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01.09.2021 | (rsn) - Am Ende des Monats ziehen wir Bilanz: Wie lief es in den vergangenen Wochen für Teams und Fahrer? Wer hatte Grund zum Jubel, bei wem lief es nicht nach Wunsch?
Rund lief es bei:
Benoit Cosnefroy
Der Franzose, 2017 U23-Weltmeister vor Lennard Kämna, hat sich in den letzten Jahren zu einem der besten Fahrer im Peloton entwickelt. Der ganz große Coup blieb dem 25-Jährigen aber bisher verwehrt. Der gelang nun bei der Bretagne-Classic, wo er im Zweiersprint gegen Weltmeister Julian Alaphilippe gewann und sich so seinen ersten Sieg auf WorldTour-Niveau sicherte. Die gute Form im August hatte sich schon zuvor mit Platz zwei bei La Polynormande und zwei Top-Ten-Ergebnissen bei der Tour du Limousin angedeutet.
Nils Politt
Er war der überragende Fahrer bei der Deutschland Tour. Der Kölner gewann nach einem starken Finish das 3. Teilstück in Erlangen als Solist, stürmte an die Spitze der Gesamtwertung und ließ sich den Gesamtsieg auch am Schlusstag nicht mehr nehmen. An allen vier Tagen zeigte sich der 27-Jährige äußerst aktiv und verdiente sich so den Rundfahrtsieg. Bei der Tour of Norway hatte sich Politt zuvor in den Dienst der Mannschaft gestellt. Auf der Schlussetappe gab er seinem Teamkollegen Matthew Walls einen Sprintleadout von fast zwei Kilometern, den der Brite in seinen ersten Profisieg verwandelte.
Alexander Kristoff
Deutschland und kaltes Wetter – das scheint Alexander Kristoff bestens zu liegen. Der Norweger gewann bei der Deutschland Tour bei schlechtem Wetter gleich zwei Etappen. Dabei ließ er mit Phil Bauhaus und Pascal Ackermann zwei der schnellsten Männer im gesamten Peloton hinter sich. Es waren seine ersten beiden Saisonsiege. Dass die Form passt, hatte der mittlerweile 34-Jährige in der ersten August-Hälfte in seiner Heimat gezeigt, als er beim Arctic Race of Norway zwei zweite Plätze herausfuhr und bei der Tour of Norway noch einen zweiten Platz folgen ließ. Mit den Leistungen im August bewies Kristoff, der kommende Saison für Intermarché – Wanty Gobert fahren wird, dass er noch lange nicht zum alten Eisen zählt.
Odd Christian Eiking
Der Norweger lieferte schon im Vorfeld der Vuelta a Espana starke Leistungen ab – bei der Clasica San Sebastian Ende Juli war er Siebter geworden und beim Heimspiel, dem Arctic Race of Norway, das er als Vuelta-Generalprobe bestritt, dank eines zweiten Etappenranges auch Gesamtzweiter. In Spanien fuhr Eiking schließlich auf der 10. Etappe ins Rampenlicht, wo er als Ausreißer mit einem fünften Etappenrang das Rote Trikot des Gesamtführenden übernahm und dies auf den nächsten sechs Etappen, wo es auch in die Berge ging - erfolgreich verteidigen konnte.
Remco Evenepoel
Bis auf die letzten beiden Tage konnte der 21-Jährige auf einen perfekten August zurückblicken. Zunächst gewann er in überragender Manier zwei Etappen bei der Dänemark-Rundfahrt und sicherte sich so auch die Gesamtwertung. Anschließend folgten noch Solosiege bei den Eintagesrennen Druivenkoers und Brussels Classic, wo er in einer eigenen Liga fuhr. Die harte Landung erfolgte dann aber bei der Benelux-Tour, die er als Gesamtfavorit in Angriff nahm. Auf der Auftaktetappe wurde er auf der Windkante durch einen Defekt ins Hintertreffen gebracht und zeigte sich nach der Etappe als schlechter Verlierer, da er – wohl zu unrecht – Gianni Vermeersch (Alpecin – Fenix) für den Defekt verantwortlich machte. Am Tag darauf wollte Evenepoel im Zeitfahren eigentlich seinen Rückstand von 57 Sekunden wieder wettmachen, doch er wurde vor dem Kampf gegen die Uhr krank und konnte so nicht sein volles Leistungsvermögen abrufen.
Tobias Halland Johannesson
In der U23-Szene war der Norweger im letzten Monat der große Überflieger. Zunächst gewann der 22-Jährige zwei Etappen bei der Sazka-Tour (2.1) in Tschechien und schloss die Rundfahrt auf Platz zwei der Gesamtwertung ab. Dies konnte Johannesson aber noch toppen. Bei der Tour de l`Avenir, der wichtigsten Rundfahrt für U23-Fahrer, gewann er erneut zwei Etappen, fuhr auf zwei weiteren Teilstücken auf das Podium und gewann die neuntägige Rundfahrt letztlich mit sieben Sekunden Vorsprung auf den Spanier Carlos Rodriguez. Trotz aller Erfolge wird der Norweger seinem in der zweiten Liga beheimateten Team Uno-X treu bleiben und noch nicht in die WorldTour wechseln.
Martin Messner
Der Österreicher war die große Überraschung bei der Tour de l`Avenir der U23. Der 21-Jährige hatte zwar in der ersten Saisonhälfte mit dem elften Platz bei der U23-Friedensfahrt und Rang 22 bei der Oberösterreich-Rundfahrt gute Leistungen gezeigt. Doch mit einem sechsten Platz im Endklassement hatte wohl niemand gerechnet. Diesen verdiente sich Messner mit einem starken Finale auf den letzten drei Bergetappen, wo er nie schlechter als Zwölfter war.
Fabio Jakobsen
Ein Jahr nach seinem Horrorsturz bei der Polen-Rundfahrt, wo zwischenzeitlich um sein Leben gebangt werden musste, ist der Niederländer wieder in Bestform. Bei der Vuelta a Espana gewann der 25-Jährige bis dato drei Etappen und ist auf dem besten Weg das Grüne Trikot des besten Sprinters zu gewinnen.
Primoz Roglic
Auch wenn der Slowene am zweiten Ruhetag der Vuelta a Espana nur auf Rang drei liegt, so läuft die Mission Titelverteidigung voll nach Plan. Auf den bisherigen 16 Etappen konnte sich der 31-Jährige zwei Siege und zwei zweite Plätze sichern. Zudem ist er unter den Klassementfahrern der Bestplatzierte, da vor ihm noch zwei Fahrer liegen, die als Ausreißer an die Spitze der Gesamtwertung gespült wurden. Roglic, der im Rundfahrtverlauf kaum Schwächen gezeigt hatte, hat zudem noch den Trumpf des langen Abschlusszeitfahrens in der Hand.
Michael Storer
Mit seinem Etappen- und Gesamtsieg bei der Tour de l`Ain hatte der Australier unlängst seine gute Form unter Beweis gestellt. Bei der Vuelta fiel er zwar schon früh im Kampf um eine gute Platzierung im Gesamtklassement zurück. Dafür aber ging er erfolgreich auf Etappenjagd. Der "Zerstörer"; wie Storer genannt wird, entschied sowohl das siebte als auch das zehnte Teilstück zu seinen Gunsten.
Romain Bardet
Gleiches wie für Storer gilt auch für seinen französischen Teamkollegen. Bei der Vuelta früh gestürzt, war die Gesamtwertung schnell kein Thema mehr. Dafür zeigte sich Bardet an den nächsten Tagen von seiner offensiven Seite. Der Lohn: Ein Etappensieg auf der schweren 14. Etappe sowie das Bergtrikot, das er auch nach Etappe 16 noch trug. Der 30-Jährige hatte übrigens auch schon bei der Burgos-Rundfahrt, der Generalprobe für die Vuelta geglänzt. Dort gewann er ebenfalls eine Etappe und wurde am Ende Gesamtsechster. Allerdings war er als Gesamtführender in den Schlusstag gegangen, hatte dort aber mit Sturzfolgen zu kämpfen.
