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01.05.2023 | (rsn) - Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus) hat auf der letzten Etappe der siebentägigen Tour de Bretagne (2.2) mit Platz vier für einen mehr als versöhnlichen Abschluss für den Koblenzer Rennstall gesorgt, der in den letzten Tagen durch einen Magen-Darm-Virus gleich vier Fahrer verloren hatte. Den Sieg sicherte sich nach 136 Kilometern der Niederländer Roel van Sintmaarktensdijk (Circus-ReUz-Technord).
"Bei uns lief es heute super. Jakob (Geßner) und ich sind soweit wieder gesund und hatten heute sehr gute Beine", sagte Huppertz zu radsport-news.com.
Die Schlussetappe stand im Zeichen einer heftig umkämpften Ausreißergruppe, die sich erst spät bildete, aber rechtzeitig zu den Zielrunden wieder eingeholt war. "Die Schlussrunden waren wieder klassisch kriminell. Wir sind aber vorne reingefahren und waren die verbleibenden fünf Runden immer im Bilde", berichtete Huppertz.
Nachdem weitere Attacken im Finale ohne Erfolg geblieben waren, kam es zur Sprintentscheidung, für die Huppertz gut positioniert war. "Leider sticht in der letzten Kurve noch ein Fahrer von FDJ innen rein, wodurch ich Schwung verlieren, das Loch zufahren muss und dadurch nicht mehr richtig sprinten kann", bedauerte Huppertz, dass es nicht mit einem noch besseren Ergebnis klappte. "Aber der vierte Platz ist gut, aber nicht das, was ich mir für heute vorgenommen hatte", sagte der Kapitän entsprechend.
Die Leistung am Schlusstag zeigte Huppertz aber auch, was an den anspruchsvollen sieben Renntagen möglich gewesen wäre, wenn die Koblenzer Equipe nicht vom Magen-Darm-Virus und Stürzen ausgebremst worden wäre. "Aufgrund der heutigen Leistung lässt sich mit Sicherheit sagen, dass wir hier vorne mitgefahren wären und sowohl um Tagessiege als auch um das GC gekämpft hätten", so Huppertz, der als Positives aber mitnahm, dass die Form stimmt. "Dann brauchen wir noch mal das Glück auf unserer Seite", schloss er.
Am Schlusstag konnte Henri Uhlig (Alpecin - Deceuninck Development) zwar nicht mehr in den Kampf um den Etappensieg eingreifen, schloss die Rundfahrt dafür aber auf einem sehr guten fünften Platz ab. Den Gesamtsieg ließ sich indes der Schweizer Simon Pellaud (Tudor) nicht mehr nehmen.
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