Belgier will die Flandern-Rundfahrt gewinnen

Van Aert durch van der Poels Waregem-Coup angespornt

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Mit-Favorit für die Ronde: Wout Van Aert (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

06.04.2019  |  (rsn) – Im Gelände lieferten sich Wout Van Aert (Jumbo – Visma) und Mathieu van der Poel (Corendon – Circus) über Jahre hin packende Duelle. Auch nach ihrem Wechsel auf die Straße kämpfen die beiden gegeneinander um  Siege – vor allem bei den Klassikern.

Van Aert konnte in dieser Saison mit Platz drei bei der Strade Bianche, Rang sechs bei Mailand-Sanremo und Platz zwei bei der E3 Binck Bank Classic aufwarten. Ein Sieg blieb dem Belgier aber bisher verwehrt. Gleich drei davon  gelangen dagegen van der Poel. Nach einem Etappenerfolg bei der Tour of Antalya (2.2) und einem stark herausgefahrenen Solosieg beim GP Denain nur wenige Tage nach seinem schweren Sturz bei Nokere Koerse konnte der Niederländer unter der Woche erstmals in einem WorldTour-Rennen jubeln. Nachdem er bereits am vergangenen Sonntag Vierter bei Gent – Wevelgem geworden war, gewann van der Poel am Mittwoch das 74. Dwars door Vlaanderen im Sprint einer fünfköpfigen Ausreißergruppe.

Der Sieg beim "kleinen Bruder der Ronde“ motiviert aber nicht nur van der Poel, sondern auch Van Aert. “Als ich Mathieu am Mittwoch bei Dwars door Vlaanderen siegen sah, da muss ich ehrlicherweise gestehen, dass ich auch endlich selbst gerne einen Sieg haben würde. Mathieu hat jetzt vor mir einen Klassiker gewonnen, das motiviert mich nun zusätzlich“, erklärte der dreimalige Cross-Weltmeister mit Blick auf die morgen anstehende 103. Flandern-Rundfahrt.

Nachdem er 2018 als Ronde-Debütant bereits Rang neun eingefahren hatte, darf sich Van Aert berechtigte Hoffnungen darauf machen, dass am Sonntag der Knoten platzt und nach 268 brutal schweren Kilometern der ersehnte Klassikersieg herausspringt

“Ich habe in diesem Jahr gezeigt, dass ich gut bin und ich verstehe, dass man mich zu den Favoriten zählt“, betonte er. Allerdings verwies Van Aert nochmals darauf, im Gegensatz zu van der Poel eben noch kein großes Eintagesrennen gewonnen zu haben. "Und das macht einen großen Unterschied.“

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