BeNeLux-Veranstalter sind ASO und RCS Schritt voraus

Auch Amstel Gold Race sorgt für Preisgeld-Gleichberechtigung

Von Felix Mattis

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2021 gewann Marianne Vos (Jumbo - Visma, Mitte) das Amstel Gold Race vor Demi Vollering (SD Worx, rechts) und Annemiek van Vleuten (Movistar, links). | Foto: Cor Vos

05.04.2022  |  (rsn) - Nach der Flandern-Rundfahrt des belgischen Veranstalters Flanders Classics haben auch die Niederländer für das Amstel Gold Race angekündigt, das Preisgeld für das Frauenrennen am kommenden Sonntag jenem für die Männer anzugleichen. Das bedeutet de facto, das im Women's WorldTour-Event am Wochenende insgesamt 40.000 Euro ausgeschüttet werden, was 30.000 Euro mehr sind, als noch im vergangenen Jahr.

Zuletzt hatten die Teilnehmerinnen am vergangenen Sonntag davon profitiert, dass bei der Flandern-Rundfahrt 50.000 Euro verteilt wurden. Auch bei Brugge-De Panne war das Gesamt-Preisgeld für das Frauenrennen bereits auf 40.000 Euro angehoben worden. Und Flanders Classics hat angekündigt, im kommenden Jahr auch bei all seinen anderen Rennen für gleiche Preisgelder bei Männern und Frauen zu sorgen – dazu gehören der Omloop Het Nieuwsblad, Gent-Wevelgem, Dwars door Vlaanderen und auch der Scheldeprijs.

Preisgeld-Unterschiede gibt es dagegen weiterhin bei den Rennen von Giro-Veranstalter RCS Sports – bei Strade Bianche gab es Anfang März 40.000 Euro für die Männer und 10.600 Euro für die Frauen – oder den Rennen von Tour de France-Veranstalter ASO.

Gerade die Franzosen, die sich die Förderung des Frauen-Radsports stets plakativ auf die Fahne schreiben, de facto aber den Belgiern und Niederländern immer einen Schritt hinterherhinken, dürften sich daher in knapp zwei Wochen Kritik anhören müssen, wenn Paris-Roubaix zum zweiten Mal auch für Frauen ausgetragen wird.

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