Uno-X räumt beim Arctic Race ab

Cort holt sich Schlussetappe und erste Rundfahrt der Karriere

Foto zu dem Text "Cort holt sich Schlussetappe und erste Rundfahrt der Karriere"
Magnus Cort (Uno-X – Mobility) hat das 11. Arctic Race of Norway gewonnen. | Foto: Cor Vos

07.08.2024  |  (rsn) – Nachdem er sich auf der 3. Etappe noch mit dem zweiten Rang hatte begnügen müssen, hat Magnus Cort (Uno-X – Mobility) das abschließende vierte Teilstück der 11. Arctic Race of Norway (2.Pro) für sich entschieden und damit auch den Gesamtsieg gefeiert.

Der 31-jährige Däne setzte sich nach 156,7 Kilometern von Glomfjord nach Bodo an der dortigen einen Kilometer langen, gut neun Prozent steilen Schlussrampe vor dem Franzosen Clément Champoussin (Arkéa – B&B Hotels) durch und behauptete sein Gelbes Trikot, das er am Vortag übernommen hatte.

Mit zwei Sekunden Rückstand Dritter wurde der Schweizer Fabio Christen (Q36.5), der sein bestes Tagesergebnis einfuhr und auf allen vier Etappen in den Top Ten landete. Hinter dem Belgier Jenno Berckmoes (Lotto – Dstny) wurde sein Landsmann Mauro Schmind (Jayco – AlUla) zeitgleich Fünfter.

Allerdings musste Cort lange Zeit zittern, ob es zum ersten Rundfahrtsieg seiner Karriere reichen würde. Jonas Gregaard (Lotto – Dstny) lag als einer von sechs Ausreißern im Gesamtklassement nur 48 Sekunden zurück und war zwischenzeitlich virtueller Spitzenreiter.

“Ich wurde etwas nervös. Sie waren in der Spitzengruppe sehr stark. Ich glaube, wir waren mit etwa 30 Fahrer auf der Jagd, aber wir konnten nur so mit ihnen mithalten“, sagte Cort, der schließlich reagierte, nachdem Gregaard rund 800 Meter vor dem Ziel und kurz vor dem Zusammenschluss attackiert hatte. Auf den letzten Metern zog er noch an am Dänen vorbei, der dann noch bis auf Platz 23 durchgereicht wurde. “Ich war zuversichtlich, dass ich mir den Gesamtsieg sichern könnte, aber ich kannte die Etappe nicht. Ich muss meinen Teamkollegen danken, sie haben es so gut gemacht. Es ist fast unglaublich, wie schnell sie fahren können“, so der Uno-X-Neuzugang nach seinem dritten Saisonsieg.

Das Streckenprofil der 4. Etappe des Arctic Race of Norway | Foto: Veranstalter

Im Gesamtklassement lag Cort schließlich 17 Sekunden vor Champoussin, der noch fünf Positionen gut machte. Der US-Amerikaner Kevin Vermaerke (dsm-firmenich – PostNL) behauptete als Tagessechster seinen dritten Rang (+0:19) auf dem Podium vor Schmid (+0:20) und Christen (+0:21). Bester deutscher Fahrer war Florian Stork (Tudor) auf dem 18. Platz (+0:49).

Cort sicherte sich auch die Punktewertung vor seinem norwegischen Teamkollegen Alexander Kristoff, der beim Heimspiel die beiden ersten Etappen gewonnen hatte. Die Bergwertung gewann der Niederländer Jelle Johannik (TDT – Unibet), Vermaerke wurde als bester Nachwuchsfahrer ausgezeichnet, Jayco – AlUla gewann die Teamwertung.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

13.12.2025Pogacar greift auch 2026 Klassiker und Tour de France an

(rsn) – Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix – das sind die ganz großen Meilensteine, die im Trophäenschrank von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) noch fehlen. Auf beide Monumente des Radsp

13.12.2025Vandeputte nutzt im Finale seine Chance beim Exact Cross

(rsn) – Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) konnte nach einem spannenden Rennen beim Exact Cross in Kortrijk seinen zweiten Saisonsieg feiern. Der Belgier war im Finale der Beste einer Dreierg

13.12.2025Nach der Tour irgendwie gegen die Wand gefahren

(rsn) – Erst einmal vor dieser Saison wagte sich die Tiroler Mountainbikerin Mona Mitterwallner auf die Straße, 2021 bei den Europameisterschaften im U23-Rennen der Frauen, bei dem sie Elfte wurde.

13.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026

(rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan

13.12.2025Skjelmose irritiert: “Sollte alleiniger Leader in den Ardennen sein“

(rsn) - Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) will im kommenden Jahr seinen Fokus voll auf die Ardennen-Klassiker ausrichten. Der Däne steht nach eigenen Angaben vom Medientag seines Teams als Leader fü

13.12.2025Van der Heijden in Kortrijk mit lupenreinem Start-Ziel-Sieg

(rsn) – Aus den Startblöcken kam sie beim Exact Cross in Kortrijk als Beste, ins Ziel kam sie als Erste – und auch zwischendrin hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) die Führung keinen

13.12.2025Gee kurz vor Unterschrift bei Lidl - Trek?

(rsn) – Derek Gee-West scheint vor einer Vertragsunterzeichnung bei Lidl – Trek zu stehen. Der Kanadier, der seit seiner Hochzeit im Oktober einen Doppelnamen trägt, wurde zwar am Freitag nicht a

13.12.2025Co-Leader mit vertauschten Rollen

(rsn) – Mads Pedersen und Jonathan Milan gehen 2026 erneut als “Nicht-Klassement“-Doppelspitze bei Lidl – Trek in die Saison. Während der Däne im vergangenen Jahr auf die Tour de France (2.

13.12.2025Trotz Entwicklung wird es “eher schwieriger als leichter“

(rsn) – Zur “Vollkatastrophe“, die Felix Engelhardt (Jayco – AlUla) für einen kurzen Moment nach den ersten Rennen des Jahres befürchtet hatte, wurde die Saison 2025 nicht. Keineswegs. Dass

13.12.2025Nach leiser Kritik bekommt Tudor ein neues Zeitfahrrad

Tudor Pro Cycling war mit dem aktuellen Zeitfahrmaterial seines Sponsors BMC nicht ganz glücklich: Der Markt für reine Zeitfahrräder unter den Hobby-Straßenradsportlern ist verschwindend gering. T

13.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

13.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)