--> -->
15.04.2022 | (rsn) – Zum zweiten Mal kämpfen sich auch die Frauen über das Kopfsteinpflaster von Paris-Roubaix. Bereits die Premiere im vergangenen Herbst war ein voller Erfolg. Live im Fernsehen konnten die Zuschauer mitverfolgen, wie Elizabeth Deignan (Trek – Segafredo) nach einem langen Solo vor Marianne Vos (Jumbo – Visma) und Elisa Longo Borghini (Trek – Segafredo) im Velodrome triumphierte. Die Vorjahressiegerin erwartet ihr zweites Kind und steht deshalb am Samstag nicht in Denain am Start.
Wie die 33-jährige Deignan werden auch die beiden ersten der Weltrangliste, die Niederländerinnen Annemiek van Vleuten (Movistar) und Demi Vollering (SD Worx) nicht mit von der Partie sein. Van Vleuten hatte sich im Vorjahr an Paris-Roubaix versucht, sie musste das Rennen allerdings aufgeben.
Die Favoritinnen
Neben Vos und Longo Borghini ist Weltmeisterin Elisa Balsamo (Trek – Segafredo) eine heiße Sieg-Kandidatin. Die Italienerin gewann Ende März mit der Classic Brugge-de Panne und Gent-Wevelgem gleich zwei wichtige Frühjahrsrennen. Berechtigte Hoffnungen auf den Pflasterstein kann sich auch Lotte Kopecky (SD Worx) machen. Die Belgierin hat entschied mit der Strade Bianche und der Flandern-Rundfahrt gleich zwei schwere WorldTour-Rennen für sich. In ihrer aktuellen Verfassung ist Kopecky vielleicht sogar die Top-Favoritin.
Reichlich Crosserfahrung weist neben Vos und Kopecky auch Lucinda Brand (Trek – Segafredo) auf. Auf der Straße kam die dreimalige Etappensiegerin des Giro Donne bisher zwar noch nicht in Schwung. Dafür gehört sie zum neben SD Worx stärksten Team im Peloton. Neben Balsamo, Brand und Longo Borhghini kann Trek - Segafredo zudem noch auf Ellen van Dijk bauen. SD Worx bringt neben Kopecky noch Elena Cecchini, Christine Majerus, die ebenfalls viel Crosserfahrung aufzuweisen hat, und Chantal van den Broek – Blaak an den Start.
Die deutschsprachigen Fahrerinnen
Mit Lisa Klein ( Canyon – SRAM), Franziska Brauße (Ceratizit – WNT) und Mieke Kröger (Human Powered Health) treten zwar drei deutsche Olympiasiegerinnen an, die derzeit besten Fahrerinnen fehlen aber. Die zuletzt imponierende Liane Lippert (DSM) verzichtet auf ihren Start. Die Friedrichshafenerin konzentriert sich auf die beiden Ardennenklassiker Fleche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich. Lisa Brennauer (Ceratizit – WNT), Vierte der Roubaix-Premiere, muss wegen einer Corona-Infektion passen. Die Vorjahressiebte Franziska Koch (DSM) muss wegen einer gebrochenen Hand für ihr Lieblingsrennen passen.
Auch die Schweizerinnen müssen auf ihre Topfahrerin verzichten. Marlen Reusser wurde von ihrem SD Worx-Rennstall nicht nominiert. So ist Elise Chabbey (Canyon – SRAM) die Hoffnungsträgerin der Eidgenossinnen. Mit Rang drei bei Dwars door Vlaanderen und Platz sechs bei der Strade Bianche zeigte sie starke Vorstellungen. Kathrin Schweinberger (Ceratizit – WNT) ist einzige Österreicherin am Start.
Die Strecke
Auf 125 Kilometern müssen die Frauen 29,2 Kilometer Kopfsteinpflaster absolvieren. Damit ist das Rennen acht Kilometer länger als im Vorjahr. Die Frauen starten im Gegensatz zu den Männern nicht in Compiègne, sondern in Denain, rund 200 Kilometer nördlich von Paris. 82 Kilometer vor dem Ziel biegen die Frauen beim Sektor Hornaing à Wandignies auf die Strecke der Männer ein. Auf ihrem weiteren Plan stehen zwar nicht Trouée d’Arenberg, dafür aber die weiteren Fünf-Sterne-Sektoren Mons-en-Pévèle und Carrefour de l‘ Arbre.
