Mallorca Challenge

Colom holt ersten Saisonsieg für Astana

14.02.2007 | (Ra) - Antonio Colom hat die Trofeo Soller für sich entschieden und somit für den ersten Saisonsieg seines Astana-Teams gesorgt. Der 28-jährige Spanier siegte im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe vor seinem Landsmann Luis Leon Sanchez (Caisse d`Epargne), der nun neuer Führender in der inoffiziellen Gesamtwertung der Mallorca Challenge ist. Den dritten Platz in der Tageswertung sicherte sich mit Alberto Contador (Discovery Channel) ein weiterer Spanier.

Bester T-Mobile Fahrer auf dem 164 Kilometer langen Rennen rund um Soller war Lorenzo Bernucci, der mit 13 Sekunden Rückstand in der ersten Verfolgergruppe auf Rang sechs ins Ziel kam. Erik Zabel (Team Milram) wurde mit 1:13 Rückstand auf Rang 28 bester deutscher Fahrer. Bester Gerolsteiner-Profi war Tim Klinger auf Platz 34.

"Das war eine starke Leistung von unserem Team. Ich freue mich, dass wir bei dieser richtig schweren Etappe gut mithalten konnten. Wir steigern uns von Tag zu Tag", sagte T-Mopbiles Sportlicher Leiter Jan Schaffrath nach dem Rennen.

Nach etwa 30 km hatte sich eine 16 Fahrer umfassende Fluchtgruppe gebildet. Vertreten waren auch T-Mobile (mit Eric Baumann, Andreas Klier) und Milram (mit Ralf Grabsch und Björn Schröder). Bis auf vier Minuten konnten die Ausreißer auf das Hauptfeld herausfahren. Am letzten Anstieg hinauf zum am Puig Major zerfiel die Spitzengruppe und wurde vom Feld eingeholt. Sofort folgten weitere Attacken. Colom, Sanchez, Contador und Vicenzo Nibali (Liquigas) gelang es schließlich sich abzusetzen. Während Nibali auf der langen Abfahrt hinunter ins Tagesziel Port de Sóller seine Fluchtgefährten ziehen lassen musste, verteidigte das Führungstrio seinen Vorsprung. Im Schlusspurt erwies sich Colom als der Stärkste der Drei. Sanchez reichte sein zweiter Platz, um die inoffizielle Gesamtführung von Ezequiel Mosquera (Karpin-Galicia) zu übernehmen.

Am Donnerstag folgt die fünfte und letzte Etappe der Mallorca-Challenge. Auf den 147,6 Kilometern von Magalluf nach Palmanova warten nochmals fünf Berge der zweiten und dritten Kategorie auf das Feld.

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