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18.11.2023 | (rsn) – Joris Nieuwenhuis (Baloise - Trek Lions) hat den vierten Lauf in der Superprestige dominiert und somit seinen ersten Sieg in einer der großen drei Serien gefeiert. Eine Woche nach dem zweiten Platz von Niel fuhr der Niederländer seinen Konkurrenten in Merksplas, nordöstlich von Antwerpen an der niederländischen Grenze zwischen Hoogstraten und Turnhout gelegen, schon in der Auftaktrunde davon.
Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) verteidigte als Zweiter mit 1:36 Minuten Rückstand seine Gesamtführung. Das Podium komplettierte Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck). Vierter wurde Felipe Orts (Burgos – BH) vor Gerben Kuypers (Circus – Reuz – Technord).
Der Veranstalter musste eine rund 100 Meter lange Passage durch ein Maisfeld streichen, da der Untergrund hier wegen der großen Niederschlagsmengen der letzten Tage und Wochen unzumutbar war. Auch der Rest des Kurses war schwer zu befahren - Joris-Nieuwenhuis-Wetter also. Der 27-Jährige ließ sich auch nicht lange bitten, setzte seine Widersacher sofort unter Druck und schüttelte einen nach dem anderen ab.
Innerhalb der drei großen Serien war Nieuwenhuis schon der fünfte Sieger der Saison. Seine Teamkollegen Thibau Nys (Weltcup und X2O badkamer trofee), Pim Ronhaar und Lars van der Haar (beide Weltcup) sowie Iserbyt (Superprestige) hatten zuvor Wettkämpfe für sich entscheiden können. Mit dessen Mannschaftskamerad Michael Vanthourenhout, der Europameister wurde, gewann ein sechster Athlet ein wichtiges Rennen. Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) fährt bislang einem Erfolg hinterher. Der Zähler von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), Wout van Aert (Jumbo – Visma) und Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) steht ebenfalls auf null, da die drei Topstars ihre Saison noch nicht begonnen haben.
Nach drei Siegen in Folge musste sich Iserbyt dieses Mal mit dem zweiten Platz begnügen. In Niel hatte er Nieuwenhuis nach einem spannenden Duell noch im Finale hinter sich gelassen, in Merksplas hatte er keine Chance gegen den entfesselt fahrenden Baloise-Profi. In der Gesamtwertung baute er seine Spitzenposition trotzdem aus. Der Zweitplatzierte Sweeck kam nach einer schlechten Anfangsphase nur als Achter ins Ziel. Er liegt nun 20 Zähler hinter dem Führenden im Klassement. Dahinter ist es eng. Kuypers fehlt ein Punkt auf Rang zwei, Vandeputte und der Tagessechste Kevin Kuhn (Circus – Reuz – Technord) liegen einen weiteren Zähler dahinter.
Mit dem in Niel getankten Selbstvertrauen schoss Nieuwenhuis aus den Startblöcken. Er setzte das Feld sofort unter Druck und löste sich gleich mit Vandeputte ab. Als der Belgier nach sieben Minuten im Sand vom Rad musste, setzte der Niederländer zum Solo an. Vandeputte kam mit fünf Sekunden Rückstand zur ersten Zielpassage, Iserbyt benötigte vier Sekunden länger.
Der Spitzenreiter baute im einsetzenden Regen seinen Vorsprung danach aus, während Iserbyt von Orts eingeholt wurde. Nach schlechtem Start und einer mäßigen Auftaktrunde gewann Sweeck nun Position um Position und nahm die vierte von sieben Runden bereits als Fünfter in Angriff. Die Zeitmessung am Zielstrich überquerte Nieuwenhuis allerdings mehr als eine Minute zuvor, er lag 25 Sekunden vor Vandeputte und derer 40 vor dessen beiden Verfolgern.
Während Nieuwenhuis stoisch seine Kreise zog, setzte Orts sich von Iserbyt ab. Gerben Kuypers (Circus – Reuz – Technord) fuhr zu Sweeck vor, der ihn zuvor bei seiner inzwischen ins Stocken geratenen Aufholjagd stehengelassen hatte. Als Kuypers in einem Anstieg hängenblieb und sein Rad verlor, war Sweeck aber wieder weg. Im sechsten Umlauf schloss der Spanische Meister zum Alpecin-Profi auf.
Bei Sweeck lief es nun nicht mehr. Zunächst schloss Kuypers erneut auf, dann kamen auch Kevin Kuhn (Circus – Reuz – Technord), Lander Loockx (TdT – Unibet) und Witse Meeussen (Crelan – Corendon) zurück, bevor der Crelan-Fahrer in einer Kurve wegrutschte und unter der Reklame verschwand. Iserbyt dagegen legte wieder zu. Er kam wieder an Orts und Vandeputte heran.
Der Spanier hatte nun Probleme und fiel eingangs der Schlussrunde langsam zurück. Iserbyt fuhr Vandeputte davon. Der konnte sich seinerseits vor Orts behaupten.
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