Magnus Cort Nielsen
Der Däne stellte bei der Vuelta a Espana bisher eindrucksvoll seine Vielseitigkeit unter Beweis. Der 28-Jährige fuhr auf der 4. Etappe zunächst im Massensprint auf Rang drei, zwei Tage später sicherte er sich bei der Mini-Bergankunft am Alto de la Montana de Cullera den Sieg vor Primoz Roglic und in Cordoba auf Etappe zwölf folgte der nächste Erfolg nach anspruchsvollem Finale im Sprint eines deutlich dezimierten Feldes.
Warren Barguil
Bisher fuhr der Franzose eine äußerst solide Saison, die er allerdings nun mit einem starken Monat August deutlich aufwertete. Zunächst schloss der Arkéa-Profi das Arctic Race of Norway auf Rang acht ab, dann ging es zur Tour du Limousin, wo er auf der 2. Etappe mit Rang zwei bereits knapp am ersten Saisonsieg schnupperte. Diesen konnte er am Schlusstag bejubeln, nachdem er noch den bisherigen Spitzenreiter Damian Godon von Platz eins der Gesamtwertung verdrängen und somit den ersten Rundfahrtsieg seiner Karriere feiern konnte.
Joshua Huppertz
Auch wenn bei der Deutschland Tour am Schlusstag noch der erhoffte Platz unter den ersten Zehn im Gesamtklassement verloren ging, so fuhr Huppertz beim Saisonhighlight der Kontinental-Teams richtig stark. Zwischenzeitlich lag der 26-Jährige sogar auf Rang vier der Gesamtwertung. Dies war jedoch kein Zufall. Denn der Kapitän von Lotto – Kern Haus hatte schon bei den Rennen zuvor seine Klasse gezeigt. Bei der Sazka-Tour gewann er die Auftaktetappe und fuhr einen Tag im Gelben Trikot. Bei den schweren belgischen Eintagesrennen Jef Scherens und Egmont Cycling Race belegte er die Plätze elf und zehn.
Azzedine Lagab
Der Algerier erlange zunächst auf unerwünschte Weise Bekanntheit. Bei den Olympischen Spielen von Tokio war er einer der Fahrer, die von BDR Sportdirektor Patrick Moster als Kameltreiber bezeichnet wurden. Nun schaffte es Lagab auch sportlich ins Rampenlicht. Der 34-Jährige wurde von Bike Aid unter Vertrag genommen und wurde zur Deutschland Tour nominiert.
Ethan Hayter
Nachdem der Brite bei den Olympischen Spielen von Tokio im Zweier-Mannschaftszeitfahren auf der Bahn die Silbermedaille gewonnen hatte, kehrte er bei der Tour of Norway auf die Straße zurück und überzeugte dort auf ganzer Linie. Die beiden schweren Auftaktetappen konnte der Ineos-Profi zu seinen Gunsten entscheiden und somit auch den Grundstein für den Gesamtsieg legen. Auch bei der Bretagne Classic lief es mit einem vierten Platz hervorragend.
Mikkel Honoré
Auch der Däne war bei der Bretagne Classic stark drauf. Im Finale leistete er wertvolle Arbeit für seinen Kapitän Alaphilippe, der am Ende Zweiter wurde, und schloss das WorldTour-Rennen selbst noch auf Rang drei ab. Schon bei der Clasica San Sebastian Ende Juli war er auf Rang drei gefahren. Von dort nahm er die gute Form in den August mit. Er belegte zunächst Rang 5 im Gesamtklassement der Polen-Rundfahrt und zwei beim Druivenkoers hinter Teamkollege Evenepoel.
Maurice Ballerstedt
Der 20-jährige Deutsche fuhr einen starken Monat August. Beim Profirennen Egmont Cycling Race wurde er gegen namhafte Konkurrenz am Ende Achter. Noch besser lief es bei der Tour du Pays de Montbéliar. Bei der U23-Rundfahrt fuhr er auf den ersten beiden Teilstücken auf die Plätze fünf und sechs und konnte am Schlusstag nach einer fulminanten Solofahrt nicht nur die Etappe, sondern auch die Gesamtwertung zu seinen Gunsten entscheiden. Dabei ließ sich Ballerstedt auch nicht durch ein Malheur fünf Kilometer vor dem Ziel stoppen, als ihm die Kette herunterfiel.
