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23.04.2020 | (rsn) - Der Schweizer Stefan Küng (Groupama - FDJ) gewann in seiner Garage das 2. Rennen der Digital Swiss 5 auf dem virtuellen Rundkurs (11,5 km) um Frauenfeld, der viermal bewältigt werden musste. Da die Plattform Rouvy noch keinen Windschatten simulieren kann, war das Rennen auf der flachen Strecke mit insgeamt nur 180 Höhenmetern letztlich ein Einzelzeitfahren jeder gegen jeden. Als Spezialist im Kampf gegen die Uhr konnte Küng hier sein Talent am besten ausspielen.
"Es war sehr hart, eine Stunde Vollgas. Es war ein Heimspiel für mich. Die echte Strecke ist nur einen Kilometer von hier entfernt. Insofern musste ich meine Ehre verteidigen", sagte der Schweizer Meister im Einzelzeitfahren hinterher im Siegerinterview. Wie er gestand, konnte er seinen Heimvorteil gut ausnutzen. Küng: "Es hilft schon, wenn man weiß, wo es hoch und runter geht."
Platz zwei ging an Filippo Ganna (+0:47/Ineos). Ein Verbindungs-Problem verhinderte wohl eine bessere Platzierung von Greg Van Avermaet (CCC). Der Belgier hatte sich bis zur letzten Runde gleichauf mit Ganna befunden, als sein Avatar plötzlich eine Pause einlegte und von Michael Matthews (Sunweb) aufgefahren wurde.
Gegen den Australier hatte Van Avermaet im Sprint keine Chance. Matthews wurde Dritter (+1:28), nachdem er dem Belgier (+1:32) mit einem kurzen Antritt 300 Meter vor Schluss 41 Meter abgenommen hatte.
Der Schweizer Michael Schär (Swiss National Team) fuhr auf Rang 9 (+2:47), Platz elf ging an Max Walscheid (+3:30/NTT) vor Patrick Gamper (+3:54/Bora - hansgrohe).
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