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02.07.2006 | „Die Tour wurde enthauptet“, titelt die spanische Zeitung Marca! Trotzdem jubelten zehntausende dem Torso der 176 (statt 198) Teilnehmer beim Prolog in Straßburg zu. Ihnen ist die tiefe Depression, die das größte Radrennen der Welt nach dem Ausschluss der Favoriten Ivan Basso (Tour-Zweiter 2005), Jan Ullrich (Dritter), Francisco Mancebo (Vierter) und Alexander Winokurow (Fünfter) befallen hat, nicht anzumerken. Die Fans hoffen, schnell wieder neue Köpfe zu entdecken.
Thor Hushovd könnte einer sein. Der Norweger gewann überraschend den sieben Kilometer langen Auftakt. Er wird als einer der Anwärter für das grüne Trikot des Punktbesten genannt. Das peilt auch Erik Zabel (Prolog 99., + 34 Sek.) nach seiner letztjährigen Zwangsabstinenz zum siebten Mal an. Der Milram-Turbo glänzte zwar in der Vorbereitung nicht, als alter Fuchs weiß der Berliner aber, wie er seine Kräfte einteilen muss, damit er um den einen oder anderen Etappensieg mitsprinten kann.
Nicht ganz so doll schnitt Andreas Klöden im Prolog als 24. mit 17 Sekunden Rückstand ab. Der Tour-Zweite könnte nach Ullrichs Suspendierung die Kapitänsrolle bei T-Mobile übernehmen. Wer neuer Chef wird, entscheidet die Magenta-Truppe nach dem Zeitfahren kommenden Samstag. könnte. „Wir kämpfen“, verspricht Klöden auf seiner Homepage. „Ich fühle mich gut. Der Prolog war aber etwas zu kurz für mich.“
Gerolsteiner hat mit Levi Leipheimer (36., + 21) plötzlich die „Nummer 1“ im Team. Der Tour-Sechste ist nach dem Ausschluss aller vor ihm liegenden Geamtplatzierten und dem Karriereende von Lance Armstrong der bestplatzierte aus dem letzten Jahr. Der Amerikaner bereitete sich perfekt vor. Nach seinem Sieg bei der Dauphiné Libéré hatte er sich einen Platz auf dem Treppchen als Ziel gesetzt. Jetzt könnte es sogar das Oberste werden…
Vielleicht gelingt dem Markus Fothen (27., + 18) in seinem Windschatten der große Durchbruch wie Jan Ullrich 1996 als er hinter Toursieger Bjarne Riis überraschend Zweiter wurde? Fothen hatte sich mit einem Höhentrainingslager auf Teneriffa speziell auf die Schweizrundfahrt vorbereitet. Dort schlug die Maßnahme nicht an. Ob sie zur Tour wirkt?
Um den Gesamtsieg kämpfen jetzt sicher auch das aus welchen Gründen auch immer vollständige Team Disco-Channel mit gleich drei Top-Favoriten. Jaroslav Popowitch (32., + 20/Ukraine), George Hincapie (2., + 0/USA) und Paolo Savoldelli (8., + 8/Italien) können ganz vorne landen. Mitmischen werden sicher Floyd Landis (9., + 9/Phonak) und natürlich auch Alejandro Valverde (5., + 4/Caisse D’Epargne). Der Spanier galt als hoffnungsvollstes Talent der Nach-Ullrich-Ära. Hat seine Zukunft schon begonnen?
Jens Voigt (CSC), der alte Haudegen und Ausreißerkönig, Fabian Wegmann (Gerolsteiner), der in Valkenburg gewinnen will und Patrik Sinkewitz (T-Mobile) sind immer für Etappensiege gut.
Die Tour ist offen wie nie! Wo sind die neuen Helden?
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