--> -->
10.06.2022 | (rsn) – Mit einer Attacke auf dem letzten Kilometer überraschte Valentin Ferron (TotalEnergies) auf der 6. Etappe des Critérium du Dauphiné seine Fluchtgefährten. Er feierte den größten Erfolg seiner Karriere und verwies Pierre Rolland (B&B Hotels – KTM) auf den zweiten Platz. Dritter wurde Warren Barguil (Arkea – Samsic). Wout van Aert verteidigte im Feld die Gesamtführung.
Für Ferron war es der zweite Profisieg, nachdem er letztes Jahr bereits eine Etappe der Tour du Rwanda (2.1) für sich entscheiden konnte. Mit dem Triumph bei der Dauphiné stößt er aber in neue Dimensionen vor. “Es war unglaublich. Man träumt immer davon ein Rennen auf der WorldTour zu gewinnen, aber das gelingt nicht jedem. Nach der vielen Arbeit ist es nun eine große Genugtuung hier zu sitzen“, erzählte der 24-Jährige im Ziel-Interview.
Sieben Ausreißer hatten sich vom Feld gelöst, sechs schafften es ins Finale. Dort wurde an der letzten Welle klar, dass Ferron der schwächste Fahrer der Spitzengruppe war. “Wir hatten eine starke Gruppe. Ich wusste, dass ich nicht der Schnellste im Sprint bin“, schätzte er auch seine Chancen im Sprint gering ein. Doch 900 Meter vor dem Ziel griff er seine Begleiter an – und die zögerten. “Ich brauche ein bisschen, bis ich in Schwung komme. Ich habe es einmal versucht, habe alles gegeben und bin glücklicherweise durchgekommen“, blickte er zurück.
“Es ist speziell, hier in Gap zu gewinnen. Es sind viele Emotionen dabei, es wird eine Weile dauern, bis ich das realisiert habe“, meinte er im Interview noch scheinbar unbewegt. Wenige Minuten später war “die Weile“ aber bereits verstrichen, denn auf dem Siegerpodest hatte er den Kampf mit den Tränen schon verloren.
Juan Ayuso (UAE Team Emirates) trat nicht mehr zur 6. Etappe an. Das Supertalent leidet seit Donnerstag an Durchfall und erreichte das Ziel der 5. Etappe dehydriert. Bis auf das Ausscheiden des Gesamtachten änderte sich im Klassement aber nichts. Van Aert führt weiterhin mit 1:03 Minuten vor Mattia Cattaneo (Quick-Step Alpha Vinyl). Der Belgische Meister verteidigte auch das Grüne Trikot. In der Nachwuchswertung bleibt Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) Erster. Rolland baute als Ausreißer seine Führung in der Bergwertung weiter aus.
Von den deutschen Fahrer schafften es nur Nils Politt (Bora – hansgrohe) und Simon Geschke (Cofidis) ins 93-köpfige Hauptfeld.
So lief das Rennen:
Die Ausreißergruppe des Tages setzte sich nach der von Alexis Vuillermoz (TotalEnergies) gewonnenen ersten Bergwertung nach 45 Kilometern scheibchenweise vom Feld ab. Sieben Fahrer - Geoffrey Bouchard (AG2R – Citroën), Bruno Armirail (Groupama – FDJ), Andrea Bagioli (Quick-Step Alpha Vinyl), Victor Lafay (Cofidis), Ferron, Barguil und Rolland – fuhren gemeinsam 4:30 Minuten Vorsprung heraus. Rolland fuhr sowohl als Erster über die Côte des Grands Goulets (3.Kat.) als auch über den Col de Rousset (2.Kat.).
Am Col de Cabre (2.Kat.) fiel Armirail zurück. Rolland sicherte sich 60 Kilometer vor dem Ziel erneut die Punkte und das Feld hatte den Rückstand auf 3:10 Minuten verkürzt. Doch der Vorsprung des Sextetts schmolz nicht schnell genug. Mit noch zehn zu fahrenden Kilometern behauptete es noch immer zwei Minuten.
