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06.03.2022 | (rsn) - Bei der von vielen Stürzen geprägten Trofeo Porec (1.2) in Kroatien konnten sich die zwei deutschen Kontinental-Teams rad-net Rose und den Maloja Pushbikers mit je einen Fahrer in den Top Ten platzieren. Beim Sieg des Serben Dusan Rajovic (Corratec), der sich im leicht bergaufführenden Finale im Sprint durchsetzte, belegte Pirmin Benz (rad-net Rose) als bester Deutscher Rang acht. Direkt dahinter fuhr Filippo Fortin, der italienische Neuzugang von den Maloja Pushbikers, über den Zielstrich.
"Ich bin zufrieden. Es gab zwar im Finale wieder einige Stürze, von uns ist Moritz Kretschy gestürzt, aber im Großen und Ganzen sind wir heil durchgekommen. Pirmin hat schon vor dem Start zu mir gesagt, dass er sich stark fühlt und Top-Ten war ein super Ergebnis", erklärte der Sportliche Leiter von rad-net Rose, Ralf Grabsch, auf Anfrage von radsport-news.com.
Grabsch hätte sich bei einem günstigeren Rennverlauf im Finale sogar ein noch besseres Ergebnis vorstellen können. "Sven Redmann war lange bei Pirmin, doch durch einen Sturz im Finale haben sich die beiden aus den Augen verloren. Wären sie zusammen geblieben, dann hätte Pirmin vielleicht in einer noch besseren Position in den Sprint gehen können. Aber das ist alles Spekulation", sagte er.
Maloja Pushbikers: Der Sprintzug muss sich noch einspielen
Happy über das Top-Ten-Ergebnis waren auch die Maloja Pushbikers. "Wir haben wie schon am Mittwoch mit einem Podiumsplatz spekuliert. Aber wir müssen den Sprintzug noch mehr einspielen. Wir wollten heute nicht, dass Filippo Fortin sich allein durchboxt, um ein besseres Ergebnis einzufahren. Den Prozess gehen wir gerade. Obwohl viel mehr drin war, hatten wir auch heute einige gute Lerneffekte und sind mit Platz neun von Fortin zufrieden", berichtete der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser gegenüber radsport-news.com.
Bitter war allerdings der schwere Sturz von Corey Davis. Der US-Amerikaner prallte hart auf den Asphalt und musste im Krankenhaus untersucht werden. Dort wurden Brüche zunächst aber ausgeschlossen. "Er hat vermutlich nur starke Prellungen und hoffen, dass er zur Istrian Spring Trophy am Donnerstag wieder fit ist", sagte Hödlmoser.
P&S Benotti bekam "etwas auf die Mütze"
Im Gegensatz zur Umag Trophy am Mittwoch konnten dagegen P&S Benotti und Santic - Wibatech keinen Fahrer in den Top-Ten platzieren. Tobias Nolde auf Rang 44 war bester Fahrer des Teams. "Es war ein sehr hektisches Rennen, ab Kilometer 100 gab es die ersten Stürze an einer Engstelle durch parkende Autos. Da waren wir leider mit Jakob Schmidt direkt drin verwickelt. Er hat sich böse an der Hand verletzt. Die genaue Diagnose müssen wir noch abwarten", erzählte Teamchef Lars Wackernagel gegenüber radsport-news.com.
Wackernagel hatte im Finale auf Tom Lindner gesetzt. "Das wäre was für ihn gewesen, aber auf den letzten zwei Kilometern gab es noch mal drei Stürze. Irgendwie hing er da mit fest, musste ab in die Wiese. Da war das für uns erledigt", meinte Wackernagel und ergänzte: "Heute haben wir etwas auf die Mütze bekommen. Aber jetzt schauen wir, dass wir uns wieder aufrichten.
Bei Santic - Wibatech sprintete Bergfahrer Pekala auf Rang 13
Bei Santic - Wibatech schnupperte bei der Ankunft in Tar der Pole Piotr Pekala als Dreizehnter zumindest an den Top Ten. Auch Patrick Haller auf Platz 26 wurde zeitgleich mit dem Sieger gewertet. "Wir sind ziemlich heil durchgekommen, aber Bartlomiej Proc war in einen der Stürze kurz vor dem Ziel verwickelt und Patrick Haller, unsere zweite Option für heute, war leider auch durch einen Sturz aufgehalten. So war unser Bergfahrer Piotr am Ende unser bestplatzierter Mann", berichtete Wibatech-Fahrer Fabian Schormair gegenüber radsport-news.com.
Die Fahrer von Santic - Wibatech bei der Trofeo Porec. Foto: Team Santic Wibatech
Pekala und Schormair sollten den Sprint für Proc oder Haller anfahren. Das Positionieren klappte zunächst wie gewünscht. "Wir haben uns gut gefunden, nur im Finale hatten wir leider etwas Pech gehabt", befand Schormair. "Darauf lässt sich für die Istrian Spring Trophy aufbauen", fügte er an.
Saris Rouvy Sauerland: Adamietz blockiert, die Platzierung war dahin
Mit Johannes Adamietz konnte auch Saris Rouvy Sauerland einen Fahrer in der ersten Gruppe platzieren. Der Kletterer, zuletzt 17. bei der Tour du Rwanda, überquerte den Zielstrich auf Rang 25. "Da es ein Bergaufsprint war, haben wir den Sprint für Johannes vorbereitet. Er hatte erst freie Fahrt, wurde dann aber durch einen Sturz blockiert. Damit war die Platzierung dahin", fasste der Sportliche Leiter Wolfgang Oschwald das Finale aus Sicht der Sauerländer zusammen.
Berthold Rad-Team: Kapitän Franz in Kreisverkehr heftig gestürzt
Böse erwischt hatte es auf dem engen Rundkurs Toni Franz, Kapitän beim Berthold Rad Team. "Durch Selbstverschulden bin ich in einem Kreisverkehr gestürzt", sagte Franz zu radsport-news.com. Bei den Untersuchungen im Krankenhaus wurden tiefe Schnittwunden festgestellt. "Sonst ist zum Glück alles in Ordnung, ich hoffe, dass ich am Donnerstag wieder am Start stehen kann", gab der 25-Jährige Entwarnung. Seine Teamkollegen kamen dagegen gut durch und hatten in Tom Mai auf Platz 101 ihren besten Fahrer
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