Zwei Halbetappen am Schlusstag

Giro-Organisatoren bleiben unnachgiebig

Von Matthias Seng

28.11.2005  |  Trotz aller Kritik an ihrem Vorhaben wollen die Giro-Organisatoren am Schlusstag der kommenden Italien-Rundfahrt zwei Halbetappen durchführen, darunter ein elf Kilometer langes Bergzeitfahren hinauf zum Ghisallo. Das erklärte RCS-Direktor Angelo Zomegnan bei der Generalversammlung des Verbands der Rennveranstalter AIOCC.

Sowohl der Weltradsportverband UCI als auch die ProTour-Teams und die Fahrervereinigung CPA haben den Plan der Giro-Organisatoren abgelehnt. Jens Voigt als Fahrervertreter hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass mit zwei Halbetappen am Ende einer dreiwöchigen, extrem schweren Rundfahrt Teams und Fahrern zuviel abverlangt werde.

"Nach dem Reglement der UCI sind Halbetappen erlaubt“, begründete dagegen Zomegnagn seine unnachgiebige Haltung. „Nur das Reglement der ProTour verbietet so etwas. Aber wir haben gar keine ProTour-Lizenz.“

Die Organisatoren der drei großen Rundfahrten ASO (Tour de France, RCS (Giro d’Italia) und Unipublic (Vuelta) lehnen es nach wie vor ab, sich der ProTour anzuschließen. Sie gewähren in Absprache mit der UCI den ProTour-Teams lediglich ein Startrecht an ihren Rennen, zu denen noch weitere namhafte Rundfahrten und mehrere Klassiker gehören.

Quelle: cyclingnews.com

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