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07.11.2023 | (rsn) – Die Laufschuhe zu schnüren und zu Fuß Meter zu sammeln, das ist schon lange kein No-Go mehr im Trainingsplan von Radsportlern – vor allem im Winter nicht. Doch an einer offiziell ausgeschriebenen Marathon-Veranstaltung nehmen dann doch nur wenige Radprofis teil. Beim New York City Marathon am Sonntag aber standen gleich zwei am Start und sind auch bis ins Ziel durchgelaufen: Michal Kwiatkowski von den Ineos Grenadiers mit seiner Frau Agata war genauso dabei wie der ehemalige Israel-Cycling-Academy-Development-Fahrer und heutige Gravel-Profi Freddy Ovett.
Zugegeben: Letzterer hat seine Ausdauersport-Karriere einst als Läufer begonnen und auch sein Vater Steve Ovett war Mitteldistanzläufer. Deshalb war sein Start in New York keine besonders große Überraschung. Dass er das Ziel aber nach 2:37:18 Stunden erreichte und seine eigene Bestmarke vom Berlin Marathon 2022 damit um gut acht Minuten unterbot, durfte trotzdem beeindrucken.
Und Kwiatkowski? Der war nicht ganz so schnell unterwegs. Nach 4:11:34 Stunden stoppte der ehemalige Straßen-Weltmister aus Polen die Uhr. Der 33-Jährige war die gesamte Distanz Seite an Seite mit seiner Frau gelaufen, die am Ende eine Sekunde schneller gewertet wurde. "One from the bucket list", schrieb Kwiatkowski auf Instagram – den New York City Marathon zu laufen, war für ihn also wohl ein lange gehegter Traum.
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