Doping-Skandal

Cofidis muss 50.000 Euro an Lelli zahlen

Von Matthias Seng

08.12.2005  |  Das französische Team Cofidis muss seinem ehemaligen Fahrer Massimiliano Lelli eine Entschädigung in Höhe von 50.000 Euro zahlen. Zu diesem Urteil kam ein Gericht in der französischen Stadt Tourcoing im Prozess zwischen dem 36 jährigen Italiener und dem ProTour-Rennstall.

Im sogenannten Cofidis-Dopingskandal hatten die damaligen Fahrer Philippe Gaumont and David Millar die Einnahme von EPO gestanden und durch ihre Aussagen mehrere Teamkollegen schwer belastet. Millar hatte seinen damaligen Teamkollegen Lelli beschuldigt, ihn mit EPO versorgt zu haben. Außerdem hätte sich Lelli selber auch mit EPO gedopt. Der Giro-Dritte von 1991 war im Zuge der Affäre in Lille von der französischen Polizei festgenommen und verhört worden. Daraufhin hatte ihn die Teamleitung im August vergangenen Jahres entlassen.

Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass Lelli zu Unrecht entlassen worden wäre. Deshalb habe er Anspruch auf Entschädigungszahlungen für entgangenen Lohn, entstandene Prozesskosten sowie für den Ansehensverlust, den er durch die Beschuldigungen erlitten habe.

Quelle: cyclingnews.com

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