--> -->
18.02.2019 | (rsn) - "Wie heißt die Mama von Rudi Selig? Mama Selig! Mama Selig!" Im Teambus von Bora - hansgrohe herrschte schon auf dem Weg zum Start der Clasica de Almeria Ballermann-Stimmung. Mit Pascal Ackermann, Rüdiger Selig und Andreas Schillinger war die Schlager-Connection der bayrischen Equipe auf dem Weg zu ihrem ersten gemeinsamen Saisonsieg - von dem Ackermann beim Gröhlen des Ballermann-Hits "Mama Lauda" am Vormittag natürlich noch nichts wusste.
Doch möglicherweise half die Lockerheit dem 25-Jährigen, wenige Stunden später im Sprint das perfekte Timing zu erwischen, um auf der Zielgeraden, die mehr ein langgezogener Ziel-Rechtsknick war, souverän an Luka Mezgec (Mitchelton - Scott) vorbei zu spurten und gleichzeitig den heranrauschenden Marcel Kittel (Katusha - Alpecin) noch um ein paar Zentimeter hinter sich zu halten.
"Es ist ein tolles Gefühl, so früh in der Saison einen Sieg einzufahren. Das stärkt mein Selbstbewusstsein für die kommenden Rennen", freute sich Ackermann anschließend laut Pressemitteilung des Teams Bora - hansgrohe. Auf Instagram, wo Schillinger und er vor dem Rennen Einblicke in die musikalische Rennvorbereitung gewährt hatten, zeigte Selig das deutsche Trio nach dem Rennen beim Kartenspielen - auf dem Weg von Andalusien nach Portugal, wo ab Mittwoch bei der Algarve-Rundfahrt auch Michael Schwarzmann den Karnevals- beziehungsweise Sprint-Zug von Ackermann noch verstärken wird.
Ackermann und Kittel siegen beide auf Anhieb
Ackermann gelang in Andalusien gleich im ersten Sprint der Saison der erste Sieg - genau wie Kittel zwei Wochen zuvor auf Mallorca bei der Trofeo Palma. "Pascal war sehr stark und ist einen super Sprint gefahren", lobte der 14-fache Tour-Etappensieger seinen fünf Jahre jüngeren Landsmann, mit dem er sich in den kommenden Monaten und Jahren wohl noch häufiger in Massensprints auf höchstem Niveau um Siege wird streiten dürfen.
In Almeria hatte Kittel zwar die höchste Endgeschwindigkeit, musste sich aber geschlagen geben. Wäre die Ziellinie 20 Meter später gekommen, hätte wohl der 30-Jährige den 25-Jährigen noch abfangen können. "Die Zielgerade war eine leichte Rechtskurve und ich musste den etwas längeren Weg fahren. Das hat vielleicht den kleinen Unterschied ausgemacht", so Kittel, der aber trotz der Niederlage zufrieden war. "Natürlich will ich immer gewinnen. Aber ich verlasse Südspanien mit einem guten Gefühl. Meine Form ist gut."
Während Ackermann ab Mittwoch fünf Tage an der Algarve unterwegs sein wird, reist Kittel als nächstes in die Vereinigten Arabischen Emirate zur UAE Tour. Dort wird er versuchen, im von vielen Fans erhofften, innerdeutschen Wettsiegen der Sprint-Blondschöpfe, den ersten WorldTour-Erfolg der Saison vorzulegen - zwei bis drei Chancen dürfte er darauf in den sieben Renntagen am Persischen Golf bekommen. Ackermann hat an der Algarve zweimal die Chance auf eine Sprint-Ankunft - allerdings mit mehr Hügeln im Vorfeld.
Die Konkurrenz wird härter
Kittel trifft dabei unter anderem auf Caleb Ewan (Lotto Soudal), Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step) und Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) sowie Phil Bauhaus (Bahrain - Merida), Ackermann bekommt es mit Arnaud Démare (Groupama - FDJ), Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma) und Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) sowie den am Sonntag in der Provence erfolgreichen John Degenkolb (Trek - Segafredo) zu tun.
Es wird für beide nicht leicht, doch die Trofeo Palma und die Clasica de Almeria hat zumindest schon einmal unterstrichen, dass die beiden Blondschöpfe unter den deutschen Sprintern bereits in guter Frühform sind. Es steht bereits 1:1, und der Eindruck nach den ersten beiden Sprints des Jahres mit Beteiligung von einem der beiden ist: Anders als von Ballermann-Fans immer wieder beschworen, dürften weder Malle noch Almeria diesmal nur einmal im Jahr sein.
(rsn) - Mit einem ebenso cleveren wie starken Antritt auf den letzten knapp 200 Metern der Clasica Almeria hat sich Pascal Ackermann (Bora - Hansgrohe) seinen ersten Saisonsieg gesichert. Der Deutsch
(rsn) – Viel erfolgreicher als das Team Astana kann man bei einem Rennen nicht sein. Pello Bilbao gewann am Freitag den Auftakt der Murcia-Rundfahrt vor seinen Teamkollegen Luis Leon Sanchez und Oma
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) hat bei der Murcia-Rundfahrt (2.1) am Freitag seine starke Spanien-Form erneut unter Beweis gestellt. Nachdem der Österreicher bei der Mallorca-Challenge ber
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Unglücklicher hätte Simon Geschkes Debüt für sein neues CCC Team nicht verlaufen können. Nach einem Sturz im Finale der 1. Etappe der 39. Murcia-Rundfahrt kam der Freiburger zwar noch ins
(rsn) - Mit gemeinsamen Kräften hat das Astana-Team Alejandro Valverde (Movistar) zum Auftakt der 39. Murcia-Rundfahrt niedergerungen. Nach 188,8 Kilometern von Yecla nach San Javier machten die Fahr
(rsn) - In der neuen Rubrik Ergebnisse liefern wir ab sofort in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der Wo
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Am Freitag ist Pascal Ackermann (Bora – Hansgrohe) erstmals in dieser Saison im Einsatz. Zunächst startet der Deutsche Meister bei der auf zwei Tage ausgeweiteten Murcia-Rundfahrt (2.1),
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
(rsn) - Der Letzte wird der Erste sein, das war schon nach dem Auftakt zum 108. Giro d´Italia deutlich. Da Niklas Märkl (Picnic - PostNL) am Freitag mit 26:08 Minuten Rückstand auf Position 182 ins
(rsn) – Wie Mikel Landa (Soudal – Quick-Step) war auch Geoffrey Bouchard (Decathlon – AG2R) beim Giro in den Sturz auf den letzten fünf Kilometern verwickelt. Dabei zog sich der Franzose einen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Laut Berichten von Eurosport wurde Jan Ullrich am Freitag beim Training von einem Auto angefahren, das ihm die Vorfahrt genommen habe. Wie das Management des einzigen deutschen Toursieger
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.