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12.03.2007 | (Ra) – Mit seinen Siegen beim belgischen Eintagesrennen "Le Samyn" und bei den „Drei Tagen von Westflandern“ hat Jimmy Casper nicht nur bestätigt, dass Unibet.com einen guten Griff getan hat, als es den französischen Sprinter zu Saisonbeginn verpflichtete. Der 28-jährige Casper galt als ewiges Talent, das die großen Erwartungen, die er schon mit 21 Jahren unter anderem mit vier Etappensiegen bei der Deutschland Tour 1999 geweckt hatte, nicht würde erfüllen können.
Casper fuhr zwar in jedem Jahr mehrere Siege ein, allerdings bei eher kleineren Rennen; so zunächst auch 2006, als er, bei Cofidis unter Vertrag, eine Etappe und die Gesamtwertung der Picardie-Rundfahrt für sich entschied. Ziemlich überraschend kam dann im Juli der Triumph bei der Tour de France, als Casper bei der Auftaktetappe im Massensprint die Weltklassekonkurrenz um Tom Boonen, Robbie McEwen und Erik Zabel hinter sich ließ. Da störte es auch nicht weiter, dass er in der Endabrechnung auf dem 138. und damit vorletzten Platz landete. Zuvor war dem Sprinter sogar zwei Mal – 2001 und 2004 - das zweifelhafte Kunststück gelungen, die Tour auf dem letzten Platz der Gesamtwertung zu beenden.
In diesem Jahr scheint der Weg weiter nach oben zu zeigen. Am vergangenen Mittwoch gewann Casper im wallonischen Teil Belgiens zunächst das Eintagesrennen "Le Samyn" nach 192km im Sprint einer Spitzengruppe vor dem Belgier Philippe Gilbert (FdJeux) und dem Niederländer Bas Giling vom Team Wiesenhof. "Dieser Sieg ist die beste Antwort auf das, was mit uns gemacht wird", meinte der Sieger nach dem Rennen und bezog sich damit auf den Konflikt zwischen dem Weltradsportverband UCI und den großen Veranstaltern, in dem sein Team zwischen die Fronten geraten war. "Für uns war es ein Schlag, als wir am Montag erfuhren, dass wir weder Paris-Nizza noch Tirreno-Adriatico fahren. Stattdessen fahre ich jetzt die Drei Tage von Westflandern. Ich hoffe aber immer noch auf eine Lösung zu unseren Gunsten. Ich hatte die letzten Tage wenig Moral, aber nach diesem Sieg heute kann ich wenigstens gut schlafen."
Bei den „Drei Tagen von Westflandern“ hatte der ausgeschlafene Casper so viel Moral, dass er gleich die Auftaktetappe gewann und die Führung in der Gesamtwertung eroberte. Mit Platz zwei auf der zweiten Etappe und Platz acht zum Abschluss ließ sich Casper, der schon seit 1998 Radprofi ist, die Führung in der Gesamtwertung nicht mehr nehmen.
Casper könnte voller Zuversicht dem weiteren Verlauf der noch jungen Saison entgegenblicken – wenn da nicht der umstrittene Status seines Teams Unibet wäre. Der schwedisch-belgische Rennstall besitzt zwar eine ProTour-Lizenz, muss aber trotzdem um die Teilnahme an den großen Rennen bangen; in Frankreich etwa, weil dort private Wettanbieter wie Unibet verboten sind. Vielleicht wird Casper deshalb auch nicht seinen Traum vom zweiten Tour-Etappensieg verwirklichen können.
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