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25.09.2025 | (rsn) – Nachdem sie gestern kurzfristig die mit Magenproblemen kämpfende Liane Lippert in der deutschen Mixed-Staffel ersetzen musste, bleibt Justyna Czapla bei der WM in Ruanda keine Zeit zur Erholung. Die Siebte des U23-Einzelzeitfahrens von Kigali bestreitet heute auch noch das U23-Straßenrennen, das ebenfalls erstmals im Rahmen einer Weltmeisterschaft als separater Wettbewerb ausgetragen wird.
“Unser Straßenrennen wird ohne die Elite-Frauen diesmal anders verlaufen. Ich glaube, am wichtigsten ist es, dass man auf diesem Parcours nie aufgeben darf, besonders an den steilen Anstiegen. Wenn man auch nur einmal locker lässt, kann schon alles vorbei sein“, sagte Czapla nach dem Einzelzeitfahren zu RSN.
Den Anschluss an die Besten nicht zu verlieren, dürfte für das deutsche Trio, zu dem neben Czapla noch Linda Riedmann und Selma Lantzsch gehören, eine echte Herausforderung werden. Schließlich weist der acht Mal zu bewältigende Rundkurs von Kigali mit der Cote de Kigali Golf (0,8 km, 8,1%) nach etwa halber Rundenlänge und dem über Kopfsteinpflaster führenden Anstieg von Kimihurura (1,3 km, 6,3%), der kurz vor der Flamme Rouge endet, zwei schwere Kletterpassagen auf. Und auch die letzten 500 Meter hinauf zum Ziel am Convention Center werden wehtun.
Deshalb sei die Krafteiteilung das A und O im Rennen. “Man darf sich nicht schon am Anfang zu weit aus dem Fenster lehnen, denn wenn man dort schon zu tief geht, kann es sein, dass hinten raus die Körner fehlen“, sagte Czapla, die das kleine deutsche Team nicht als aussichtlos sieht. “Obwohl wir nur zu dritt sind, haben wir schon ganz gute Chancen. Das hat man auch kürzlich bei der Tour de L’Avenir gesehen, da sind wir schon sehr gut zusammengefahren“, so die 21-Jährige, die bei der schweren französischen U23-Rundfahrt den 13. Platz belegt hatte.
Nun sieh sie sich auch für das WM-Rennen gerüstet. “Die Anstiege hier liegen mir und ich denke, da könnte schon was gehen. Zu den Favoriten zählen aber sicher Belgien, Frankreich und Kanada“, sagte Czapla. Ihre Teamkollegin Riedmann ergänzte: “Aber wenn wir ein taktisch gutes Rennen fahren, kann trotzdem ein gutes Ergebnis herausspringen. Der Kurs liegt mir auf jeden Fall.“
Die 22-Jährige von Visma – Lease a Bike, die 2023 in Glasgow in der U23-Klasse Achte geworden war, kam im Zeitfahren nicht über den 29. Platz hinaus, wobei sie dort Magenprobleme plagten. Nun will sie es im Straßenwettbewerb besser machen. “Wir sind jetzt schon seit ein paar Tagen hier, akklimatisieren uns immer besser und ich hoffe, dass ich Donnerstag ein gutes Rennen abliefern kann“, sagte Riedmann nach dem Zeitfahren zu RSN und fügte an: “Zu einem Ergebnis kann ich da aber keine Prognose wagen. Auf jeden Fall aber versuche ich, mein Bestes zu geben, möglichst lange vorne dabei zu sein und schlau zu fahren.“
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