganz klar: Ein Etappensieg! Und es sieht für mich eigentlich so gut aus wie noch nie. Das Sprinterfeld ist ein bisschen ausgedünnt. Ich glaube, meine Form ist besser als die letzten Jahre. (Lacht) Und außerdem: Meine Startnummer (112, die Red.) ist perfekt! Ich bin da etwas abergläubisch und habe meine ganz eigene Logik, die ich nicht erklären kann. 112 ist mit die beste, die man bekommen kann...
Du hast es angesprochen. Es fehlen ein paar ganz schnelle Sprinter und etwa ohne den Quick Step-"Zug" werden die Massensprints auch anders aussehen…
Förster: Es könnte etwas chaotischer werden, aber ich glaube nicht, dass sich soviel ändert. Columbia zum Beispiel mit Eisel, Ciolek und Cavendish ist doch sehr auf Sprint ausgerichtet und die werden entsprechend fahren. Auch Milram mit Zabel. Für uns ist es im Übrigen aber auch nicht schlecht, wenn nicht eine Mannschaft alles kontrolliert. Da bleiben uns Drei - Kraussi, Heinrich (Haussler) und mir - vielleicht mehr Freiräume zum Improvisieren. Haussler ist auch ein schneller Mann.
Drohen da Konflikte?
Förster: Nein, nein. Wenn ich gute Beine habe, bin ich die Nummer 1 im Sprint. Die Sprints gehen normalerweise auf meine Kappe. Aber sind meine Beine mal nicht gut, steht Haussler bereit. Wir kommen uns nicht ins Gehege. Ich habe es immer so gehandhabt, dass ich früh Bescheid sage, wenns mir mal nicht so gut geht, damit andere ihre Chance suchen können.
Team Gerolsteiner steht vor einer unsicheren Zukunft. Ist die Situation nicht eine Belastung für Euch?
Förster: Wir kämpfen um einen Vertrag. Das wäre so oder so ähnlich gewesen, weil die Verträge der meisten von uns auslaufen. Aber es stimmt, es ist schon schwierig, wenn das Team-Aus über einem schwebt. Das muss man jetzt die nächsten drei Wochen verdrängen. Wir müssen uns aufs Sportliche konzentrieren, Werbung machen fürs Team und zeigen, dass der Rennstall Team eine Zukunft, einen Sponsor verdient hat.
Wie empfindest Du allgemein die Atmosphäre im Vorfeld der Tour 2008 im Vergleich zu den letzten beiden Jahren?
Förster: Wesentlich entspannter, lockerer. Zu unserer Pressekonferenz kamen letztes Jahr vier Mann - das sportliche hat damals keinen mehr gekümmert. Dieses Mal waren wieder viele Journalisten bei uns. Gott sei Dank gab es in diesem Jahr keine negativen Nachrichten im Vorfeld. Man kann diesbezüglich nur auf eine ruhige Tour hoffen, auf eine Tour, die sportlich für Schlagzeilen sorgt.
Mit Robert Förster sprach Kersten Volk.
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