--> -->
09.06.2019 | (rsn) – Die Mannschaft der Woche ist bei der Luxemburg-Rundfahrt schnell gefunden. Die Equipe Cofidis gewann durch die je zwei Mal erfolgreichen Christophe Laporte und Jesus Herrada vier der fünf Etappen, hatte jeden Tag das Gelbe Trikot in seinem Besitz und feierte durch Herrada auch den Gesamtsieg. Aber auch das deutsche Kontinental-Team Lotto - Kern Haus konnte sich als ein Gewinner fühlen.
Denn Kapitän Jonas Rutsch krönte eine starke Mannschaftsleistung und schloss die erste HC-Rundfahrt seiner Karriere gleich auf Platz acht ab. “Das Rennen ist so gelaufen, wie wir es uns vorgenommen haben“, sagte Rutsch nach dem Rennen zu radsport-news.com. Etwas euphorischer zeigte sich dagegen Teamchef Florian Monreal. “Eine hammerstarke Rundfahrt. Die Jungs waren hier hervorragend. Neben Cofidis und Wanty sind sie vorne gefahren, haben Jonas gut platziert. Das war große Klasse. Jonas hat es dann vollendet. Achter, und das bei einer HC-Rundfahrt, das kann sich sehen lassen“, sagte der Teamchef zu radsport-news.com.
Rutsch hatte es auf der schweren Schlussetappe mit Ziel in Luxemburg Stadt mit den Favoriten auf den vier Mal zu befahrenden Zielrundkurs geschafft, wo auf den letzten zwölf Kilometern gleich vier Mal der im Schnitt neun Prozent steile Pabeierbierg als Schlusssteigung gemeistert werden musste. Eingangs der Schlussrunde war der 21-jährige Erbacher noch immer vorn dabei und machte sich auf der Abfahrt 3,5 Kilometer vor dem Ziel sogar auf die Verfolgung des zu diesem Zeitpunkt als Solisten mit 20 Sekunden Vorsprung auf die Favoritengruppe führenden Spanier Delio Fernandez (Delko Marseille Provence).
Der Vorstoß wurde schnell wieder vereitelt, doch an Fernandez waren Spitzenreiter Herrada & Co zu Beginn des 900 Meter langen Schlussanstiegs bis auf zehn Sekunden wieder herangekommen. Während Herrada an der Spitze antrat, nachdem sein Landsmann eingeholt wurde, und mit einem Soloerfolg seinen Gesamtsieg perfekt machte, klemmte sich Rutsch auf den letzten Metern am Ende der Verfolgergruppe fest und schaffte es “mit dem Messer zwischen den Zähnen“, gerade noch so zeitgleich mit den Verfolgern ins Ziel, um so seinen achten Gesamtrang zu sichern.
Monreal: "Der Knoten ist geplatzt"
Von radsport-news.com darauf angesprochen, dass Herrada am Vortag im Finale von den härtesten Metern seines Lebens gesprochen habe und ob es Rutsch heute auch so ergangen sei, erwiderte der Kapitän von Lotto – Kern Haus: "Wenn der deutlich leichtere Herrada das gestern gesagt hat, dann trifft das heute für mich sicher auch zu.“ Die Frage, ob er mit seiner Attacke knapp vier Kilometer vor dem Ziel vielleicht entscheidende Körner liegen gelassen habe, die am Schlussanstieg dann für ein noch besseres Ergebnis gefehlt hätten, verneinte Rutsch.
“Aufgrund meiner Körpergröße und meines Gewichts war klar, dass ich im Schlussanstieg selbst nicht mehr Zeit würde gutmachen können. Also habe ich es vorher noch mal probiert. Das ist einfach meine Fahrweise, etwas zu probieren. Und ich wollte die tolle Vorarbeit meiner Teamkollegen fortführen“, so der 1,95 Meter große und knapp über 80 Kilo schwere Rutsch, der hinter dem Gesamtfünften Szymon Rekita (Leopard) zweitbester Kontinental-Fahrer der Rundfahrt wurde – dabei aber nicht nur heute über die Schmerzgrenze gehen musste. “Gestern habe ich gedacht, im Schlussanstieg reißen mir die Muskelfasern“, so Rutsch, der vor einer Woche schon mit Rang acht bei Rund um Köln überzeugt hatte.
Da auch beim am Sonntag ausgetragenen Memorial Philippe Van Coningsloo (1.2) Robert Kessler mit Rang sieben ein weiteres Top-Ergebnis herausfahren konnte, zeigte sich Monreal mit der Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen sehr zufrieden. “Der Knoten ist geplatzt. Die Jungs haben in den letzten drei Wochen gezeigt, dass sie auch international vorne mitfahren können“, meinte Monreal.
Für die Lotto-Fahrer heißt es nun, sich von den Strapazen der letzten Tage erholen, denn am Wochenende stehen zwei wichtige Rennen an. Am Samstag bei der U23-DM zählt Rutsch nicht zuletzt nach seinen starken Leistungen der letzten Wochen zu den Top-Favoriten, tags darauf bei der Berg-DM in Linden soll dann Joshua Huppertz, der sich bei der Luxemburg-Rundfahrt voll in den Dienst von Rutsch gestellt hatte, seine Chance bekommen.
Am nächsten Wochenende sollen bei Lotto – Kern Haus also die Siege herausspringen, die in den letzten Tagen Cofidis am Fließband einfuhr.
(rsn) - Mit fünf Saisonsiegen im Gepäck trat die Cofidis-Equipe am Mittwoch zur Luxemburg-Rundfahrt (2.HC) an. Doppelt so viele hat der französische Zweitdivisionär nach dem Ende des Rennens auf s
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Copp
(rsn) – Auch wenn Christophe Laporte die Königsetappe im Gelben Trikot aufgeben musste, so bleibt die Luxemburg-Rundfahrt fest in der Hand des Zweitdivisionärs Cofidis. Für den erkrankten Sprin
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Luxembur
(rsn) – Mit seinen 38 Jahren zählt Pieter Weening (Roompot – Charles) zu den drei ältesten Fahrern im Feld der Luxemburg-Rundfahrt (2.HC). Die Erfahrung von mittlerweile 16 Profijahren spielte d
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Luxembur
(rsn) - Der auf der gestrigen 1. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt kurz vor der Ziellinie schwer gestürzte Justin Jules ist dabei vergleichsweise glimpflich davon gekommen. Zur heutigen Etappe, die in
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht
(rsn) – 192 Kilometer Langeweile und 150 Meter Drama – so lässt sich die 1. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.HC) wohl am besten zusammenfassen. Nachdem auf dem Teilstück zwischen Luxemburg-Sta
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Boucles
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech