--> -->
05.03.2023 | (rsn) – Ganz so überragend wie im Vorjahr, als er eine Etappe gewann und Zweiter der Gesamtwertung wurde, lief es für Luca Dreßler und sein Team Lotto – Kern Haus bei der zweitägigen Kurzrundfahrt Visit South Aegean Islands (2.2) dieses Mal nicht. Dennoch wusste der 21-Jährige und sein Team erneut zu überzeugen.
Nach Platz sieben zum Auftakt, folgte am Sonntag bei der Mini-Bergankunft in Salakos ein achter Platz in der Tageswertung vier Sekunden hinter Tagessieger Cedrik Christophersen (Coop), was am Ende zu Rang neun im Gesamtklassement reichte. Die gute Leistung von Lotto – Kern Haus komplettierten Christian Koch (+0:17) und Ole Theiler (+0:22) auf den Plätzen 18 und 22.
“Es gingen immer wieder Attacken, aber es ist nie etwas Entscheidendes passiert. Dazu setzte nach der ersten Rennstunde starker Regen ein, der erst wieder im Finale aufhörte. Zwischenzeitlich standen die Straßen komplett unter Wasser“, beschrieb Dreßler gegenüber radsport-news.com die schwierigen Bedingungen des Tages.
Am ersten kategorisierten Anstieg der Etappe nach 80 Kilometern startete Dreßlers Teamkollege Pierre-Pascal Keup, der am Vortag schon drei Zähler gesammelt hatte, einen Angriff auf die Bergwertung, wurde dort aber Zweiter hinter dem Bergwertungsführenden André Drege (Coop). “Ab da war es dann leider ziemlich aussichtslos, dass er das Trikot noch holen kann“, so Dreßler.
Im Anschluss fuhr schließlich eine dreiköpfige Ausreißergruppe bis auf zwei Minuten davon. ATT Investment schloss das Loch aber bis zur Schlussrunde wieder, so dass ein großes Feld in den vorletzten Berg des Tages fuhr. Diesen bewältigten Dreßler, Koch und Jakob Geßner an vorderster Front und fuhren auch noch zu dritt gemeinsam in den Schlussanstieg.
“Dort hat Jakob Kochi und mich auf den ersten zehn Positionen abgesetzt“, berichtete Dreßler. Als 1500 Meter vor dem Ziel Leader Wallin zurückfiel, fuhr ATT Investment mit fünf Fahrern das verbliebene Feld auseinander, so dass nur noch ein Dutzend Fahrer vorne vertreten waren – inklusive Dreßler und Koch. Koch musste schließlich 700 Meter vor dem Ziel reißen lassen, während Dreßler sich noch festbeißen konnte.
“Allerdings ließ dann vor mir ein Fahrer die Lücke aufgehen, so dass ich diese schließen musste. Das war das letzte Korn, das ich noch hatte. Ich wollte es mir eigentlich für den Sprint aufheben, der dann auch noch mit 300 Metern sehr lange war.“ In diesem gab Dreßler nochmals alles und zeigte sich am Ende mit Rang acht "auch zufrieden. Dazu sind wir als Team sehr gut zusammengefahren, was uns positiv für die nächsten Einsätze hier auf Rhodos stimmt“, schloss er.
Dauner Akkon: Duckert fehlen am Ende sechs Sekunden auf die Top Ten
Beim Team Dauner Akkon war im zwei Kilometer langen und knapp sechs Prozent steilen Schlussanstieg erneut Roman Duckert bester Fahrer. Der 21-Jährige, der zum Auftakt Rang 23 belegt hatte, überquerte dieses Mal den Zielstrich auf Platz 15 mit 17 Sekunden Rückstand, sein norwegischer Teamkollege Olav Hjemsaeter wurde auf Rang 39 gewertet. In der Gesamtwertung konnte sich Duckert damit noch bis auf Rang 12 verbessern. Zu den Top Ten fehlten sechs Sekunden.
Das Team Dauner Akkon auf Rhodos. Foto: Team Dauner Akkon.
Storck – Metropol: Clauss und Büschler rufen bergauf ihr Leistungsvermögen ab
Bei Storck – Metropol, der dritten deutschen Mannschaft am Start, war Marc Clauss wie am Vortag bester Fahrer. Der 24-Jährige fuhr bei dem weitestgehend auf einem Rundkurs ausgetragenen Rennen auf Platz 40 ins Ziel. Sein Teamkollege David Büschler schloss das Rennen auf Rang 47 ab.
“Das Wetter war nicht so, wie man es erwartet, wenn man nach Rhodos fährt. Das Rennen verlief ähnlich unkontrolliert und nervös wie gestern. Schon in der Neutralisation wurde richtig losgeballert, das hat so ein bisschen an Rund um Düren erinnert. Das Ziel war es, Büschi (David Büschler, d. Red.) und mich gut in die Anstiege reinzufahren. Das haben wir Runde für Runde gut hinbekommen. Großes Lob an Merse (Dominik Merseburg, d. Red) und Lauric (Schwitzgebel, d. Red.), die uns super unterstützten“, so Clauss zu radsport-news.com.
Das Team Storck - Metropol bei der Teampräsentation. Foto: Holger`s Radsport-Fotos.
Der 24-Jährige versuchte ab Runde drei bei den Attacken im bergabführenden Teil mitzuspringen, aber es konnte sich keine Gruppe entscheidend lösen. “So konzentrierte sich alles auf den letzten Anstieg“, berichtete Clauss, der gemeinsam mit Büschler den letzten langen Berg "alles was ging“ hochfuhr, um sich dann nach einer kurzen Abfahrt in der zwei Kilometer langen Schlusssteigung noch mal voll zu verausgaben. “Ich komme dann mit etwa 50 Sekunden Rückstand oben an, was auch meine maximale Leistungsfähigkeit war“, so Clauss, der anfügte: "Wenn man realistisch ist, war das Ergebnis das, was möglich war.“
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Lukas Rüegg (Team Vorarlberg) hat seinen starken Auftakt mit Platz 5 bei der Kurzrundfahrt Visit South Aegean Islands (2.2) am Schlusstag bestätigt. Der Schweizer fuhr auf der verregneten
(rsn) – Ein ähnlicher Paukenschlag wie im Vorjahr, als Luca Dreßler (Lotto – Kern Haus) die Auftaktetappe gewann, blieb den deutschen Startern und Teams auf der 1. Etappe der Visit South Aegean
(rsn) – Gelungener Saisonauftakt für das Team Vorarlberg auf Rhodos. Zum Auftakt der Visit South Aegean Islands (2.2), der über 180 Kilometer führte und mit einer Mini-Bergankunft in Koskinou zu
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im