Im Finale gönnten sich die Ausreißer viel Zeit für taktische Spielchen, trotzdem fuhren sie gemeinsam unter dem Teufelslappen hindurch. Wenige Meter später griff Ferron an. Niemand stieg ihm zunächst nach. Als Bagioli endlich reagierte, war es bereits zu spät. Rolland gewann den Sprint der Verfolger vor Barguil drei Sekunden hinter dem Sieger. Das Feld sprintete 32 Sekunden hinter Ferron um Platz sieben.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Die Jumbo-Show beim Critérium du Dauphiné war nicht nur am Sonntag beeindruckend. Die Niederländer sind mit drei von acht Etappensiegen, den ersten beiden Plätzen in der Gesamtwertung un
(rsn) - Hand in Hand über den Zielstrich: Jonas Vingegaard und Primoz Roglic haben mit einem Doppelsieg am Plateau de Salaison eine echte Gala-Vorstellung des Teams Jumbo - Visma zum Abschluss des Cr
(rsn) – Primoz Roglic hat das Critérium du Dauphiné vor seinem Teamkollegen Jonas Vingegaard gewonnen. Auf der Schlussetappe von Saint-Alban-Leysse zum Plateau de Salaison fuhren die Beiden der Ko
(rsn) – Schlecht ist das, was Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) beim Critérium du Dauphiné in den letzten Tagen gezeigt hat, sicher nicht. Der Giro d´Italia-Sieger von 2020 liegt vor der Schl
(rsn) - Nach überstandener Knieverletzung ist Primoz Roglic (Jumbo - Visma) auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Eine Kostprobe gab der Slowene am Samstag auf der 7. Etappe des Criterium du Dauphin
(rsn) - Enric Mas (Movistar) wird am Sonntag nicht mehr zur Schlussetappe des Critérium du Dauphiné antreten. Der Spanier, der am Donnerstag gestürzt war und am Samstag nicht mehr mit den besten Kl
(rsn) – Eine starke Vorarbeit, die zum Etappensieg seines Teamkollegen führte und eine vertiefte Freundschaft mit dem Franzosen Kenny Elissonde (Trek – Segafredo) sind kurz zusammengefasst die be
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) - Auf der anspruchsvollen 7. Etappe des Criterium du Dauphiné, die über 135 Kilometer von Saint-Chaffrey nach Vaujany führte, ist Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seiner Favoritenrolle auf den
(rsn) – Mit 29 Jahren und in seiner zehnten Saison als Berufsradfahrer feierte Carlos Verona (Movistar) auf der 7. Etappe des Critérium du Dauphiné endlich seinen ersten Profisieg. Auf dem 135 Kil
(rsn) - Chris Froome (Israel Premier Tech) ist zur 7. Etappe des Critérium du Dauphiné nicht mehr angetreten. "Ich fühle mich seit ein paar Tagen nicht ganz fit", begründete der viermalige Toursie
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) – Als Oscar Onley (Picnic – PostNL) Anfang Juli mit einem Podestplatz bei der Tour de Suisse im Gepäck nach Lille reiste, hatte er für die Tour de France ein klar definiertes Ziel: Der 22-
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war eine der ans Herzen gehenden Szenen dieser Tour. Nachdem Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) seine unendlich lange, aufopfernde Arbeit für sein Team bei der 14. Etappe der Tour de F
(rsn) – Das britische Team Ineos Grenadiers hatte nach dem Etappensieg von Thymen Arensman in Superbagnères auf dem 14. Teilstück der Tour de France 2025 auch eine Schrecksekunde zu verdauen. Denn
(rsn) – Es mangelt Felix Gall (Decathlon – AG2R) nicht an Mut. Das hat der Österreicher in seiner Karriere und auch bei der Tour de France schon bewiesen. Der Kletterspezialist fühlt sich wohl
(rsn) – Bei kaum einem Top-Profi im Peloton divergieren gute und schlechte Tage so sehr wie bei Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step). An guten Tagen wird er Doppel-Olympiasieger, Weltmeister, ode
(rsn) – Das nächste Pyrenäen-Feuerwerk blieb aus. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) begnügte sich auf der 14. Etappe mit einer kontrollierten Fahrt über insgesamt vier Pyrenäen-Anstiege
(rsn) - An dem Tag, an dem Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) entkräftet und auch mental ermattet die 112. Tour de France verließ, machte Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) all
(rsn) - Eigentlich stand Carcassonne als Zielort in den letzten Jahren meist für eine Sprintankunft, immerhin hießen die letzten beiden Gewinner hier Jasper Philipsen und Mark Cavendish. Die 15. Et
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat auf der 14. Etappe der Tour de France, die den Ausstieg von Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) sah, den größten Sieg seiner bisherigen Karriere
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat auf der 14. Etappe der Tour de France, die den Ausstieg von Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) sah, den größten Sieg seiner bisherigen Karriere
(rsn) – Zumindest im Rückblick wird Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) wahrscheinlich derjenige Profi im Peloton gewesen sein, der sich am meisten besseres Wetter gewünscht hätte. Bei Sonnenschei