Trotz drohender Ausladung

Comunidad: Tour-Vorbereitung in den Alpen

Von Matthias Seng

13.06.2006  |  Obwohl tief in den spanischen Blutdoping-Skandal verstrickt, bereitet sich die Comunidad Valenciana-Mannschaft zielstrebig auf die Tour de France vor. Das spanische Zweidivisionsteam hat von den Tour-Veranstaltern eine wildcard erhalten, die nach den Enthüllungen der letzten Wochen aber in Gefahr ist. Allgemein wird damit gerechnet, dass die Organisatoren das Team wieder ausladen. Comunidads Zweiter Sportdirektor Ignacio Labarta war einer der vier Verhafteten im Zuge der „Operation Puerto“. Mittlerweile ist er von seinem Posten zurückgetreten, beteuert aber weiterhin seine Unschuld. Tour-Direktor Jean-Marie Leblanc hat aber bereits betont, dass sich die Tour das Recht vorbehält, Comunidad die Wildcard wieder zu entziehen.

Derzeit erkundet das Team in den Alpen einige der schweren Bergetappen. Dabei konzentrieren sich die Spanier auf die Anstiege nach Alpe d'Huez, Galibier, Croix de Fer, Joux Plane und Toussuire. Sollte die Mannschaft von Vicente Belda am 1. Juli in Straßburg starten dürfen, wird der Spanier Rubén Plaza die Kapitänsrolle übernehmen. Als seine wichtigsten Helfer sind seine Landsleute Eladio Jiménez, David Bernabeu und David Blanco vorgesehen. Julián Sánchez Pimienta, Juan Gomis, José Luis Martínez, José Adrián Bonilla und David Latasa würden das Aufgebot komplettieren.

Nach der Alpen-Inspektion wird Comunidad bei der Asturien-Rundfahrt starten, um sich dort den letzten Schliff für die Tour zu holen. Möglicherweise wird sich die Mannschaft das wichtigste Radrennen der Welt aber vor dem Fernseher anschauen müssen.

Quelle: cyclingnews.com

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