Neue Herausforderungen in Brabant und der Romandie

Brenner: “Ich will spüren, dass es weiter aufwärts geht“

Von Joachim Logisch

Foto zu dem Text "Brenner: “Ich will spüren, dass es weiter aufwärts geht“"
Marco Brenner (DSM) | Foto: Cor Vos

13.04.2021  |  (rsn) - Das Team DSM lässt beim Pfeil von Brabant am Mittwoch die Rasselbande los, die sich beim Auftakt zur Ardennenwoche austoben soll. Einer aus der Gruppe der jungen Talente ist Marco Brenner. "Was das bedeutet, weiß ich noch nicht. Wir hatten noch keine Besprechung", sagte der 18-Jährige im Telefongespräch mit radsport-news.com auf die Frage nach der Taktik.

"Wir wollen uns darauf konzentrieren, Erfahrung in den oft hektischen Hügelklassikern zu sammeln. Es ist eine gute Möglichkeit für die Jungs, all die Prozesse bei einem harten Rennen wie dem Pfeil von Brabant durchzumachen", hatte DSM-Coach Michiel Elijzen zuvor die Aufgabe erklärt, die er seiner im Schnitt knapp 21 Jahre alten Truppe stellen wird.

"Ich werde einfach versuchen, so gut wie möglich zu fahren. Mein Ziel ist auf jeden Fall, bis ins Ziel zu kommen. Alles weitere ist Zugabe. Ich denke, wir werden Kevin (Vermaerke, d. Red.) unterstützen. Das ist wohl unser Mann, für den wir fahren werden", sagte Brenner.

Bisher elf Profi-Renntage in den Beinen

Elf Renntage hat der Augsburger, der die U23 übersprang und gleich Profi wurde, bisher in seiner ersten WorldTour-Saison absolviert. "Ich habe schone eine deutliche Verbesserung zu den ersten Rennen gemerkt. Es geht generell von Rennen zu Rennen besser. Ich merke, dass ich immer stärker werde", sagte Brenner, den radsport-news.com im Hotel in Maastricht erreichte.

Sein bisher bestes Ergebnis ist ein achter Platz bei der Coppi e Bartali am 24. März 2021, als er von Helferdiensten befreit war und auf eigene Rechnung fahren durfte. Auf Platzierungen ist er weder in Brabant noch bei der für ihn darauffolgenden Tour de Romandie (27.4 .- 2.5.) aus. Brenner: "Ich will mich weiter steigern. Das muss nicht Ergebnis bezogen sein, sondern ich will spüren, dass es weiter aufwärts geht."

Dabei wird die sechstägige Rundfahrt durch die französischsprachige Westschweiz eine weitere Herausforderung für ihn. "Die Romandie wird meine längste Rundfahrt bisher. Da freue ich mich schon drauf. Ob wir auf Gesamtwertung oder Tagesergebnis gehen wie in Italien, weiß ich noch nicht.", fügte er an.

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