"Möchte in Wiesbaden in Topform sein"

Dirk Müllers letzte Wochen im Meistertrikot

Von Christoph Adamietz

18.05.2007  |  Das Jahr im Trikot des deutschen Straßenmeisters neigt sich für Dirk Müller (Team Sparkasse) langsam dem Ende entgegen. Der Ãœberraschungssieger von Klingenthal geht mit gemischten Gefühlen in seine letzten Rennen als Titelträger. "Natürlich bin ich traurig, dass ich das Trikot am 1. Juli wieder abgeben muss. Aber dennoch überwiegt bei mir die Freude, dass ich es überhaupt ein Jahr lang tragen durfte", beschreibt Müller seine Gefühlslage.

Auch wenn im Folgenden die ganz großen Siege im Meistertrikot ausblieben, hat Müller sein Jahr genossen. Dennoch brachte sein Triumph auch negative Folgen mit sich. "Wenn du dieses Trikot trägst, dann schauen alle anderen Fahrer auf dich. Wenn man attackiert, dann hängt gleich das halbe Feld an deinem Hinterrad."

Trotz seines Erfolges ist Müller im Winter nicht zu einem höherklassigen Team gewechselt, sondern seinem Team Sparkasse treu geblieben. "Natürlich gab es Anfragen. Ich bin aber nicht mehr der Jüngste", so der 33-jährige Hesse. "So bin ich lieber beim Team Sparkasse geblieben. Wir haben hier eine junge, homogene Mannschaft. Ich als erfahrener Profi kann den Talenten wertvolle Tipps geben. In dieser Rolle fühle ich mich wohl.

In letzter Zeit konnte Müller seine Rolle als Teamleader in den Rennen allerdings nicht ausfüllen. Bei Rund um Köln stürzte der Routinier und brach sich das Schlüsselbein. Nur kurze Zeit später stand der Sparkasse-Kapitän allerdings schon wieder beim Henninger Turm am Start. Mittlerweile ist er nach eigener Aussage wieder bei 80 Prozent. "Ich merke, wie es von Tag zu Tag besser wird. Zur deutschen Meisterschaft in Wiesbaden möchte ich wieder in Topform sein."

An eine Titelverteidigung verschwndet Müller aber keinen Gerdsanken: "Eine Platzierung unter den ersten Zehn wäre aber eine schöne Sache."

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