--> -->
08.04.2019 | (rsn) – Nach seinem Sieg bei Dwaars doors Vlaanderen schien für Mathieu van der Poel alles angerichtet für einen großen Tag bei der Ronde van Vlaanderen. Der zweimalige Crossweltmeister sollte am Sonntag in die Fußstapfen seines Vaters Adire treten, der 33 Jahre zuvor "Flanderns Schönste" gewinnen konnte.
Zwar reichte es nach 270 Kilometern zwischen Antwerpen und Oudenaarde nicht zum erhofften Sieg, doch der vierte Platz bei seinem Debüt war sicherlich keine Enttäuschung für den erst 24-jährigen Niederländer, der unweit des Startorts in Belgien geboren wurde.Zumal es zwischenzweitlich sogar aussah, als wenn van der Poel das Rennen würden aufgeben müssen.
"Ich hatte einen wirklich guten Tag. Ich glaube, ansonsten wäre ich nach diesem Schreckmoment nicht mehr zurückgekommen", berichtete der Star des Zweitdivisionärs Corendon – Circus laut cyclingweekly.com. 60 Kilometer vor dem Ziel fuhr er mit einem mechanischen Problem an den linken Fahrbahnrand, hüpfte sogar auf den Bürgersteig. Als er schon fast zum Stillstand gekommen war und sich nach seinem Teamwagen umblickte, flog van der Poel dann aber über den Lenker "Ich hatte viel Glück. Mein Vorderrad war gebrochen, wir waren schnell unterwegs. Gottseidank konnte ich abbremsen. Kurz bevor ich zum Stehen kam, ist es dann komplett durch gebrochen und ich ging zu Boden", erklärte er.
Zunächst blieb der Niederländer sitzen und hielt sich die Schulter. Dann allerdings schwang wieder aufs Rad, brauchte aber ein paar Kilometer, bis er wieder in den richtigen Tritt fand. Mit der Hilfe seines Teamkollegen Lasse Norman Hansen aus Dänemark jagte van der Poel schließlich der Favoritengruppe nach. "Eigentlich habe ich mich ja selbst gejagt. Ich denke in diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass ich das Rennen verloren habe", erinnerte er sich.
Nachdem er den Favoriten über den Kwaremont hinterherhetzte, erreichte er die Gruppe bei der ersten Überquerung des Paterbergs. Als es das letzte Mal über diese Passage ging, verpasste allerdings auch er den Antritt von Alberto Bettiol (EF Education First). Zuvor hatte es van der Poel hatte selbst mehrmals probierte, nachdem ihm der zweimalige Ronde-Sieger tijn Devolder das Tempo anzog. "Ich habe es nicht einmal mitbekommen, als der spätere Sieger Bettiol attackierte. Im Teamfunk habe ich etwas von 30 Sekunden gehört, aber das hätte ja auch unser Abstand auf die nächste Gruppe sein können."
Besonders beeindruckt zeigte van der Poel sich von den Zuschauern, als er nach seinem Sturz den Favoriten nachjagte: "Ich habe noch niemals eine so laute Zuschauermenge gehört." Insgesamt war er mit seinem Abschneiden bei seiner ersten Ronde sehr zufrieden. "Ich komme sicherlich wieder zurück und hoffe, dann hier einmal jubeln zu können an der Ziellinie. Das Rennen war gut, aber ich denke, ein Sieg wäre nochmals etwas ganz anderes", resümierte van der Poel, der nun auch selbst eine eigene Ronde-Anekdote bei den Familientreffen erzählen kann. Allerdings muss er noch ein wenig an seinem Straßenpalmarès arbeiten, um mit Vater Adrie und Großvater Raymond Poulidor mithalten zu können. Angesichts seines Alters bleibt ihm aber noch viel Zeit dazu.
