Wunschszenario von Teamchef Bernaudeau

Wird Alaphilippe bei TotalEnergies der neue Sagan?

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Julian Alaphilippe | Foto: Cor Vos

28.02.2024  |  (rsn) – Auch wenn er die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte, so war Peter Sagan in den vergangenen Jahren das Aushängeschild bei TotalEnergies. Der dreimalige Weltmeister aus der Slowakei hat allerdings am Saisonende 2023 seine Karriere als Straßenprofi beendet. Die so beim französischen Zweitdivisionär entstandene Lücke könnte Julian Alaphilippe füllen, dessen Vertrag bei Soudal – Quick-Step am Jahresende ausläuft und um dessen Verhältnis zu Teamchef Patrick Lefevere es nach den jüngsten diffamierenden Äußerungen des Belgiers es nicht zum Besten bestellt sein dürfte.

Wie Jean-René Bernaudeau nun gegenüber der Sportzeitung L'Équipe betonte, sei man an einer Verpflichtung des zweimaligen Weltmeisters stark interessiert. “Julian weiß, dass er unser neuer Peter Sagan sein könnte, insbesondere angesichts der Verpflichtung einiger neuer talentierter junger Fahrer. Er würde dann als Leader und Mentor eingesetzt, weil er für viele Fahrer ein Vorbild ist“, sagte der Teamchef von TotalEnergies, der sich mit dem sechsmaligen Tour-Etappensieger Alaphilippe auch bessere Karten im Kampf um einen Startplatz bei der Frankreich-Rundfahrt erhofft. “Wir wollen auch in Zukunft bei der Tour dabei sein.“

Obwohl Sagan in seinen beiden Jahren bei TotalEnergies nur zwei Siege feiern konnte – 2022 gewann er eine Etappe der Tour de Suisse und wurde kurz darauf Slowakischer Meister – beurteilte Bernaudeau diese Zeit positiv. “Sagan war ein außergewöhnlicher Mensch, der uns mit seiner Erfahrung und Mentalität viel beigebracht hat“, sagte der Franzose und fügte an: “Er hat unsere Geschichte unauslöschlich geprägt. Gemeinsam mit Peter konnten wir weiter wachsen.“

Von Alaphilippe, der am 11. Juni seinen 32. Geburtstag feiert, verspricht er sich offensichtlich ähnliche Impulse, auch wenn dem Franzosen nach seinem zweiten Weltmeistertitel im Herbst 2021 nur noch vier weitere Siege gelangen. Es war vor allem diese, für Alaphilippes Verhältnisse dürftige sportliche Bilanz, die seinen Teamchef Lefevere bereits mehrfach zu Kritik veranlasste.

Mit seiner jüngsten Wortmeldung scheint der Belgier aber weit übers Ziel hinausgeschossen zu haben. Zwar kommentierte Alaphilippe die Äußerungen nicht, dafür verwahrte sich seine Frau Marion Rousse vehement dagegen und warf Lefevere vor, Lügen über das Paar zu verbreiten.

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