--> -->
09.03.2019 | (rsn) – Auf ausdrücklichen Wunsch von André Greipel wechselte Robert Wagner im letzten Winter mit dem Top-Sprinter zum französischen Zweitdivisionär Arkéa Samsic und sollte dort den Anfahrer des dreimaligen Deutschen Meisters geben. Doch beim ersten Saisonhöhepunkt Paris – Nizza muss Greipel in Frankreich auf Wagners Dienste verzichten. Der gebürtige Magdeburger startet stattdessen am Sonntag beim italienischen Eintagesrennen GP Larciano (1.HC).
Für Wagner war das eine logische Entscheidung. Denn nach seiner schweren Kreuzbandverletzung im vergangenen Sommer befindet sich der 35-Jährige noch immer ein Stück entfernt von seiner Bestform. “Ich will nicht nur nominiert werden, weil ich der Kumpel von André bin, sondern durch Leistung meinen Platz verdienen. Das konnte ich bisher nicht. Da es für uns auch noch um die Tour-Wildcard geht, sollen auch die besten Fahrer des Teams bei Paris – Nizza starten, und da zähle ich aktuell nicht dazu“, sagte Wagner in seiner gewohnt offenen Art gegenüber radsport-news.com. "Mich an den Start zu schicken und dafür bessere Jungs daheim zu lassen, das bringt keinem was", fügte er an.
Dazu kommt noch, dass Wagner am Dienstag bei Le Samyn stürzte und sich dabei am Knie verletzte. Letztlich war es nur eine "Schrecksekunde“, denn abgesehen vom Materialschaden und dem vorzeitigen Rennende kam er glimpflich davon. “Ich bin auf jeden Fall renntauglich“, sagte Wagner.
Derzeit hält sich Wagner mit seinen Teamkollegen in Montecatini Terme auf, um sich auf das morgige Rennen vorzubereiten. Vom Profil her nicht wirklich eines für Wagner. Denn die ersten 90 Kilometer des GP Larciano sind zwar relativ flach, doch dann ist auf einer vier Mal zu befahrenden Runde jeweils ein zweigeteilter, zehn Kilometer langer Anstieg zu meistern.
“Wenn man in die Siegerliste schaut, sind da nur Bergfahrer oder zumindest Hügelfahrer vorne zu finden. Aber es ist wie es ist“, meinte Wagner. Da Arkéa Samsic am Sonntag bei gleich drei Rennen im Einsatz ist, tritt der Rennstall nicht mit der Bestbesetzung in Italien an. "Wir haben hügelfeste Fahrer dabei, aber keinen absoluten Favoriten. Es wäre schön, wenn einer vorne präsent ist und um einen Top Ten Platz kämpfen könnte.“
Nach dem Rennen wieder ins Trainingslager
Favorisiert sind Fahrer wie Oscar Gatto, Maximilian Schachmann (beide Bora – Hansgrohe), Eduard Prades (Movistar), Krists Neilands (Israel Cycling Academy), Marco Canola (Nippo Vini Fantini), Francesco Gavazzi (Androni), Enrico Battaglin (Katusha – Alpecin), Michael Albasini (Mitchelton – Scott), David Gaudu und Thibaut Pinot (beide Groupama - FDJ).
An Montecatini Terme hat Wagner allerdings gute Erinnerungen. Dort fand vor fünfeinhalb Jahren die Straßen-WM statt, wo er mit dem damaligen Belkin-Team am Mannschaftszeitfahren teilnahm und eine starke Leistung ablieferte. "Es kommt mir vor, als wäre es erst 14 Tage her. Da hatte ich ein paar Tage nach der Vuelta die Form meines Lebens.“
Davon ist Wagner in diesen Märztagen ein gutes Stück entfernt. Deshalb absolviert er auch den schweren GP Larciano und bezieht mit seinen Teamkollegen anschließend noch ein fünftägiges Trainingslager in Italien, um sich auf die weiteren Einsätze vorzubereiten.
Dann wird sich auch zeigen, ob Wagner Ende des Monats bereit sein wird für Rennen wie die Katalonien-Rundfahrt oder die Settimana Coppi e Bartali. “Ich brauche am besten Rennen, die schwer sind, aber machbar. Ich probiere auf jeden Fall weiter in Form zu kommen, ich mache meine Hausaufgaben, mache definitiv Schritte. Aber es ist unheimlich schwer, zumal die anderen über den Winter über nicht geschlafen haben“, schloss Wagner.
(rsn) - Mit einer hochkarätigen Dreierspitze aus Primoz Roglic, Neuzugang Tom Dumoulin und Steven Kruijswijk will Jumbo - Visma bei der Tour de France die langjährige Dominanz des Ineos-Teams um Chr
18.03.2019De Gendt: Der Gipfel des dritten Anstiegs war das mentale Ziel(rsn) - Wie 2018 hat Thomas De Gendt (Lotto Soudal) souverän das Bergtrikot von Paris-Nizza gewonnen. Bei der gestern zu Ende gegangenen 77. Auflage der Fernfahrt legte der Belgier auf der 4. Etappe
18.03.2019Paris-Nizza: Am letzten Tag ging Movistars Taktik nicht auf(rsn) - Auf der Schlussetappe von Paris-Nizza setzte Nairo Quintana (Movistar) alles auf eine Karte und lieferte Egan Bernal und dessen überragendem Sky-Team einen großen Kampf. Der Kolumbianer atta
17.03.2019Highlight-Video der 8. Etappe von Paris-Nizza(rsn) - Egan Bernal hat auf der letzten Etappe von Paris-Nizza sein Gelbes Trikot verteidigt und sich den Gesamtsieg der französischen Fernfahrt gesichert. Das abschließende achte Teilstück über 1
17.03.2019Großschartner zum Abschluss Fünfter bei Paris-Nizza(rsn) – Zwar verpasste Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) sein anvisiertes Ziel bei der Fernfahrt Paris-Nizza. Der junge Österreicher wollte an der Côte d’Azur das Rennen erneut unter d
17.03.2019Sky lässt sich von Quintana nicht aus dem Konzept bringen(rsn) - Am letzten Tag von Paris-Nizza blies Nairo Quintana (Movistar) zur großen Attacke, doch mit Hilfe seines überragenden Teams Sky konnte Egan Bernal sein Gelbes Trikot behaupten und sich als d
17.03.2019Bernal feiert Gesamtsieg, Ion Izagirre gewinnt Schlussetappe(rsn) - Egan Bernal hat auf der letzten Etappe von Paris-Nizza sein Gelbes Trikot verteidigt und sich den Gesamtsieg der französischen Fernfahrt gesichert. Das abschließende achte Teilstück über 1
17.03.2019Tirreno: Boswell zieht sich Gehirnerschütterung zu(rsn) - Das Team Katusha - Alpecin muss in naher Zukunft auf Ian Boswell verzichten. Der US-Amerikaner kam auf der 4. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico zu Fall und zog sich dabei eine starke Geh
17.03.2019Vorschau auf die Rennen des Tages / 17. März(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
16.03.2019Highlight-Video der 7. Etappe von Paris-Nizza(rsn) - Kolumbianischer Tag beim 77. Paris-Nizza. Daniel Martinez (EF Education First) gewann die Königsetappe über 181,5 Kilometer von Nizza zur Bergankunft am Col de Turini sechs Sekunden vor sein
16.03.2019Adam Yates auch in Fossombrone “gut vorne mit dabei“(rsn) - Während Simon Yates (Mitchelton Scott) bei Paris-Nizza als Vierter seinen zweiten Tagessieg verpasste, hat Zwillingsbruder Adam am vierten Tag von Tirreno-Adriatico sein Blaues Trikot des Ge
16.03.2019Kwiatkowski ist Gelb los - nun strahlt Teamkollege Bernal(rsn) - Auf der Königsetappe von Paris-Nizza hat Michal Kwiatkowski (Sky) alle Hoffnungen auf den Gesamtsieg begraben müssen. Der 28-jährige Pole wurde im oberen Teil des 15 Kilometer langen Schlus
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
15.11.2024Im Schatten von Behrens und Teutenberg voll überzeugt(rsn) – Auch wenn er in seiner ersten U23-Saison im Schatten seiner Teamkollegen Niklas Behrens und Tim-Torn Teutenberg stand, die beide den Sprung zu den Profis schafften, kann Louis Leidert (Lidl
15.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Bardet: “Sinnlos, an ethischen Radsport zu glauben“(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e