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26.10.2019 | (rsn) - Mit der Besichtigung des Olympia-Kurses von Tokio beziehungsweise Fuji am Freitag ist für Chris Froome (Ineos) der wichtigste Teil seiner Japan-Reise zum Saitama Criterium abgeschlossen. Denn der Brite, der die letzten 50 Kilometer der Strecke mit Teamkollege Michal Kwiatkowski sowie Jakob Fuglsang (Astana) und Romain Bardet (Ag2r La Mondiale) im strömenden Regen abgerollt ist, wird am Sonntag nicht zum Straßenrennen des Saitama Criteriums antreten.
"Ich bin da, wo ich in meiner Rehabilitation sein möchte. Aber das, was für ein Straßenrennen typisch ist, ständiges Beschleunigen, dafür ist mein Körper noch nicht bereit", erklärte der Brite der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad vor Ort in Saitama, rund 30 Kilometer nördlich von Tokio gelegen.
Damit der vierfache Tour-de-France-Sieger aber nicht nur seine Olympia-Besichtigung auf Kosten von Tour- und Saitama-Criterium-Veranstalter ASO absolviert, wird Froome zumindest im Team-Zeitfahren für Ineos antreten, das im Rahmenprogramm des Hauptrennens - welches ebenfalls ja nur ein Show-Event ist - stattfindet.
Nach seiner Japan-Reise wird sich Froome in den kommenden Wochen einer weiteren Operation unterziehen, bevor er mit der Saisonvorbereitung für 2020 starten kann. Dabei werden ihm eine Platte und einige Schrauben aus der Hüfte entfernt. Ein wenig Metall wird aber im Oberschenkel bleiben und wohl erst nach seinem Karriereende entfernt, erklärte Froome außerdem.
p>Froome war im Juni bei der Streckenbesichtigung des Einzelzeitfahrens beim Criterium du Dauphine schwer gestürzt und hatte sich neben fast zwei Litern Blutverlust unter anderem den Oberschenkel, seinen Ellbogen, das Brustbein und mehrere Wirbel gebrochen. Trotzdem will er im kommenden Jahr um seinen fünften Tour-de-France-Sieg sowie Olympia-Gold kämpfen.
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