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26.08.2005 | Vuelta-Debüt für Linus Gerdemann: Eines der größten deutschen Nachwuchstalente wird in Spanien erstmals eine dreiwöchige Rundfahrt bestreiten. In den letzten Wochen bereitete sich der CSC-Neuprofi im Schwarzwald auf das Ereignis vor. Seine letzten Rennen bestritt der 22-Jährige bei der Benelux-Rundfahrt, wo er aber mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte.
„Beim Training habe ich doch noch die Strapazen der Benelux-Rundfahrt gemerkt,“ sagte Gerdemann im Gespräch mit Radsport aktiv. „ Ich habe dann zwei Tage früher als geplant ging es dann nach Hause, Ausruhen war angesagt. Jetzt fühle ich mich wieder gut, auch wenn der Rücken noch ab und an zwickt.“ Dagegen soll ein spezielles Aufbaugramm für die Rückenmuskulatur helfen, das er seit einiger Zeit betreibt.
Nach seinen starken Vorstellungen im Frühjahr uns Sommer mit dem Höhepunkt bei der Tour de Suisse hat sich Gerdemann für die Vuelta bescheidenere Ziele gesetzt: „Ich will in jedem Fall in Madrid ankommen“, zeigt er sich kämpferisch. „Ich soll für meinen Kapitän Carlos Sastre und das ganze Team wichtige Helferdienste leisten. Das steht im Vordergrund.“ Eine spektakuläre Aktion wie seine Solofahrt zum Sieg in der Schweiz kann man trotzdem erwarten. Gerdemann wirft schon ein Auge auf die eine oder andere Etappe. „Wenn ich mich gut fühle, warum nicht? Aber ich kann das gelassen angehen. Das Team macht mir überhaupt keinen Druck. Mit meinem Etappensieg bei der Tour de Suisse habe ja mein Soll ja schon erfüllt. Alles andere wäre eine willkommene Zugabe.“
Gerdemann sieht die Vuelta als optimalen Einstieg in die großen Rundfahrten. Am Ende der drei Wochen wird er wissen, wie sein Körper auf die extremen Belastungen reagieren wird. Wichtige Erkenntnisse für einen Jungprofi, der im kommenden Jahr die Tour de France fahren soll. „Außerdem neigt sich die Saison dem Ende entgegen und man kann noch mal alles geben. Danach kommt ja nicht mehr viel“, so Gerdemann mit Blick auf seinen Rennkalender. „Ich hoffe, mit einer guten Form in den Winter zu gehen, so dass mir mein Saisoneinstieg am Jahresanfang leichter fallen wird. Man kommt ja regelrecht ausgemergelt aus so einer Rundfahrt heraus, so dass man über den Winter nicht mehr so viel an Gewicht zulegen wird.“
Da es auch bei dieser Spanien-Rundfahrt keinen ausgesprochenen Top-Favoriten gibt, sieht Gerdemann einen Podiumsplatz für seinen Kapitän Sastre nicht außer Reichweite: „Er ist im letzten Jahr hier Fünfter geworden, ist gut in Form und hat seine Zeitfahrqualitäten verbessert. Ein Platz unter den besten Drei ist durchaus drin für Carlos.“
Ein Thema in Spanien: die Hitze. Derzeit hat es in Granada, wo die Vuelta am Samstag mit dem Prolog beginnen wird, tagsüber um die 35 Grad. „Ich dachte mir zuerst: Wie soll man solche Temperaturen aushalten“, sagt Gerdemann. „Aber als ich mir dann die Feldbergetappe der Deutschland-Rundfahrt am Fernsehen anschaute, war ich doch froh, unter der Sonne Spaniens fahren zu dürfen.“
Eine Bitte an die höheren Mächte hat Gerdemann dann doch: Bloß keinen Seitenwind. Bleibt abzuwarten, ob ihm dieser Herzenswunsch erfüllt werden wird.
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