Die 17 Sektoren (in Klammern die Entfernung zum Ziel)
17. Hornaing à Wandignies (82km) - 3.700m - ****
16. Warlaing à Brillon (75 km) - 2.400m - ***
15. Tilloy à Sars-et-Rosières (71km) - 2.400m - ****
14. Beuvry à Orchies (65km) - 1.400m - ***
13. Orchies (60km) - 1.700m - ***
12. Auchy à Bersée (54km) - 2.700m - ****
11. Mons-en-Pévèle (48km) - 3.000m - *****
10. Mérignies à Avelin (42km) - 700m - **
9. Pont-Thibault à Ennevelin (39km) - 1.400m - ***
8. Templeuve (L’Épinette) (33km) - 200m - *
8. Templeuve (Moulin-de-Vertain) (33km) - 500m - **
7. Cysoing à Bourghelles (26km) - 1.300m - ***
6. Bourghelles à Wannehain (24km) - 1.100m - ***
5. Camphin-en-Pévèle (19km) - 1.800m - ****
4. Carrefour de l’Arbre (17km) - 2.100m - *****
3. Gruson (14km) - 1.100m - **
2. Willems à Hem (8km) - 1.400m - ***
1. Espace Charles Crupelandt - (1km) 300m - *
(rsn) – Wenige Minuten nach seinem Start bei der Zeitfahr-EM gestikulierte der spätere Sieger Remco Evenepoel mit dem rechten Arm. Auf einen Defekt seiner Rennmaschine wollte der Belgier aber nicht
(rsn) – Federica Venturelli ist überlegen zum U23-Europameistertitel im Einzelzeitfahren gerauscht. Die 20-jährige Italienerin, die vor einer Woche Bronze im U23-WM-Zeitfahren von Kigali gewonnen
(rsn) - 31 Frauen werden am Eröffnungstag der Straßeneuropameisterschaften 2025 im Elite-Einzelzeitfahren von der Startrampe rollen. Den Anfang macht dabei die Portugiesin Daniela Campos um 14:19 Uh
(rsn) – Mit dem Gewinn ihres ersten WM-Titels hat sich Marlen Reusser einen Lebenstraum erfüllt. Vergessen sein dürfte zudem all der Frust über die wegen Long Covid verpasste Olympia-Teilnahme un
(rsn) – Antonia Niedermaier hat das Straßenrennen der Elite als Sechste beendet. Die Nachricht an sich ist rein positiv, denn zu erwarten war das aufgrund der Ausgangslage nicht zwingend. Vor einem
(rsn) – Sie waren die wohl beste Mannschaft des Tages, und doch blieb das Schweizer Nationalteam im WM-Straßenrennen von Kigali nach 164 Kilometern ohne Medaille. Ein vierter Platz durch Elise Chab
(rsn) – Magdeleine Vallieres hat mit einem ebenso starken wie cleveren Aufritt in Kigali den Favoritinnen die Show gestohlen und sich den WM-Titel im Straßenrennen der Frauen gesichert. Die 24-jäh
(rsn) – Auf den Tag genau ein Jahr nach dem Tod von Muriel Furrer standen auch die Straßen-Weltmeisterschaften von Ruanda in Kigali plötzlich wieder voll im Zeichen der am 27. September bei der WM
(rsn) – Mit einer Sensation endete das WM-Straßenrennen der Frauen in Kigali. Die bis dahin weitgehend unbekannte Magdeleine Vallieres krönte sich mit ihrem zweiten Profisieg zur ersten kanadische
(rsn) - Eine junge Frau aus Äthiopien schreibt Geschichte bei der ersten Rad-WM auf afrikanischem Boden: Tsige Kiros Kahsay wurde im Straßenrennen der Juniorinnen Siebte. Noch größer wird die Gesc
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) – Für Justyna Czapla ist die Weltmeisterschaft von Ruanda nach ihrem starken Einzelzeitfahren, wo sie am Montag den siebten Platz belegt hatte, zu einer unangenehmen Angelegenheit geworden. D
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker?In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wicht
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Arnaud De Lie (Lotto) und Mads Pedersen (Lidl – Trek); die Zuschauer we
(rsn) - Wie schon in der U19, so blieb bei den Straßen-Europameisterschaften auch in der Eliteklasse der deutschen Mixed-Staffel nur der vierte Rang. Während die Juniorinnen und Junioren Bronze um
(rsn) – Der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) bildet fast schon traditionell den Abschluss der deutschen Straßensaison und wird auf jährlich wechselnden Strecken durch das Münsterland ausgetr
(rsn) – In der dritten Entscheidung der Elite-Kategorie bei den diesjährigen Straßen-Europameisterschaften hat das französische Sextett die erste Goldmedaille für das Gastgeberland eingefahren.
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch auf der 3. Etappe des Cro Race (2.1) zugeschlagen und sich über 150,5 Kilometer von Gospic nach Rijeka den Tagessieg gesichert. Der 21-jährige
(rsn) – Norwegen hat bei der Straßen-EM in Frankreich die Mixed-Staffel der U19 gewonnen. Das aus je drei Juniorinnen und Junioren bestehende Sextett entschied das Teamzeitfahren über 40 Kilometer
(rsn) – Nur sieben Mixed-Staffeln – immerhin aber eine mehr als 2024 - treten bei der Straßen-EM in Frankreich am Nachmittag im 40 Kilometer langen Teamzeitfahren der Elite an. Den Anfang macht u
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der 29. Tour de Langkawi (2.Pro) hat Joris Delbove (TotalEnergies) die Führung im Gesamtklassement der Rundfahrt übernommen. Der 25-jährige Franzose
(rsn) – Am Mittwoch ist der Startschuss für die Straßenrad-Europameisterschaften in Frankreich gefallen. Den Anfang machte das Einzelzeitfahren zwischen Loriol-sur-Drome und Étoile-sur-Rhone, in
(rsn) – Wenige Minuten nach seinem Start bei der Zeitfahr-EM gestikulierte der spätere Sieger Remco Evenepoel mit dem rechten Arm. Auf einen Defekt seiner Rennmaschine wollte der Belgier aber nicht
(rsn) – Wie die Union Européenne de Cyclisme (UEC) bestätigte, wird Slowenien die Straßen-Europameisterschaften 2026 ausrichten. Demnach soll die Hauptstadt Ljubljana vom 3. bis 7. Oktober Verans