(rsn) - Niki Terpstra hat sich erstmals seit seinem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt zu Wort gemeldet. Auf Twitter bestätigte der Niederländer, dass er sich dabei eine schwere Gehirnerschütterung z
09.04.2019Sagan auf der Jagd nach Ergebnissen und dem guten Gefühl(rsn) - Mit einem Etappensieg und zwei weiteren Podiumsplatzierungen bei der Tour Down Under gelang Peter Sagan (Bora - hansgrohe) ein perfekter Saisoneinstand. Doch seit Mitte Januar wartet der dreim
08.04.2019Schachmann demonstriert in Zumarraga seine Vielseitigkeit(rsn) - Nicht Peter Sagan, sondern Maximilian Schachmann ist bei Bora - hansgrohe bisher der überragende Mann dieses Frühjahrs. Nachdem er im Februar in Italien das Eintagesrennen GP Industria und i
08.04.2019Valverde stimmt sein Ronde-Debüt zuversichtlich(rsn) - Sein Debüt bei der Flandern-Rundfahrt hat der bald 39 Jahre alte Alejandro Valverde nicht nur ohne Sturz und Defekt überstanden, sondern auch bewiesen, dass er beim belgischen Radsport-Monum
08.04.2019Ronde: Houle spendet 5000 Euro an Stig Broeckx` Rehazentrum(rsn) - Hugo Houle (AG2R) hat bei der Flandern-Rundfahrt den mit 5000 Euro datierten GP Stig Broeckx gewonnen. Der Kanadier war bei der ersten Überquerung des Oude Kwaremont der erste Fahrer auf der
08.04.2019Asgreen stellt in Oudenaarde Deceuninck-Hierarchie auf den Kopf(rsn) - Mit gleich drei Kapitänen war Deceuninck - Quick-Step in die 103. Flandern-Rundfahrt gestartet. Nach 270 Kilometern von Antwerpen nach Oudenaarde sorgte aber ein Ronde-Debütant für das Erge
08.04.2019Bettiol: Muttersöhnchen, Spinner und jetzt Ronde-Gewinner(rsn) - Mit dem Sieg von Alberto Bettiol bei der 103. Ronde van Vlaanderen verdeutlichte das EF Education First Team, dass auch der April schon eine passende Zeit ist, um die rosa Farben prächtig zu
08.04.2019Degenkolb: “Ich bin klassisch in die Luft geflogen“(rsn) - Am Kruisberg etwa 30 Kilometer vor dem Ziel der Flandern-Rundfahrt lief es für John Degenkolb (Trek – Segafredo) noch bestens. Der Oberurseler attackierte aus dem Verfolgerfeld heraus. Piet
07.04.2019Sagan: “Mir hat heute der letzte Punch gefehlt“(rsn) - Als Elfter fuhr Peter Sagan (Bora - hansgrohe) am Sonntag in Oudenaarde über den Zielstrich. Als er später aus dem Teambus stieg, kam er sich aber vor, als ob er zum zweiten Mal nach 2016 di
07.04.2019Naesen hatte nicht seinen besten Tag auf dem Rad(rsn) - Oliver Naesen war der beste Belgier bei der 103. Auflage der Flandern-Rundfahrt. Aber Rang sieben war nicht dass, was sich der Kapitän der Equipe von AG2R La Mondiale für das zweite Monument
07.04.2019Politt weiß nicht, warum er so gut sprinten kann(rsn) - Mit jedem Rennen stößt Nils Politt (Katusha Alpecin) ein Stückchen weiter in die Weltelite vor! Auf einem starken fünften Platz beendete der Kölner die Flandern-Rundfahrt, nachdem er am E
07.04.2019Kristoff fast wieder da, wo er 2015 schon mal war(rsn) – Zum ersten Mal seit seinem Sieg 2015 hat es Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) bei der Flandern-Rundfahrt wieder aufs Podium geschafft. Nach schweren 270 Kilometern des flämischen Früh
(rsn) – Er startete aus der dritten Reihe und lag schon nach etwas mehr als einer Minute in der ersten Abfahrt zur Kuil in Führung. Bei der Ausfahrt derselben setzte er sich unwiderstehlich ab: Mat
22.12.2024Van Aert muss seinen Crossauftakt verschieben(rsn) – Am Montag wären sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) beim Superprestige-Rennen in Mol das erste Mal in dieser Cyclocross-Saison gege
22.12.2024Zuerst kalte Hände, dann doch Siegpremiere für Alvarado(rsn) - Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) hat in und an der berühmten Kuil den Cross-Weltcup von Zonhoven gewonnen. Nach einem spannenden Rennen verwies sie Zoe Bäckstedt (Canyon –
22.12.2024Viel Spaß und eine Riesenerfahrung bei der Tour(rsn) – Mit seinen 27 Jahren hat sich Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) zum absoluten Allrounder und einem Fixstarter bei fast allen großen Rennen des Jahres entwickelt. Der Augsburger ist
22.12.2024Teutenberg und Brauße holen sich Omnium-Titel(rsn) – In Frankfurt an der Oder wurden an diesem Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Mehrkampf auf der Bahn ausgefahren. Die Goldmedaillen sicherten sich Franziska Brauße (Ceratizit WNT Pr
22.12.2024“Bis zur Corona-Infektion lief es richtig gut“(rsn) - Erst zwölf Tage des neuen Jahres waren vergangen, da standen für Linda Riedmann vom Team Visma - Lease a Bike schon die ersten Rennen an. In Australien bei der Santos Tour Down Under begann
22.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
21.12.2024Schöne Highlights und ein sehr starker August(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr