Bergankunft an der Planche des Belles Filles

Tour Alsace: Ausreißer Kretschy hinterlässt “starken Eindruck“

Von Christoph Adamietz

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Moritz Kretschy war bei der Tour Alsace als Ausreißer aktiv | Foto: U23-Nationalmannschaft

29.07.2022  |  (rsn) – Auch wenn die Fahrer der Deutschen U23-Nationalmannschaft auf der 3. Etappe der Tour Alsace (2.2), die nach 144 Kilometern an der Planche des Belles Filles (1. Kat) zu Ende ging, nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun hatten, zeigte sich Bundestrainer Ralf Grabsch dennoch zufrieden mit dem Tag. “Wir haben uns gezeigt, waren präsent“, sagte der Bundestrainer zu radsport-news.com.

Das positive Fazit lag vor allem an der Leistung von Moritz Kretschy, der früh auf der Etappe in einer dreiköpfigen Spitzengruppe saß, die dann noch Verstärkung von drei Fahrern bekam. “Das Problem der Gruppe war, dass mit Hansen von Uno-X ein Fahrer drinsaß, der in der Gesamtwertung nur zwei Minuten Rückstand hatte. Deshalb hat Vorarlberg die Gruppe auch nicht mehr als 3:30 Minuten ziehen lassen“, erklärte Grabsch gegenüber radsport-news.com.

Kretschy hielt bis zum ersten Anstieg der 2. Kategorie beim Kilometer 104 vorne mit, fiel dann aber zurück und wurde vor der nächsten Bergwertung vom Feld gestellt, kurz darauf war es auch um seine weiteren Fluchtkameraden geschehen gewesen. “Die Gruppe hat gut funktioniert. Aber es war vorne auch nicht einfach mit den Anstiegen und dem hohen Tempo, das Vorarlberg hinten anschlug“, so der Bundestrainer, der Kretschy bescheinigte, einen “starken Eindruck“ hinterlassen zu haben. Bester Fahrer in der Tageswertung war am Ende Alex Tarlton auf Rang 40 mit 3:12 Minuten Rückstand.

Die Etappe gewann der Brite Finlay Pickering (Groupama – FDJ Continentale) vor dem Franzosen Jordan Jegat (U Nantes Atlantique) und löste damit auch den Schweizer Vortagessieger Roland Thalmann (Vorarlberg), der als Siebter ins Ziel kam und dadurch im Klassement auf Rang drei zurückfiel, von der Spitze ab. “In der Gesamtwertung spielen wir jetzt keine Rolle mehr. Wir schauen jetzt, was wir auf den nächsten beiden Etappen noch bewegen können“, blickte Grabsch voraus.

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