--> -->
23.02.2023 | (rsn) - Ein verfrühtes Ende nahm im Nordosten Spaniens der Auftakt des viertägigen Etappenrennens O Gran Camino (2.1.). Denn knapp 20 Kilometer vor dem Ziel der 188 Kilometer langen 1. Etappe von Muralla de Lugo nach Sarria sorgten heftige Schneefälle für den Abbruch des Rennens. Während das Feld sich einig schien und Toursieger Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) mit den Offiziellen über die vorzeitige Beendigung aufgrund der Witterung diskutierte, waren Gianni Moscon (Astana) und Sebastian Schönberger (Human Powered Health) an der Spitze des Rennens sehr überrascht über die Entscheidung der Jury.
"Wir waren schon im letzten Anstieg des Tages. Die Abfahrt zuvor war nicht rutschig, obwohl es heftig geschneit hatte und auf einmal wurden wir über den Abbruch informiert. Das war schon seltsam", berichtete der Österreicher im Gespräch mit radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___
Denn die schlechten Bedingungen hatte das Spitzentrio, das durch den Spanier Vicente Hernaiz (Radio Popular – Paredes – Boavista) komplettiert wurde, eher noch motiviert. Dank des Schneefalls hofften die Ausreißer, es vor dem Feld über die letzte Bergwertung des Tages zu schaffen und den Sieg unter sich auszumachen.
Sebastian Schönberger (Human Powered Health) gelang zum Auftakt von O Gran Camino der Sprung in die Gruppe des Tages, unterwegs kämüfte er um das Bergtrikot. | Foto: Cor Vos
"Es waren schmale Straßen und das wäre uns sicher entgegengekommen. Wir hatten schon in der Abfahrt davor ordentlich riskiert und dort war es kein Problem, weil der Schnee nicht wirklich liegengeblieben ist", erklärte Schönberger. Zwar wirkten die Bilder dramatisch, doch die Straßenbedingungen seien für ihn okay gewesen, weshalb er und auch Moscon doch sehr verwundert waren über die Entscheidung der Offiziellen.
"Als Österreicher bist du solche Wetterkapriolen gewöhnt", nahm es der Neuzugang beim US-amerikanischen Zweitdivisionär mit Humor, zeigte sich aber doch enttäuscht, dass die Anstrengungen des Tages nun vergebens waren: "Ich wollte mir unbedingt das Bergtrikot holen und dafür haben mir noch zwei Kilometer gefehlt."
Schönberger wollte gar nicht in die Gruppe gehen
Der Schalchener hatte davor schon einige Zähler gesammelt, lag aber noch einen Punkt hinter dem Italiener Francesco Gavazzi (EOLO – Kometa), der ebenfalls zu den ursprünglich acht Ausreißern gehört hatte. Ob es aber überhaupt ein Ergebnis in dieser Sonderwertung gibt, war zunächst nicht bekannt. "Es war alles ziemlich unklar. Ich bin mal gespannt, ob und wie sie den Tag überhaupt werten", so der 28-jährige Schönberger.
Nachdem heftiger Schneefall einsetzte, wurde das Rennen 20 Kilometer vor dem Ziel abgebrochen – wofür die Ausreißer wenig Verständnis aufbrachten. | Foto: Cor Vos
In einer offiziellen Erklärung teilten die Veranstalter dann aber am Abend mit, dass es kein Tages- und Gesamtklassement geben werde. Allerdings wurden unterwegs gesammelte Bonussekunden gutgeschrieben, so dass Vingegaard mit einem virtuellen Drei-Sekunden-Vorsprung in die 2. Etappe starten wird. Zudem führt der Däne die Punktewertung an, Gavazzi ist erster Spitzenreiter in der Bergwertung, Schönberger folgt mit einem Rückstandvon nur einem Zähler auf Rang drei.
Dabei hatte der Oberösterreicher gar nicht beabsichtigt, sich unter die Ausreißer zu mischen. "Eigentlich wollte ich nicht in die Gruppe. Es hat sich dann einfach so ergeben", berichtete er und führte weiter aus: "Zu Beginn war es sehr hektisch, auf einmal waren wir mit 30 Fahrern aus dem Feld raus. Das war eigentlich ‘ne gute Gruppe, die aber wieder gestellt wurde. Dann hat Moscon einen Konter gesetzt und ich bin mit einigen Fahrern ran gesprungen."
Am Ende verblieben nur mehr Moscon, Schönberger und der Spanier Hernaiz an der Spitze. 30 Sekunden ihres Maximalvorsprungs von 3:30 Minuten waren noch übrig, allerdings auch nur mehr zwei Kilometer berghoch, ehe der Abbruch dann offiziell gemacht wurde. "Zumindest mit den Beinen war ich sehr zufrieden. Zuletzt konnte ich sie ja nicht an der Algarve testen, da ich mich noch von einer Corona-Erkrankung erholen musste. Aber wie es grundsätzlich lief heute, bin ich schon zufrieden", erklärte der Schönberger abschließend.
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr katapultierte sich Simon Geschke mit einem überragenden Zeitfahren noch auf den dritten Gesamtrang der Tour de Romandie (2.UWT). Rund neun Monate später gelang dem
(rsn) – So wie Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) zuletzt die Andalusien-Rundfahrt dominierte, so hat Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) der 2. Ausgabe von O Gran Camino (2.1) seinen Stempel aufgedrÃ
(rsn) - Auf der wegen erneuten Schneefalls verkürzten Königsetappe von O Gran Camino, die im Finale hinauf zum Alto do Castelo führte, hat Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) seinen zweiten Saisonsieg
(rsn) – Die 3. Etappe der Rundfahrt O Gran Camino (2.1.) im Norden Spaniens ist aufgrund erneuten Schneefalls verkürzt worden. So wurde die zweifache Überquerung des Alto de Santa Marina aus dem S
(rsn) – Wie sein großer Kontrahent Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) präsentiert sich auch Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) schon früh in der Saison in ausgezeichneter Verfassung. Der Tour-de-F
(rsn) – Wegen starken Schneefalls 20 Kilometer vor dem Ziel ist die 1. Etappe der spanischen Rundfahrt O Gran Camino (2.1) abgebrochen worden. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch der Italiener G
(rsn) – Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) steht vor seinem Saisondebüt. Der Däne startet am Donnerstag bei der viertägigen Rundfahrt Gran Camino (2.1) im Nordwesten Spanien
(rsn) – Auch die 2. Ausgabe des spanischen Etappenrennens O Gran Camino (2.1 / 23. – 26. Februar) wird mit einer Bergankunft und einem Einzelzeitfahren aufwarten. Wie die Organisatoren bei der PrÃ
(rsn) – Das erste Duell der beiden größten Favoritinnen für das DM-Straßenrennen von Linden am Samstag ging am Vortag an Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondacrypto). Im Einzelzeitfahre
(rsn) – Der erste Blick aufs Ergebnis bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften 2025 in Ramstein konnte überraschen: Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) ist zum ersten Mal seit 2021 nicht auf de
(rsn) – Bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften 2025 in Ramstein ging es Schlag auf Schlag: Innerhalb von vier Stunden wurden auf einer sowohl topografisch als auch technisch anspruchsvollen Strec
(rsn) – Nach Titeln im Straßenrennen in den Jahren 2019 und 2021 hat Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) erstmals im Zeitfahren zugeschlagen. Der 31-Jährige, der im Vorjahr Silber und 20
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Bruno Keßler (Rembe – rad-net) ist der neue Deutscher U23-Meister im Zeitfahren. Der 19-Jährige tritt die Nachfolge von Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek) an, der inzwischen in der Worl
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Kurz nachdem zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz ihre Teamkollegin Justyna Czapla den Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt hatte, zog Antonia Ni
(rsn) – Zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz hat Justyna Czapla ihren Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt. Die 21-Jährige vom Team Canyon – SRAM –
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) wird am 5. Juli wie erwartet bei der 112. Tour de France am Start stehen. Zum neunten Mal wird der 31-Jährige bei einer Grand Tour ins Rennen gehen, a
(rsn) – Die Deutschen Straßenmeisterschaften 2025 werden vom 27. bis 29. Juni 2025 in Ramstein-Miesenbach und Linden westlich und südwestlich von Kaiserslautern ausgetragen. Dabei warten auf Fahre
(rsn) – Die Hamburger Cyclassics warten in diesem Jahr nicht nur mit dem ADAC als neuem Namenssponsor, sondern auch mit einem neuen Startort auf. Am 17. August wird die 28. Ausgabe des deutschen Wor