--> -->
10.02.2022 | (rsn) - Mit einem langen Einzelzeitfahren sowie gleich drei Bergankünften als Highlights wartet die 74. Auflage des Critérium du Dauphiné auf. Aus dem von der ASO veröffentlichten Streckenplan der für den 5. - 12. Juni anstehenden Tour-Generalprobe geht zudem hervor, dass sich die Sprinter an drei Tagen Erfolgschancen ausrechnen dürfen. Im Programm stehen auch die beiden Alpenriesen Col du Galibier und Col de la Croix-de-Fer, die beide auf der vorletzten Etappe unter die Räder genommen werden.
An den ersten beiden Dauphiné-Tagen bieten sich den schnellen Männern Möglichkeiten zum Massensprint. Allerdings müssen sie zuvor jeweils viel Arbeit verrichten, um an den zahlreichen Anstiegen nicht abgehängt zu werden. Auf der 1. Etappe bleiben ihnen von der letzten, nicht-kategorisierten Steigung noch 30 Kilometer, um mögliche Ausreißer auf dem Weg nach Beauchastel wieder einzufangen. Auf dem zweiten Teilstück ist der 11,6 Kilometer lange Anstieg zum Col de Mézilhac (2. Kat.) das größte Hindernis, von dessen Bergwertung nach 110 Kilometern aber weitere 15 ansteigende Kilometer zum Zwischensprint des Tages folgen, ehe die letzten 45 Kilometer überwiegend bergab verlaufen.
Wird das Klassement schon früh gemacht?
Am dritten Tag wartet schon die erste Bergankunft auf das Peloton. Der Schlussanstieg nach Chastreix-Sancy (6,2 km bei 5,6 %) auf knapp 1.400 Metern Höhe scheint nicht sonderlich schwierig, dennoch werden hier die Klassementfahrer gefordert sein - genauso wie am folgenden Tag, an dem ein 31,9 Kilometer langes Zeitfahren von Montbrison nach La Bâtie d'Urfé ansteht. Das Terrain ist zwar überwiegend flach, aufgrund der Streckendistanz kann es hier aber schon zu deutlichen Zeitunterschieden kommen.
Auf der 5. Etappe werden die Sprinter zum Zug kommen, zumal die Strecke von Thizy-les-Bourgs nach Chaintre nur wenige topografische Schwierigkeiten zu bieten hat. Kniffliger wird es auf dem sechsten Teilstück, das auf dem Weg nach Gap vier Bergwertungen - zwei davon der 2. Kategorie - aufweist und darüber hinaus im Finale noch zwei nicht-kategorisierte Anstiege. Alles in allem also beste Voraussetzungen für entschlossene Ausreißer, den Sprintern das Nachsehen zu geben.
Zum großen Finale zwei schwere Bergetappen
Das Schlusswochenende beginnt mit einer relativ kurzen, dafür aber umso schwereren Bergetappe nach Vaujany. Auf den knapp 135 Kilometern wird schon nach 26,5 Kilometern der Gipfel des Col du Galibier (2.642) erreicht, von dem aus es über den Col du Telegraphe (1.566), der nicht mit einem Bergpreis versehen ist, und einer weiteren Abfahrt in den 29 Kilometer langen Anstieg zum Col de la Croix-de-Fer hinein geht. Nach einer letzten langen Abfahrt wartet der 5,7 Kilometer lange und 7,2 Prozent steile Schlussanstieg nach Vaujany (1.243 Meter).
Auch die Schlussetappe beginnt und endet mit Kletterpartien. Von Saint-Alban-Leysse geht es direkt in den 8,8 Kilometer langen und 6,5 Prozent steilen Col de Plainpalais (1. Kat.) hinein und von dort über den Col de Leschaux (3. Kat.) in eine Abfahrt und ein rund 20 Kilometer langes Flachstück. Über Le-Grand-Bornand wird dann der 11,8 Kilometer lange Anstieg zum Col de la Colombiere (1. Kat.) in Angriff genommen, von dessen Gipfel (1.612 Meter) eine 16 Kilometer lange Abfahrt und ein ebenso langes Flachstück in den letzten Anstieg hineinführen: Über 11,3 Kilometer geht zum großen Finale bei einer durchschnittlichen Steigung von 9,2 Prozent auf das Plateau de Solaison (1.508 Meter) hinauf, wo sich 2017 Jakob Fuglsang den Etappen- und den Gesamtsieg holte. Emanuel Buchmann wurde damals Vierter der Bergankunft und beendete die Rundfahrt auf Rang sieben.
Zudem gab die ASO auch noch die Namen der Zweitdivisionäre bekannt, die bei der Tour-Generalprobe dabei sein werden. Während Alpecin - Fenix von seinem automatischen Startrecht keinen Gebrauch macht, wird Arkéa - Samsic als zweitbestes ProTeam der Saison 2021 mit von der Partie sein. Mit Wildcards ausgestattet wurden die französischen Equipes B&B Hotels-KTM und TotalEnergies sowie Uno-X aus Norwegen.
Etappenplan des 74. Critérium du Dauphiné:
1. Etappe, Sonntag, 5. Juni: La Voulte-sur-Rhône - Beauchastel, 191,8 km
2. Etappe, Montag, 6. Juni: Saint-Péray - Brives-Charensac, 169,8 km
3. Etappe, Dienstag, 7. Juni: Saint-Paulien - Chastreix-Sancy, 164 km
4. Etappe, Mittwoch, 8. Juni: Montbrison - La Bâtie d’Urfé, 31,9 km, EZF
5. Etappe, Donnerstag, 9. Juni: Thizy-les-Bourgs - Chaintré, 162,3 km
6. Etappe, Freitag, 10. Juni: Rives - Gap, 196,4 km
7. Etappe, Samstag, 11. Juni: Saint-Chaffrey - Vaujany, 134,8 km
8. Etappe, 12. Juni: Saint-Alban-Leysse - Plateau de Salaison, 139,2 km
(rsn) – Die Jumbo-Show beim Critérium du Dauphiné war nicht nur am Sonntag beeindruckend. Die Niederländer sind mit drei von acht Etappensiegen, den ersten beiden Plätzen in der Gesamtwertung un
12.06.2022Die Highlights der 8. Etappe beim Critérium du Dauphiné(rsn) - Hand in Hand über den Zielstrich: Jonas Vingegaard und Primoz Roglic haben mit einem Doppelsieg am Plateau de Salaison eine echte Gala-Vorstellung des Teams Jumbo - Visma zum Abschluss des Cr
12.06.2022Jumbo-Gala: Doppelsieg zum Dauphiné-Abschluss(rsn) – Primoz Roglic hat das Critérium du Dauphiné vor seinem Teamkollegen Jonas Vingegaard gewonnen. Auf der Schlussetappe von Saint-Alban-Leysse zum Plateau de Salaison fuhren die Beiden der Ko
12.06.2022Geoghegan Hart setzt in Frankreich die Hitze zu(rsn) – Schlecht ist das, was Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) beim Critérium du Dauphiné in den letzten Tagen gezeigt hat, sicher nicht. Der Giro d´Italia-Sieger von 2020 liegt vor der Schl
12.06.2022Das Knie hält! Roglic bereit für die Tour de France(rsn) - Nach überstandener Knieverletzung ist Primoz Roglic (Jumbo - Visma) auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Eine Kostprobe gab der Slowene am Samstag auf der 7. Etappe des Criterium du Dauphin
12.06.2022Mas gibt Dauphiné vor der Schlussetappe auf(rsn) - Enric Mas (Movistar) wird am Sonntag nicht mehr zur Schlussetappe des Critérium du Dauphiné antreten. Der Spanier, der am Donnerstag gestürzt war und am Samstag nicht mehr mit den besten Kl
12.06.2022Mühlberger: “Der Ärger kam ein wenig überraschend“(rsn) – Eine starke Vorarbeit, die zum Etappensieg seines Teamkollegen führte und eine vertiefte Freundschaft mit dem Franzosen Kenny Elissonde (Trek – Segafredo) sind kurz zusammengefasst die be
12.06.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 12. Juni(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
11.06.2022Highlight-Video zur 7. Etappe des Criterium du Dauphiné(rsn) - Auf der anspruchsvollen 7. Etappe des Criterium du Dauphiné, die über 135 Kilometer von Saint-Chaffrey nach Vaujany führte, ist Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seiner Favoritenrolle auf den
11.06.2022Verona gelingt bei Dauphiné mit 29 Jahren der erste Profisieg(rsn) – Mit 29 Jahren und in seiner zehnten Saison als Berufsradfahrer feierte Carlos Verona (Movistar) auf der 7. Etappe des Critérium du Dauphiné endlich seinen ersten Profisieg. Auf dem 135 Kil
11.06.2022Froome steigt bei der Dauphiné vor den Bergen aus(rsn) - Chris Froome (Israel Premier Tech) ist zur 7. Etappe des Critérium du Dauphiné nicht mehr angetreten. "Ich fühle mich seit ein paar Tagen nicht ganz fit", begründete der viermalige Toursie
11.06.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 11. Juni(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
15.11.2024Im Schatten von Behrens und Teutenberg voll überzeugt(rsn) – Auch wenn er in seiner ersten U23-Saison im Schatten seiner Teamkollegen Niklas Behrens und Tim-Torn Teutenberg stand, die beide den Sprung zu den Profis schafften, kann Louis Leidert (Lidl
15.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Bardet: “Sinnlos, an ethischen Radsport zu glauben“(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e