Freud und Leid bei Bike Aids GC-Fahrern

Ruanda: Froome erst mit Solo, dann mit Defekt- und Sturzpech

Von Christoph Adamietz

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Chris Froome (Israel - Premier Tech) | Foto: Cor Vos

23.02.2023  |  (rsn) – Die 5. Etappe der Tour du Rwanda (2.1) hatte es in sich: Zunächst führte Chris Froome (Israel – Premier Tech) das Rennen mit großem Vorsprung an, hatte dann aber nach zwei Defekten nichts mehr mit dem Etappenausgang zu tun und stürzte schließlich auch noch. Zudem wurde das Gesamtklassement mächtig durcheinander gewirbelt, wovon auch die beiden Klassementfahrer von Bike Aid betroffen waren.

Beim Solosieg des Südafrikaners Callum Ormiston (Nationalteam), kam William Lecerf (Soudal Quick-Step Development) nach 195 Kilometern und sechs schweren Anstiegen in Rubavu mit sechs Sekunden Rückstand als Vierter ins Ziel und löste dadurch den Franzosen Thomas Bonnet (TotalEnergies), der aus den Top Ten fiel, an der Spitze der Gesamtwertung ab. Der Belgier führt die Rundfahrt nun mit zwei Sekunden Vorsprung auf den Ukrainer Anatoliy Budyak (Terengganu) und drei Sekunden auf den Franzosen Matteo Vercher (TotalEnergies) an.

Das Team Bike Aid bei der Tour du Rwanda. Foto: Team Bike Aid

Beim deutschen Team Bike Aid lagen Freud und Leid eng beisammen. Während Neuzugang Eric Muhoza in der ersten Verfolgergruppe an der Seite von Lecerf als Elfter ins Ziel kam und sich dadurch auf Platz sieben in der Gesamtwertung verbesserte, verlor Dawit Yemane auf der 5. Etappe 31 Sekunden auf die Kontrahenten und fiel vom achten auf den 16. Platz zurück. Yemane hatte im Finale Defekt und konnte bei seiner Aufholjagd nicht mehr ganz nach vorne aufschließen.

Auch der Schweizer Matteo Badilatti (Q36.5), der zwischenzeitlich als Ausreißer aktiv war, büßte am Ende Zeit ein und rutschte in der Gesamtwertung auf Rang 18 ab. Auch der zwischenzeitliche Gesamtführende Henok Mulubrhan (Green Project – Bardiani CSF) verlor weiter an Boden und wird nunmehr auf Rang zehn geführt.

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