--> -->
10.04.2021 | (rsn) - Romain Sicard (Total – Direct Energie) hat am Freitag mit sofortiger Wirkung seine Karriere beendet. Bei einer Kontrolle im Februar wurden Herzprobleme festgestellt, seitdem musste der Franzose auf genauere Informationen warten. Nun hat Sicard Gewissheit: Er wird seine Laufbahn nicht mehr fortsetzen können. Sein letztes Rennen war somit die Vuelta a Espana 2020, die er als 45. beendete.
“Um den 1. Februar herum wurde mir mitgeteilt, dass ich meine Saison noch nicht beginnen kann“, teilte der 33-Jährige auf der Homepage seiner Mannschaft mit. “Damals war alles noch unklar. Die letzten zwei Monate waren sehr lang. Es ist schwer, im Dunkeln zu tappen und keine konkreten Antworten zu erhalten. Dienstag bekam ich dann keine guten Neuigkeiten, aber ich habe jetzt wenigstens Gewissheit“, erklärte Sicard, der auf Twitter seinen Abschied in einem lyrisch anmutenden Brief mitteilte.
“Game over – ich habe nicht mehr das Herz, um zu fahren“, begann er das Schreiben, in dem er seiner Equipe, seiner Familie und seinen Freunden dankte und sich an seine Zeit als Radsportler erinnerte. “Sicher, nicht alles war immer perfekt und einfach, aber ich bin stolz, gemacht zu haben, was ich liebe: Radsport“, schrieb er.
Große Siege in der U23-Klasse
Auch an den Nachwuchs richtete sich der Kletterer. “Mein Werdegang ist ein schönes Beispiel dafür, dass mit einer guten Portion Arbeit und Selbstlosigkeit viele Träume möglich sind“, so der Franzose. “Jetzt ist das Spiel aus. Eine neue, sehr besondere Erfahrung erwartet mich, eine neue Herausforderung: die, mich neu zu erfinden. Gute Fahrt euch allen!“, schloss er seinen Brief.
Seine größten Erfolge in 20 Jahren Radsport feierte Sicard, noch bevor er Profi wurde. Nachdem er im Mai 2009 bereits die mit ProTour-Teams gespickte Subida al Naranco (1.1) für sich entschieden hatte, gewann er später in der Saison innerhalb von zwei Wochen die Tour de l’Avenir und den WM-Titel im U23-Straßenrennen. In Mendrisio fuhr er auf dem schweren Kurs mit einem scheinbar viel zu großen Gang der Konkurrenz auf und davon und sicherte sich so das Regenbogentrikot.
Im darauf folgenden Jahr wurde der Baske Profi bei Euskaltel – Euskadi, ehe er 2014 zum Team Europcar wechselte, dem Vorläufer von Total Direct Energie. Bei den Berufsradfahrern war seine Laufbahn geprägt von gesundheitlichen Problemen, vor allem sein Knie machte ihm immer wieder zu schaffen, so dass Sicard in elf Jahren als Profi kein einziger Sieg gelang.
28.11.2025Jasch und Kessler wechseln zu Tudor Development (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
28.11.2025Einer geschmeidigen Saison folgt nun die Masterarbeit (rsn) - Neues Jahr, neues Team – das war in der Vergangenheit bei Miguel Heidemann nur allzu oft der Fall. Ungewollt, freilich. Und so auch im letzten Winter. Erst im Februar war er bei Rembe – ra
28.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
27.11.2025In Abu Dhabi künstlicher Anstieg zu Pogacars Gunsten? (rsn) – Wer gedacht hat, dass die Straßen-WM in Abu Dhabi 2028 zu einer Angelegenheit für die Sprinter werden würde, könnte sich getäuscht haben. Wie die spanische Sportzeitung Marca in Erfahru
27.11.2025Hat Lipowitz bereits Langzeitvertrag bei Red Bull unterschrieben? (rsn) – Wie die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws berichtete, bemühe sich das ab 2026 mit deutscher Lizenz ausgestattete Team Lidl – Trek um eine Verpflichtung von Florian Lipowitz zur Saison
27.11.2025Mit guten Beinen in Kigali zu WM-Silber (rsn) – Auf der Liste mit den großen Überraschungen des Jahres 2025 muss Jan Huber (Remax Racingteam) unbedingt vermerkt sein. Denn der 20-jährige Schweizer war vor der Saison ein unbeschriebenes
27.11.2025Del Toro Mexikos Sportler des Jahres (rsn) – Isaac Del Toro ist in Mexiko zum Sportler des Jahres gewählt worden. Der Profi von UAE – Team Emirates – XRG feierte in der abgelaufenen Saison nicht weniger als 18 Siege, nur sein Team
27.11.2025“Schwer erkrankt“: Lefevere mehr als drei Wochen in der Klinik (rsn) – Der langjährige Soudal-Quick-Step-Teammanager Patrick Lefevere war nach eigenen Worten “schwer erkrankt“ und musste 24 Tage im AZ Delta Krankenhaus in Roeselare verbringen. Wie der Belg
27.11.2025Thomas soll als Renndirektor Ineos zu Grand-Tour-Siegen führen (rsn) – Geraint Thomas hat nach der Tour of Britain seine lange eund erfolgreiche Karriere beendet. Allerdings wird der 39-jährige Waliser auch künftig in Diensten von Ineos Grenadiers stehen. Wie
27.11.2025Gaviria mit 2,36 Promille am Steuer: Zwei Jahre Fahrverbot (rsn) – Fernando Gaviria ist wegen Trunkenheit am Steuer von einem Gericht in Monaco zu einer zweimonatigen Bewährungsstrafe und einem zweijährigen Fahrverbot verurteilt worden. Der 31-jährige Ko
27.11.2025Auch ohne Top-Ergebnisse wieder mehr Spaß am Radsport (rsn) – Nach zwei schwierigen Jahren bei Red Bull – Bora – hansgrohe wechselte Emanuel Buchmann ins Ausland und unterschrieb Ende 2024 bei der französischen Cofidis-Equipe. Sportlich lief es fÃ
26.11.2025Superstart in Australien und dann ein ständiges Auf und Ab (rsn) – Sein viertes Jahr in der Struktur von Alpecin – Deceuninck, das zweite davon im Profkader, war für Henri Uhlig eines mit vielen Aufs und Abs. Der 24-Jährige startete bärenstark und konn