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06.09.2020 | (rsn) - Thomas Pidcock hat am Samstag seine dritte Etappe und die Gesamtwertung des diesjährigen Giro Ciclisto d’Italia gewonnen. Die Königsetappe des sogenannten Baby Giro führte über den legendären Passo di Mortirolo und endete nach 121 Kilometern in Aprica.
Den Crossfans ist der Brite bestens bekannt. Obwohl er noch in der U23 starten darf, gewann Pidcock bei den Querfeldein-Weltmeisterschaften dieses Jahres in Dübendorf in der Elitekategorie Silber hinter Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix). Wout Van Aert (Jumbo – Visma) landete zwei Plätze dahinter. Bei den Junioren und der U23 sicherte sich der 21-Jährige bereits das Regenbogentrikot. Dass er auch auf der Straße ein Toptalent ist, bewies er 2017 mit einem weiteren WM-Titel, und zwar im Zeitfahren der Junioren.
Auch in der U23 Kategorie konnte Pidcock bereits überzeugen. Vergangenes Jahr gewann er eine Etappe und die Gesamtwertung der Tour Alsace, und wie bereits als Junior entschied er Paris – Roubaix für sich. Bei der Heim-WM in Harrogate eroberte er Bronze im Straßenrennen. Ein Vertragsangebot von Ineos nahm der Allrounder nicht an.
Alles, was Pidcock bisher auf der Straße zeigte, verblasst allerdings im Vergleich zum Baby Giro, der am Samstag zu Ende ging. Dort gewann er nach einem zweiten Platz auf einer hügeligen Etappe alle drei Bergankünfte, die letzte über einen der schwersten Berge Pässe im Radsportzirkus: den Mortirolo. Eine solche Kletterdominanz beim traditionell stark besetzten Nachwuchsrennen in Italien ist ungewöhnlich. Kombiniert mit seiner Zeitfahrstärke, die der 21-jährige Pidcock vor zwei Wochen als Vierter der U23-Europameisterschaft erneut bewies, ist er das derzeit wohl größte Rundfahrttalent in seiner Altersklasse.
Engelhardt scheidet als einziger deutscher Starter aus
Die Gesamtwertung in Italien entschied der Mann aus Leeds mit 2:25 Minuten Vorsprung auf den Belgier Henri Vandenabbeele (Lotto – Soudal U23) für sich. Die Italiener Kevin Colleoni (+5:54), Giovanni Aleotti (+6:34) und Filippo Conca (+7:52) folgten mit deutlichen Rückständen auf den Plätzen.
In den Sprints der ersten Etappen kämpften mehrere interessante Talente um die Siege. Zunächst entschied Luca Colnaghi die Abschnitte zwei und drei für sich. Auf der 5. Etappe siegte der Italienische U23-Zeitfahrmeister Jonathan Milan im Massensprint, bevor Jordi Meeus (SEG Racing Team) nach zwei zweiten Plätzen die 6. Etappe für sich entschied.
Der Belgier war nach seinen beiden Etappensiegen bei der Czech Tour, als er Max Kanter (Sunweb) und Tim Merlier (Alpecin – Fenix) hinter sich ließ, der international bekannteste Sprinter des Feldes. Der Brite Jake Stewart (Equipe Continentale Groupama – FDJ), bei der Tour du Limousin auf zwei Etappen und in der Gesamtwertung Zweiter, ging dagegen leer aus.
Felix Engelhardt (Tirol – KTM) gab als einziger deutscher Starter auf der 6. Etappe auf. Seinem österreichischen Teamkollegen Tobias Bayer ereilte nach vier Top-10-Platzierungen nur einen Tag später das gleiche Schicksal.
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