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23.09.2021 | (rsn) - Der Erfolg von Taco van der Hoorn (Intermarché - Wanty Gobert) beim Omloop van het Houtland Lichtervelde (1.1) reicht zwar bei weitem nicht an seine bisherigen Saisonsiege beim Giro d`Italia und der Benelux-Tour heran. Doch vor allem die Art und Weise, wie der Niederländer seinen dritten Saisonsieg herausfuhr, wird in Erinnerung bleiben, weil van der Hoorn viel taktisches Geschick an den Tag legte.
Der 27-Jährige war auf den 190 Kilometern zwischen Middelkerke und Lichtervelde zunächst auf der Hut, als es in der ersten Rennhälfte auf die Windkante ging, attackierte schließlich, verschliss zwei Fahrer von Alpecin - Fenix und rettete am Ende vier Sekunden auf das Feld ins Ziel. Den Sprint der Verfolger gewann sein Teamkollege Dann van Poppel, der in Lichtervelde den perfekten Intermarché-Tag abrundete.
"Ich bin stolz auf meinen dritten Saisonsieg. Für einen Sprinter ist es leicht möglich, Siege zu sammeln. Für einen Fahrer wie mich ist das aber schwieriger. Aber dafür kann ich dann solche Momente umso mehr genießen“, sagte van der Hoorn.
Das über flaches Terrain führende Eintagesrennen stand ganz im Zeichen des Duells von Intermarché - Wanty Gobert und Alpecin - Fenix und ging klar zu Gunsten des WorldTour-Teams. Zunächst war van der Hoorn etwa ab der Rennhälfte gemeinsam mit Jonas Rickaert (Alpecin - Fenix) über rund 80 Kilometer als Ausreißer unterwegs. Nachdem Rickaert auf der vorletzten Runde zurückgefallen war, schloss sein Teamkollege Guillaume Van Keirsbulck zu van der Hoorn auf. Doch der wurde den Belgier auf der Schlussrunde los und rettete einen kleinen Vorsprung auf die Sprinter ins Ziel.
"Mir wurde nichts geschenkt. Jonas Rickaert und ich mussten schon richtig viel investieren. Zum Glück übernahm dann Van Keirsbulck viel Führungsarbeit und ich hielt mich zurück, da wir dahinter ja noch mit van Poppel vertreten waren", erklärte van der Hoorn, der wusste, dass er sich im Finale gegen Van Keirsbulck keinen taktischen Fehler erlauben durfte, da sein Team nach dem Ausscheiden von Tim Merlier (Alpecin - Fenix) im Feld mit Danny van Poppel den auf dem Papier stärksten Sprinter hatte. Wäre Van Keirsbulck vor seinem Kontrahenten ins Ziel gekommen, hätte Intermarché alt ausgesehen.
Doch der Plan ging auf. "Auf einer leicht berganführenden Passage mit Gegenwind konnte ich Van Keirsbulck abschütteln und profitierte im Finale vom technisch anspruchsvollen Streckenverlauf", erläuterte der Sieger.
Auch van Poppel bezeichnete es als "riskante Wette", im Finale nicht auf den Sprint mit ihm, sondern auf Ausreißer van der Hoorn gegen den noch frischeren Van Keirsbulck zu setzen. "Aber vor Tacos Leistung muss man einmal mehr den Hut ziehen und dahinter hat mein Sprintzug dann auch perfekt funktioniert. Ein fantastischer Tag für das Team", so van Poppel, der am Sonntag auch im WM-Straßenrennen für die Niederlande "mit der besten Form meines Lebens" als Helfer von Mathieu van der Poel starten wird.
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