--> -->
23.09.2025 | (rsn) – Ohne Spitzenergebnis für German Cycling ist der Zeitfahrtag der Juniorinnen und Junioren bei den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 in Ruanda zu Ende gegangen. Nachdem der deutsche Verband keine einzige Juniorin mit nach Kigali genommen hatte, blieb kam auch in der männlichen U19 im Kampf gegen die Uhr keiner der beiden Starter in die Top 20, geschweige denn die Top 10.
Benedikt Benz und Zeno Levi Winter fuhren mit 1:39 beziehungsweise 1:41 Minuten Rückstand auf den neuen Weltmeister Michiel Mouris aus den Niederlanden auf die Plätze 22 und 23. Das ist die schlechteste deutsche Ausbeute seit der WM 2016 in Katar, als Bastian Flicke und Richard Banusch 25. und 31. wurden – damals einen Tag nach der deutschen Zeitfahrgala in der U23 mit Gold, Silber und Platz vier durch Marco Mathis, Maximilian Schachmann und Lennard Kämna.
"Ich habe mir auf jeden Fall mehr erhofft", sagte Benz, der von der UCI mit Startnummer 3 und entsprechend in den Favoritenkreis einsortiert worden war, nach dem Rennen zu radsport-news.com. Im Saisonverlauf war der 18-Jährige, der für das niederländische Nachwuchsteam JEGG-SKIL-DJR unterwegs war, bei drei internationalen Einzelzeitfahren Siebter, Neunter und 18. geworden. Und auch zu Beginn des WM-Zeitfahrens schien zumindest die Top 15 realistisch, die Top 10 in Reichweite. ___STEADY_PAYWALL___
Denn am ersten Messpunkt bei Kilometer 10,6 nach dem Anstieg zum Wendepunkt an der Cote de Nyanza rangierte er am Ende auf Platz 13, Winter eine Position dahinter. Danach aber ging es nicht nur topografisch vom höchsten Punkt der Strecke aus bergab. Winter blieb zwar auch nach der langgezogenen Abfahrt noch auf dem 14. Rang, Benz aber rutschte dort schon auf Platz 18 ab – und im finalen Anstieg übers Kopfsteinpflaster von Kimihurura zum Ziel am Convention Center fielen beide aus den Top 20 heraus.
"Die Hitze hier macht mir schon ziemlich zu schaffen", sagte Benz und spürte auch die Höhenlage: "Ich war zwar fünf Tage früher hier, aber das merkt man trotzdem schon noch. Am Anfang konnte ich das fahren, was ich mir vorgenommen hatte und konnte auch relativ gut pushen, auch der lange Anstieg vor der Wende ging ganz gut. Bergrunter sind mir dann aber die Beine ein bisschen zugegangen und dann ging damit auch die Leistung immer weiter runter."
Ganz ähnlich erlebte Winter, der sich die Top 20 oder "an einem richtig guten Tag Top 10-15" vorgenommen hatte, sein Rennen: "Die ersten fünf Minuten ging es, aber dann hat man die Hitze auf jeden Fall gemerkt. Der Mund war die ganze Zeit trocken, ich habe zwar zweimal was getrunken, aber es war schon sehr warm und ein echter Kampf", meinte er. Bei ihm kam der Einbruch später, dafür aber auch deutlicher. Im Schlussanstieg verlor er auf Landsmann Benz noch acht Sekunden, auf Sieger Mouris sogar 52 - der Großteil von seinen insgesamt 101 Sekunden Rückstand auf den Niederländer.
Benz erklärte im Ziel aber auch, dass der richtige Fokus "auf jeden Fall auf dem Straßenrennen" gelegen habe. "Da haben wir für dieses Jahr ein sehr starkes Team. Ich denke, da wird auf jeden Fall mehr drin sein", meinte er und auch Winter erklärte: "Mal schauen, was da geht und was wir als Team machen können. Wir gehören auf jeden Fall zu den besseren Mannschaften hier und da werden wir uns die nächsten zwei Tage Gedanken machen. Morgen schauen wir uns den Kurs an und am Donnerstag werden wir die Team-Taktik besprechen und die am Freitag dann so gut wie möglich umsetzen."
