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24.09.2023 | (rsn) – Während am VAM-Berg in Drenthe drei Fahrer vom Team Jumbo – Visma aufs Podium der Europameisterschaften stiegen und die Medaillen unter sich aufteilten, stand anderswo in der Niederlande die größte Geschichte des Tages noch in den Startlöchern: Rund anderthalb Stunden nachdem Christophe Laporte vor Wout van Aert und Olav Kooij zum EM-Titel gefahren war, wurde sie dann veröffentlicht:
Das niederländische Radsport-Portal wielerflits.nl und sein renomierter Journalist Raymond Kerckhoffs erklärten, aus unterschiedlichen Quellen bestätigt bekommen zu haben, dass wohl nicht wie seit Monaten angenommen das britische Team Ineos Grenadiers in der Pole Position stehe, das Team Soudal – Quick-Step zu übernehmen, sondern dass eine Fusion der beiden Rennställe Jumbo – Visma und Soudal – Quick-Step bevorstehe.
Dem Bericht von Wielerflits nach soll der Zusammenschluss bereits in diesem Winter zustandekommen und das Team künftig entweder als Visma – Soudal oder als Soudal – Visma firmieren. Teamchef werde der bisherige Jumbo-Visma-Teamchef Richard Plugge, Sportdirektor dessen bisheriger Sportdirektor Merijn Zeeman. Patrick Lefevere, bislang Teamchef bei Soudal – Quick-Step werde Vorstandsmitglied in überwachender Funktion.
Wie Wielerflits außerdem berichtet, sollen Gespräche zwischen der Teamleitung von Jumbo – Visma und den Besitzern von Soudal – Quick-Step bereits im Juli begonnen haben. Als bekannt wurde, dass der britische Milliardär Jim Ratcliffe, dem Ineos gehört, in Gesprächen zu einer Übernahme des Lefevere-Rennstalls sei, soll auch bei den Niederländern der Gedanke an diese Idee gereift sein. Daraufhin habe es sehr schnell ein Treffen mit Soudal-Quick-Step-Besitzer Zdenek Bakala gegeben, schreibt Kerckhoffs.
Dem Bericht nach würden auch die beiden künftigen Hauptsponsoren Soudal und Visma eine Fusion unterstützen. Die niederländische Supermarktkette Jumbo will ihr Sponsoring ohnehin einstellen, wenn auch eigentlich erst nach 2024. Durch die Fusion könne das neue Team künftig in Sachen Jahresbudget mit Ineos Grenadiers und UAE Team Emirates mithalten, heißt es.
Sollte es zur Fusion kommen, würde das in den kommenden Wochen noch für einen Erdrutsch auf dem Fahrermarkt sorgen. Bislang hat Jumbo – Visma 27 Fahrer für 2024 unter Vertrag, Soudal – Quick-Step 23 – das macht 50, bei erlaubten Kadergrößen von 30 Mann für WorldTeams. Nach Bekanntwerden der Nachricht von Wielerflits begannen auf Social Media sofort wilde Spekulationen: Würde Remco Evenepoel sich dem Team von Jonas Vingegaard und Primoz Roglic anschließen? Wäre durch die Fusion sein Weg zu Ineos Grenadiers frei? Bliebe Roglic überhaupt an Bord oder ist er nach den offensichtlichen Unstimmigkeiten bei der Vuelta a Espana ohnehin auf dem Absprung, beispielsweise zu Lidl – Trek.
Dazu kommt, das viele Teammitarbeiter wohl um ihre Jobs bangen müssten. Außerdem stellt sich die Frage, was aus den Development-Teams beider Rennställe wird, die zu denselben Betreibergesellschaften gehören. Bei den Frauen-Mannschaften Jumbo - Visma und AG Insurance - Soudal - Quick-Step besteht das Problem weniger, weil letzteres einer anderen Betreibergesellschaft in Belgien gehört, als der in Luxemburg angemeldeten Decolef, der das Männer-Team von Lefevere gehört. Weitere offene Fragen sind aber die der Materialpartner: Welche anderen Partner, mit denen schließlich auch langfristige Verträge bestehen – etwa Cervelo bei Jumbo – Visma oder Specialized bei Soudal – Quick-Step – würden bei der Fusion an Bord bleiben und welche in die Röhre schauen?
In jedem Fall gäbe es in den kommenden Wochen noch extrem viel mit dem Raddsport-Weltverband UCI zu klären – gerade und vor allem wegen der massenhaften Auflösung von Verträgen.
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