Deceuninck – Quick-Step
Was für eine Bilanz: 14 Siege, neun zweite Plätze. Und das alleine im August. Joao Almeida gewann die Polen-Rundfahrt mit zwei Etappensiegen, gleiches gelang Evenepoel bei der Dänemark-Rundfahrt. Bei der Vuelta war Jakobsen dreifach erfolgreich und auch Florian Senechal gewann eine Etappe. Dazu verpassten Mauri Vansevenant und Andrea Bagioli bei der Vuelta mit ihren zweiten Plätzen nur knapp weitere Siege. Genau so imponierend wie die Ergebnisse war die Fahrweise des Wolfpack. Vor allem in der Sprintvorbereitung ist die Mannschaft praktisch nicht zu toppen. Und das, obwohl mit Sam Bennett der beste Sprinter verletzungsbedingt fehlt.
Intermarché – Wanty Gobert
Nicht nur wegen der Rot-Fahrt von Eiking ist der Monat für den neuen WorldTour-Rennstall äußerst erfolgreich verlaufen. Rein Taaramae gewann zudem die 3. Etappe der Vuelta und fuhr einige Tage im Roten Trikot, das er dann aber nach einem Sturz wieder abgeben musste. Für ein weiteres Erfolgserlebnis sorgte Sprinter Danny van Poppel, der das Egmont Cycling Race gewann. Abgerundet wird der Monat durch die Podiumsplätze von Aime De Gendt bei der Brussels Cycling Classic (2.) und dem Druivenkoers (3.), Eikings zweitem Gesamtplatz in Norwegen sowie Taaramaes drittem Gesamtrang bei der Sazka Tour. Dazu fuhr Georg Zimmermann als Gesamtfünfter eine gute Deutschland Tour.
DSM
Das bisher so erfolglose DSM-Team scheint mit den Erfolgen von Michael Storer Ende Juli bei der Tour de l`Ain den Turnaround geschafft zu haben. War davor nur ein Sieg durch Cees Bol gelungen, folgten im August fünf weitere Siege. Neben den beiden zweifach siegreichen Bardet und Storer trug sich auch noch Nikias Arndt mit einem Etappenerfolg bei der Polen-Rundfahrt in die Siegerliste ein. Hinzu kommen noch je zwei zweite und dritte Etappenplätze von Sprinter Alberto Dainese bei der Vuelta sowie eine weitere Vuelta-Podiumsplatzierung durch Chris Hamilton.
UAE Team Emirates
Das Team zeigt, dass es mehr als nur Tadej Pogacar ist. Im August konnte die Equipe ohne Zutun ihres Stars sechs Siege einfahren, verteilt auf vier Schultern. Neben dem zweifachen D-Tour-Etappensieger Kristoff waren noch Juan Molano zweimal bei der Burgos-Rundfahrt, Fernando Gaviria bei der Polen-Rundfahrt und Rafal Majka auf einer Vuelta-Etappe erfolgreich. Dazu kommen noch neun weitere Podiumsplatzierungen – zwei davon durch Matteo Trentin bei der Vuelta, wo auch Joe Dombrowski noch einen dritten Etappenrang herausfahren konnte.
Es lief nicht rund bei:
Astana - Premier Tech
Der Monat August verlief enttäuschend für die kasachische Equipe. Zunächst zog sich Co-Sponsor Premier Tech zurück, da man sich nicht mit der Rückkehr von Alexander Winokurow auf den Posten des Teammanagers einverstanden zeigte. Dann blieben auch noch sportliche Erfolge aus. Kein einziger Sieg gelang. Für die einzige Podiumsplatzierung sorgte Alex Aranburu mit seinem zweiten Platz im Auftaktzeitfahren der Spanien-Rundfahrt. Dort konnte auch Klassementfahrer Aleksandr Vlasov die Erwartungen bisher noch nicht erfüllen. Dazu brach sich Jakob Fuglsang bei der Benelux-Rundfahrt das Schlüsselbein. Er wird bis zum Saisonende ausfallen.