Das Straßenrennen der Junioren findet am Freitag statt, beginnt schon um 8 Uhr morgens und führt über 119,3 Kilometer mit 2.435 Höhenmetern. Nachdem Benz und Winter am Dienstag mit dem bislang heißesten Tag dieser WM sehr zu kämpfen hatten, stellte letzterer mit dem Blick voraus fest: "Da wird es nicht so warm werden, weil wir relativ früh starten."
Neben dem Zeitfahrduo werden dann auch Moritz Mauss und der zuletzt in der Schweiz beim Grand Prix Rüebliland siegreiche Karl Herzog am Start stehen. "Bei diesem Team sind Top Ten zu 90 Prozent drin, ich denke aber, dass wir auch eine sehr gute Medaillenchance haben", versprach Benz. "Wir sind alle vier auf einer Höhe", sagte er und auch Winter meinte: "Wir sind alle vier sehr gut und sehr breit aufgestellt." Wie genau aber die Rollenverteilung am Freitagvormittag ist, das wird das deutsche Junioren-Quartett am Donnerstag besprechen.
(rsn) – Ohne eine einzige Medaille ist German Cycling von den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda abgereist. Seit der Wiedervereinigung ist der deutsche Straßenradsport nur in einem einzigen Jah
(rsn) – Er wird letztlich nicht entscheidend für die Vergabe von Gold und Silber gewesen sein, doch der Ausfall von Ilan Van Wilder als mutmaßlich wichtigstem Helfer von Remco Evenepoel war schon
(rsn) – Es war eine schnelle Nummer. Das Rennen an sich einerseits. Knapp 270 Kilometer mit 5500 Höhenmetern. 6:21 Stunden benötigte Weltmeister Tadej Pogacar dafür. Trotz enormer Länge und Höh
(rsn) – “Es ist ein besonderes Bild“, sagte Ben Healy. Da kam er gerade von der Siegerehrung am Convention Center von Kigali und war auf dem Weg zur Pressekonferenz. “Viele der Großen sind da
(rsn) – Juan Ayuso hat es am Mont Kigali 104 Kilometer vor dem Ziel des WM-Straßenrennens als einziger Fahrer geschafft, direkt am Hinterrad von Tadej Pogacar zu bleiben und mit ihm die Abfahrt in
(rsn) – Toms Skujins hat bei den Weltmeisterschaften in Ruanda einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er wohl einer der unterschätztesten Fahrer im gesamten Peloton ist. Der Lette wurde nach Platz
(rsn) – Remco Evenepoel war am Boden zerstört. Im Ziel des WM-Straßenrennens von Kigali setzte sich der Belgier an die Bande und blickte minutenlang schwer enttäuscht nach unten. Es dauerte, bis
(rsn) – Für die Schweiz sind am Sonntag ziemlich erfolgreiche Weltmeisterschaften zu Ende gegangen. Vier Medaillen – ein Mal Gold, ein Mal Silber und zwei Mal Bronze – nehmen die Eidgenossen mi
(rsn) – Der alte und neue Weltmeister Tadej Pogacar aus Slowenien kann offensichtlich nicht anders, als die internationale Konkurrenz durch lange Solo-Ritte bei Welttitelkämpfen zu düpieren. Ähnl
(rsn) – Tadej Pogacar hat seinen WM-Titel aus Zürich mit einem 67-Kilometer langen Solo in Kigali verteidigt. Der Slowene eröffnete 104 Kilometer vor dem Ziel am Mont Kigali das Finale und ließ d
(rsn) – Vom Nachrücker zum besten Deutschen im Straßenrennen – und das ohne ein Ergebnis. Die kurze Zeit für Marius Mayrhofer bei den Weltmeisterschaften in Ruanda ist schon wieder vorbei. Nach
(rsn) - Mit dem zweitlängsten Solo in der Geschichte der Straßenweltmeisterschaften hat Tadej Pogacar seinen Titel verteidigt und souverän Gold geholt. Ab Kilometer 67 vor dem Ziel in Kigali lag de
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche