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29.03.2025 | (rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große Gruppe gebildet, die nach einem Sturz im Feld entstanden war. Favoriten wie der Niederländer, aber auch Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) oder Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) fanden sich im zweiten Peloton wieder, welches einen Abstand von über drei Minuten wieder aufholen musste.
“Es ist nicht fair, wenn das halbe Feld durch einen Sturz blockiert ist und dann vorne attackiert wird“, schnaubte der 30-Jährige auf der Pressekonferenz und fügte an: “Das würden wir als Team nie machen.“ Durch die fehlenden TV-Bilder ist es für Außenstehende unmöglich, die Situation wirklich aufzuklären. Das hohe Tempo könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass die ersten Ausreißer versuchten, die Gruppe des Tages zu bilden, während sich der Sturz ereignete. ___STEADY_PAYWALL___
Am Ende war es das französische Team Groupama – FDJ, welches die Initiative im vorderen Feld übernahm. Immerhin hatten sie ihre Asse Stefan Küng und Valentin Madouas mit dabei. Wirklich Unterstützung bekamen sie aber nicht und so lief noch vor dem Taaienberg wieder alles zusammen, auch dank der Tempoarbeit von Alpecin – Deceuninck und Red Bull - Bora - hansgrohe.
In der Anfangsphase sah man bei Alpecin - Deceuninck noch besorgte Blicke. | Foto: Cor Vos
“Ich war ziemlich motiviert, weil das Team so hart gearbeitet haben. Ohne sie hätte ich nicht mehr um den Sieg kämpfen können“, meinte van der Poel dazu und sprach dann wieder einmal den fehlenden Respekt im Peloton an: “Diese Aktion zeigt das wirkliche Problem im Radsport.“
Wie schon im Vorjahr war es Lidl – Trek, welches am Taaienberg in Person von Mads Pedersen in die Offensive ging. Lediglich Van der Poel konnte dem Angriff des Dänen folgen, wenig später stieß auch noch Ganna hinzu. “Ich habe dort schon mehrmals attackiert und eigentlich läuft dann wieder alles zusammen. Aber als Ganna zu uns kam, verstanden Mads und ich, was wir machen müssen. Dieses Jahr wurde das Rennen dort entschieden“, so der Niederländer, der mit den beiden starken Motoren zusammenspannte und zu den zwei Ausreißern, die das Rennen noch anführten, aufschloss.
Am Oude Kwaremont schüttelte van der Poel seine Begleiter ab. | Foto: Cor Vos
Das Quintett zerfiel dann am Oude Kwaremont, wo van der Poel die Pace so erhöhte, dass ihm niemand mehr folgen konnte. “Ich suchte dort die Entscheidung, dachte aber nicht, dass ich am Ende allein bin. Denn ich wusste aus dem Vorjahr, dass es noch ein Stück bis ins Ziel ist“, blickte er zurück.
Da aber Pedersen und auch Ganna nicht zusammen die Kuppe erreichten, sondern Sekunden auseinanderlagen, entwickelte sich am Ende quasi ein Einzelzeitfahren der Favoriten bis zum Zielstrich in Harelbeke. In dem behielt van der Poel die klare Oberhand. “Natürlich ist es etwas völlig anderes, denn du hast ja schon 170 Kilometer in den Beinen und beginnst nicht bei Null“, ging er auf den Vergleich mit dem Kampf gegen die Uhr ein, bei dem Weltklassezeitfahrer Ganna nicht wie in Sanremo wieder zurückkommen konnte. Er erreichte auch nicht den vor ihm fahrenden Pedersen.
Van der Poel feiert seine Titelverteidigung auf dem Podium. | Foto: Cor Vos
“Trotzdem haben sowohl Ineos als auch Trek gezeigt, dass sie richtig stark sind“, erklärte van der Poel, der nun bis zur Ronde am nächsten Sonntag pausieren wird und sogar überlegt, die Zeit zwischen den Rennen in Spanien zu verbringen. “Es gibt mir die besten Chancen für die Flandern-Rundfahrt, wenn ich Gent-Wevelgem auslasse. Die Wetterbedingungen bei den letzten Rennen waren nicht so gut und deswegen ist auch meine Nase ziemlich zu. Aber das spürten wohl alle zuletzt bei Tirreno-Adriatico oder Paris-Nizza. Da ist die Pause besser“, analysierte der Niederländer, der am Sonntag in einer Woche seinen Titel bei der Ronde verteidigen möchte.
Damit könnte er der erste Fahrer seit fünfzig Jahren werden, der sowohl Mailand-Sanremo als auch die Ronde in der gleichen Saison für sich entscheiden konnte. Bislang gelang dies nur Eddy Merckx 1969 und eben 1975. Für den Weg von Brügge nach Oudenaarde stößt mit Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) aber noch ein weiterer Gegner hinzu, der am Freitag nicht fuhr. Der Weltmeister aus Slowenien verkürzte seine Flandern-Kampagne zugunsten seines Debüts bei Paris-Roubaix. “Sein Start in Roubaix hat mich nicht verwundert. Eher überrascht hat mich, dass Tadej hier nicht gefahren ist“, bemerkte van der Poel dazu.
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