Ire gewinnt 4. Burgos-Etappe mit starkem Antritt

Sprinter Bennett zeigt wieder Qualitäten als Finisseur

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Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step ) bejubelt seinen Sieg auf der 4. Etappe der Burgos-Rundfahrt | Foto: Cor Vos PRÜFEN

31.07.2020  |  (rsn) - Sam Bennett hat sich in seinen Jahren bei Bora - hansgrohe zu einem der besten Sprinter der Welt entwickelt. Seit dieser Saison steht der Irische Meister in Diensten von Deceuninck - Quick-Step antrat, wo er die Nachfolge des zu Cofidis gewechselten Elia Viviani antreten sollte.

Wegen der Corona-Pandemie hatte Bennett allerdings noch nicht viele Möglichkeiten sich auszuzeichnen, nachdem er zu Jahresbeginn den Auftakt der Tour Down Under gewonnen und kurz darauf ebenfalls in Australien das neue Race Torquay gewonnen hatte.

Am Freitag aber bewies der 30-Jährige zum wiederholten Mal, dass er nicht nur aus Massenankünften heraus siegen kann, sondern auch das taktische Gespür für unvorhergesehene Gelegenheiten hat. Bennett nämlich trat bereits am Schlusskilometer der 4. Etappe von der Spitze weg an, als das Feld in einer bergan verlaufende Spitzkehre hineinjagte und einige Fahrer - darunter sein Anfahrer Michael Morkov und Jakopo Guarnieri (Groupama - FDJ) - wegrutschten und so wider Willen für Verwirrung sorgten.

Bennett reagierte entschlossen, beschleunigte und kam fünf Sekunden vor den nächsten Verfolgern um den Franzosen Arnaud Démare (Groupama) - dem wie vorgestern nur Rang zwei blieb - ins Ziel, wo er völlig erschöpft vom Rad auf den Asphalt sank.

"Das war ein hartes Finale, leider stürzte Michael in der letzten Kurve. Nach dem Sturz drehte ich mich um, um zu sehen, wer noch da war, und es gab einen kurzen Moment des Stillstandes. Dann habe ich durchgezogen“, sagte er im Siegerinterview. "Es war länger als ich dachte, und wirklich schwer, aber uch bin wirklich froh, dass ich gewonnen habe. Diesen Sieg habe ich wirklich gebraucht und ich werde mich noch lange an ich ihn erinnern.“

Schon in der Vergangenheit hatte Bennett neben seinen bewährten Sprintfähigkeiten schon bewiesen, dass in ihm auch ein Finisseur steckt, der es nicht immer nur auf die letzten Meter ankommen lassen muss. Auf ähnliche Art wie heute gewann er 2018 eine Etappe der Türkei-Rundfahrt, im vergangenen Jahr holte er sich seinen ersten nationalen Meistertitel mit sechs Sekunden Vorsprung auf Eddie Dunbar (Ineos).

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