Hugh Carthy
Nach seinem Etappensieg auf der Königsetappe der Burgos-Rundfahrt war man bei EF Education – Nippo guter Dinge, dass der Brite seinen Vorjahrespodiumsplatz bei der Vuelta wiederholen können würde. Doch der Kletterer fuhr von Anfang an hinterher und stieg früh aus. Für ihn und das Team enttäuschend.
Mathieu van der Poel
Der Sturz bei den Olympischen Spielen im Mountainbike setzte dem Niederländer weiter zu. Im August konnte er keine Rennen bestreiten und ob er überhaupt noch einmal im Jahr 2021 in den Rennsattel steigen wird, bleibt wegen anhaltender Rückenprobleme unklar.
Ineos - Grenadiers
Abgesehen von den drei Siegen von Ethan Hayter weist Ineos Grenadiers im August eine ganz maue Bilanz auf. Sonst konnten nur noch Michal Kwiatkowski als Dritter der Polen-Rundfahrt und Pavel Sivakov als Etappendritter bei der Vuelta einen Podiumsplatz ergattern. Die Vuelta verläuft bisher insgesamt enttäuschend. Auf der Papierform ist man das stärkste Team, aber Richard Carapaz musste früh die Segel streichen und Egan Bernal und Adam Yates dümpeln in der Gesamtwertung auf den Plätzen sieben und acht aktuell weit hinter den Erwartungen her.
Emanuel Buchmann
Eine bis dato enttäuschend verlaufene Saison setzte sich im August – unverschuldet – fort. Buchmann war an Corona erkrankt, lag richtig flach und fuhr bei seinem Comeback bei der Deutschland Tour deshalb nur hinterher. Der Tour-Vierte von 2019 muss einen komplett neuen Formaufbau hinlegen, so dass es schwer wird, zu den italienischen Herbstrennen nochmals in Schwung zu kommen.
Lotto Soudal
Wie bereits im Juli blieb die Mannschaft von Marc Sergeant auch im August ohne Sieg. Zumindest konnten Tosh Van der Sande mit zweiten Etappenrängen bei der Tour of Norway und der Dänemark-Rundfahrt sowie Rang drei bei der Brussels Classic für gute Resultate sorgen. Auch der dritte Etappenrang bei der Polen-Rundfahrt von Talent Stefan Oldani, der das Team im Winter allerdings wie einige andere Nachwuchsfahrer verlässt, stimmen milde. Von den Topfahrern Caleb Ewan, Tim Wellens oder Philippe Gilbert war wenig zu sehen, John Degenkolb konnte mit der Nationalmannschaft bei der Deutschland Tour immerhin noch einen fünften Etappenplatz herausfahren.
Movistar
Ganz schlecht lief der Monat für die Spanier nicht, aber sie konnten keinen Sieg einfahren. Und das ist das, was zählt im Radsport. Enric Mas und Miguel Angel Lopez haben bei der Vuelta noch Podiumschancen, Mas holte dazu einen zweiten und einen dritten Etappenrang, Lopez wurde einmal Dritter. Ein herber Rückschlag war zudem das Sturz-Aus von Alejandro Valverde. Der Roadcaptain wird seinen Teamkollegen in der letzten Woche der Vuelta schmerzlich fehlen. Viele Podiumsplatzierungen holte Movistar bei der schwach besetzten Portugal-Rundfahrt, wo die zweite Reihe auf sich aufmerksam machen konnte, darunter Juri Hollmann, der Dritter im Einzelzeitfahren wurde. Wie gesagt, kein enttäuschender, aber dennoch ein siegloser Monat.
BikeExchange
Gerade einmal ein Sieg bei einem kleinen Rennen sowie insgesamt vier Podiumsplatzierungen gelangen der australischen Equipe im August. Nick Schultz gewann eine Etappe der Sazka-Tour in Tschechien, bei den anderen Renneinsätzen blieb die Mannschaft aber hinter den Erwartungen zurück. So auch bei der Vuelta, wo Michael Matthews bisher vergebens einen Etappensieg hinterherjagte. Zwei dritte Plätze sind nicht schlecht, aber entsprechen nicht der Erwartungshaltung des Australiers.
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