--> -->
25.05.2022 | (rsn) - Am Mittwochabend wurde der fünftägige Fleche du Sud (2.2) in Luxemburg gestartet. Mit dabei sind auch die drei deutschen Kontinental-Mannschaften P&S Benotti, Rad-net Rose sowie die Maloja Pushbikers, ebenfalls am Start stehen die beiden deutschen Elite-Teams Embrace the World und Bike Aid Development.
Beim 73 Kilometer langen Auftakt rund um Kayl hatten dabei vor allem die Pushbikers Grund zur Freude. Denn im Sprint eines leicht dezimierten Feldes musste sich deren italienischer Sprinter Filippo Fortin nur dem Niederländer Daan van Sinmaartensdjijk (VolkerWessels KT) geschlagen geben. Dritter wurde der Österreicher Fabian Steininger (Felbermayr Simplon Wels), bester Deutscher war Tim Torn Teutenberg (Leopard) auf Rang vier.
"Wir sind super happy. Pippo ist etwas enttäuscht, weil er natürlich gerne gewonnen hätte. Am Ende haben ihm nur wenige Zentimeter gefehlt, aber dennoch war es ein richtig gelungener Auftakt für uns bei einer megastark besetzten Rundfahrt", befand Fortins Sportliche Leiter bei den Maloja Pushbikers, Rupert Hödlmoser, gegenüber radsport-news.com.
Die Pushbikers waren es auch gewesen, die im Rennen die Verantwortung übernahmen, um die beiden Ausreißer Pim Ronhaar (Baloise - Trek Lions) und Antonie Devanne (Vendée U) wieder zu stellen. Vor allem vor Devanne, dem U23-Sieger des Zeitfahrwettbewerbs Chrono des Nations, hatten die Pushbikers Respekt und ließen deshalb die Lücke auf dem 9 Kilometer langen Rundkurs von Kayl nie größer werden als 90 Sekunden. "Mit so einem Top-Mann vorne hatten wir schon ein bisschen ein mulmiges Gefühl. Wir wollen kein Risiko eingehen und haben so schon relativ unsere ersten Körner verschießen müssen", so der Österreicher.
Durch die Nachführarbeit mussten die Pushbikers schon Teile ihres Sprintzuges aufbrauchen, "aber das war absolut notwendig. Wenn Devanne mehr als zwei Minuten an Vorsprung gehabt hätte, dann hätten wir ihn nie mehr gesehen", befand Hödlmoser. Dessen Schützling Fortin fand sich aber auch mit weniger Unterstützung im Sprintfinale vorne zurecht und landete auf einem starken zweiten Platz.
P&S Benotti: Klassementfahrer Lindner und Peter halten sich schadlos
Für die vier weiteren deutschen Teams war der Auftakt dagegen eher unauffällig verlaufen. Tobias Nolde vom Team P&S Benotti berichtete von einem "brutal schnellen Rennen. Hier sind einige Crosser am Start, die haben richtig Bock. Die sind jeden Berg Anschlag hoch", erklärte er, wie es auf dem alles anderen als flachen Rundkurs zu einem Schnitt von 44km/h kam.
Für P&S Benotti war es das Hauptziel, dass die beiden Klassementfahrer Tom Lindner und Jannis Peter keine Zeit verlieren, dies wurde erreicht. Für Lindner hätte eigentlich auch im Finale der Sprint angezogen werden sollen, doch da der 20-Jährige technische Probleme hatte, hätte Nolde einspringen sollen.
"Von der letzten Kuppe waren es noch vier Kilometer bis ins Ziel und ich hatte schon an der Kuppe richtig einen sitzen. Ich habe mich gequält, die Abfahrt runter noch mal alles riskiert, aber im Finale haben mir dann einfach die Körner gefehlt", erklärte Nolde, weshalb ihm am Mittwochabend kein Spitzenresultat gelang. Einen Platz hinter Lindner belegte Nolde Rang 33
Rad-net Rose: Straßenfahrer Benz und Kretschy vorne dabei
Ralf Grabsch, der Sportliche Leiter von Rad-net Rose, sprach gegenüber radsport-news.com von einer "nicht spektakulären" Etappe. Grabsch, der neben Pirmin Benz und Moritz Kretschy auch vier Bahnfahrer im Aufgebot hat, sah vor allem seine beiden Straßenfahrer im Vorderfeld ankommen. Benz als Bester fuhr auf Position 40 über den Zielstrich.
"Morgen ist eine längere Etappe und dann kommt die 126 Kilometer lange Königsetappe, da wird man sich schon ein besseres Bild machen können", meinte Grabsch mit Blick auf die nächsten Tage.
Embrace the World: Homrighausen hielt die Fahne hoch
Das Team Embrace the World verpasste ebenfalls den Sprung nach ganz vorne im Tagesklassement. "Es lief etwas bescheiden", berichtete Micha Glowatzki, der Sportliche Leiter des Teams, gegenüber radsport-news.com. Kletterer Fred Dombrowski sei nach seinem Sieg in Karbach "noch etwas angeknockt" gewesen, gleiches habe für Peter Schermann gegolten, der am Sonntag mit dem Mountainbike schwer gestürzt war. "Heiko Homrighausen kam aber mit dem ersten Feld ins Ziel", hatte Glowatzki auch Positives zu vermelden. Sein Schützling belegte Rang 46
Bike Aid Devo: Für die Sprinter zu schwer, Emmerich noch angeschlagen
Für das mit vielen schnellen Männern am Start stehende Bike Aid Devo-Team gab es am Mittwoch auch nichts zu holen. "Leider lief es nicht so gut. Wir haben einen Sprintzug mit drei Sprintern dabei, die haben in der letzten Runde die Füße hoch genommen, um Kräfte zu sparen", berichtete der fahrende Teamchef Patrick Lechner gegenüber radsport-news.com.
Aber auch die starken Bergfahrer seien nicht so gut zurecht gekommen. Jan Emmerich etwa hatte noch mit einer Sturzverletzung vom Bundesliga-Rennen in Schweigen zu kämpfen. So war Anton Lennemann mit 36 Sekunden Rückstand auf Platz 85 bester Fahrer vom Bike Aid Development-Team.
(rsn) – Zum Abschluss des Fleche du Sud (2.2) konnte sich Arthur Kluckers (Leopard) über einen Heimsieg freuen. Der Luxemburger gewann die 140 Kilometer lange 5. Etappe mit Ziel in Esch-sur-Alzette
(rsn) - Auf der anspruchsvollen 4. Etappe des Fleche du Sud (2.2) machte eine 35 Fahrer starke Gruppe in Mondorf den Sieg unter sich aus. Dabei sicherte sich nach 165 Kilometern der Däne Sebastian
(rsn) - Auf der Königsetappe des Fleche du Sud (2.2) hat der Belgier Thibau Nys (Baloise Trek Lions) durch seinen ersten Saisonsieg die Gesamtführung übernommen. Der U23-Europameister setzte sich n
(rsn) - Auf der 2. Etappe des Fleche du Sud (2.2) konnten sich mit Tom Lindner (P&S Benotti) und Mika Heming (ATT Investments) zwei deutsche Fahrer in den Top Ten platzieren. Beim Sieg des Franzosen
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech