Brite wird Dritter beim Scheldeprijs

Cavendishs Sprintzug fängt an zu funktionieren

Foto zu dem Text "Cavendishs Sprintzug fängt an zu funktionieren"
Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) | Foto: Cor Vos

06.04.2023  |  (rsn) – Zum vierten Scheldeprijs-Sieg der Karriere reichte es nicht, doch als Dritter der 111. Ausgabe der sogenannten Sprinter-Weltmeisterschaft (1.Pro) gab Mark Cavendish ein kräftiges sportliches Lebenszeichen von sich. Nach 205,3 Kilometern zwischen Terneuzen und dem Antwerpener Vorort Schoten musste sich der 37-jährige Brite nur Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) und Sam Welsford (DSM) geschlagen geben.

Rang drei im Massensprint war – gemeinsam mit dem dritten Platz zum Auftakt der UAE Tour – Cavendishs bisher bestes Ergebnis in seiner ersten Saison beim Astana-Team, das für den 34-maligen-Tour-Etappensieger einen neuen Sprintzug zusammengestellt hat, der sich erst noch finden muss.

“Natürlich wollte ich gewinnen, aber es geht um mehr als ein Ergebnis. Wir versuchen, den Sprintzug mit Astana auf die Strecke zu bringen, und das fängt an zu funktionieren“, zog Cavendish ein in dieser Hinsicht positives Fazit des Rennens. “Ich musste von etwas zu weit hinten meinen Sprint beginnen, aber die Teamkollegen haben es gut gemacht. Ich bin zufrieden, Dritter zu werden ist nicht schlecht“, sagte er zu seinem siebten Podium beim Scheldeprijs, der zu seinen Lieblingsrennen gehört.

“Meinen ersten Sieg hier werde ich nie vergessen. Das war mein großer Durchbruch“, fügte er mit Blick auf die Saison 2007 an, als er in Schoten Robbie McEwen hinter sich ließ.

Cavendish dürfte das Ergebnis nach einem eher holprigen Saisonstart auch mit Blick auf den Giro d'Italia (6. – 28. Mai / 2.UWT), bei dem er seine Bilanz von bisher 16 Etappensiegen weiter ausbauen will, einen deutlichen Schub geben. Sein großes Ziel bleibt aber die Tour de France (1. – 23. Juli / 2.UWT), bei der er mit einem 35. Tagessieg alleiniger Rekordhalter werden könnte. So weit aber wollte der Britische Meister noch nicht denken: “Der Juli ist noch weit weg“, fügte er an.

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