--> -->
29.05.2024 | (rsn) – Lenny Martinez (Groupama – FDJ) hat eine weitere Kostprobe seines Könnens abgeliefert und sich souverän die 4. Ausgabe der Mercan'Tour Classis Alpes-Maritimes (1.1) gesichert. Der 20-jährige Franzose setzte sich nach 168,2 Kilometern von Puget-Théniers zum Valberg souverän als Solist mit zehn Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Clément Berthet (Decathlon AG2R La Mondiale) durch, den er bereits Mitte April bei der Tour du Doubs (1.1) auf Rang zwei verwiesen hatte. Bei seinem sechsten Sieg als Profi ließ sich Martinez auch nicht durch einen Sturz gut 20 Kilometer vor dem Ziel aus dem Konzept bringen
“Es war ein ziemlich schweres Rennen, ich habe das Hinterrad touchiert, aber ich konnte mich schnell wieder aufs Rad setzen und nach vorne fahren. Dann habe ich alles gegen, um zu Clément zu kommen und dann sind wir zusammen gefahren. Wir haben gut kooperiert“, so Martinez im Ziel-Interview.
“Wir fuhren Vollgas, so dass die Gruppe dahinter nicht mehr zurückkam. Ich wusste, dass ich ihm Sprint nicht die Beine haben würde, ihn zu schlagen. Es ist immer frustrierend, wenn man sich mit Rang zwei begnügen muss. Aber die Form ist gut. Ich hätte gerne den Sieg für das Team geholt, aber eigentlich kann ich mit dem Tag heute zufrieden sein“, sagte der 26-jährige Berthet, der ein weiteres Mal in dieser Saison seinen ersten Profisieg knapp verpasste, weil er gegen Martinez den Kürzeren zog.
Dritter an der Bergankunft auf 1.672 Metern Höhe wurde der Belgier Harm Vanhoucke (Lotto – Dstny / +0:15) vor dem Kolumbianer Ivan Sosa (Movistar) und dessen österreichischem Teamkollegen Gregor Mühlberger (+0:28). Rang sechs ging an Guillaume Martin (Cofidis / +0_30), den Gewinner der 1. Ausgabe des Rennens durch die französischen Seealpen, vor dem Neuseeländer George Bennett (Israel – Premier Tech / +0:31).
???? Victoire du maralpin Lenny Martinez sur la Mercan’Tour Classic @AlpesMaritimes 2024 ??????? ?? ????#MercantourClassic06 pic.twitter.com/sHWx3lWrsN
— Mercan'Tour Classic Alpes Maritimes (@MTClassic06) May 29, 2024
Nachdem eine fünfköpfige Spitzengruppe nach rund 25 Kilometern ausgerissen war und sich rund vier Minuten Vorsprung herausgefahren hatte, sammelte das Feld, aus dem heraus zwischenzeitlich noch Pierre Latour (TotalEnergies) nach vorn gefahren war, die Ausreißer nach und nach ein. Am längsten Widerstand leistete Valentin Retailleau (Decathlon AG2R La Mondiale), der schließlich 51 Kilometer vor dem Ziel kurz unterhalb des Gipfels des Col Saint Martin-La-Colmiane, dem zweiten der drei kategorisierten Anstiege des Tages, ebenfalls eingefangen wurde.
Den knapp 16 Kilometer langen und 7,3 Prozent steilen HC-Anstieg zum Col de la Couille nahm das von Groupama – FDJ angeführte Feld geschlossen, wenn auch reduziert in Angriff. Bereits zehn Kilometer vor dem Gipfel und 24 Kilometer vor dem Ziel attackierte Martinez nach Vorbereitung seiner Teamkollegen, zu denen auch der erst 19-jährige Deutsche Max Bock gehörte. Doch schnell konnten rund 20 Fahrer die Lücke schließen, ehe kurz darauf Martinez das Vorderrad eines Konkurrenten touchierte und ebenso wie ein EF-Fahrer zu Boden ging. Kurz darauf erwischte es Martin und Sosa, die aber ebenfalls das Rennen fortsetzen konnten.
Das Streckenprofil der Mercan'Tour Classis Alpes-Maritimes | Foto: Veranstalter
In Folge mehrerer Attacken zerfiel die Spitzengruppe, aus der sich schließlich Bennett absetzen konnte. Vier Kilometer vor dem Gipfel schlossen Martinez, Vanhoucke, Berthet und Teamkollege Matthew Riccitello zum Neuseeländer auf. Kurz darauf ging Berthet und fuhr sich einen Vorsprung von rund 20 Sekunden heraus. Der schrumpfte wieder, als Martinez, kurz bevor Ivan Sosa (Movistar) zur Verfolgergruppe aufschloss, davonzog und zu seinem Landsmann aufschloss, um diesen knapp 14 Kilometer vor dem Ziel abzuschütteln.
Doch Berthet kam in der folgenden kurzen Abfahrt zurück, ehe das Duo den sieben Kilometer langen Schlussanstieg mit rund 30 Sekunden Vorsprung auf Bennett, Riccitello, Vanhoucke und Sosa in Angriff nahm und diesen im Finale behauptete.
Dort schüttelte Martinez seinen Begleiter mit einem trockenen Antritt eingangs des Schlusskilometers ab und sicherte sich ganz überlegen als zweiter Franzose nach Martin (Cofidis) beim Heimspiel und wurde damit Nachfolger des fehlenden Vorjahressiegers Richard Carapaz (EF Education – EasyPost). Berthet wurde ebenso ungefährdet Zweiter vor Vanhoucke, Sosa und Mühlberger, der sich mit einem starken Finish noch den fünften Platz vor Martin holte.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Zweieinhalb Monate nach seinem Sturz bei Tirreno-Adriatico, wo er sich einen Kahnbeinbruch zuzog, wird Chris Froome (Israel – Premier Tech) wieder am Start eines Radrennens stehen. Der 39-
(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Trotz Vertrag: Amador beendet Karriere(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.11.2024Van Gils und Lotto - Dstny sprechen über Vertragsauflösung(rsn) – Letzten Winter forcierte der Belgier Cian Uijtdebroeks seinen vorzeitigen Wechsel vom deutschen Bora - hansgrohe zu Visma - Lease a Bike. Eine ähnliche Geschichte könnte sich auch jetzt an
20.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem