--> -->
17.02.2019 | (rsn) – John Degenkolb (Trek – Segafredo) kann zufrieden die Heimreise aus Frankreich antreten. Am Schlusstag der Tour de la Provence (2.1) fuhr der 30-Jährige in Aix-en-Provence den angestrebten Etappensieg ein und sprach anschließend von “einem perfekten Nachmittag.“ Im Sprint verwies der Oberurseler souverän den Australier Simon Clarke (EF Education First) und den Franzosen Anthony Maldonado (St Michel – Auber 93) auf die Plätze zwei und drei.
Da Degenkolb der auf dem Papier schnellste Sprinter im Feld war, legte sich sein Team bei der Jagd auf die beiden Ausreißer Edward Dunbar (Sky) und David Gaudu (Groupama – FDJ) mächtig ins Zeug und stellte das Duo punktgenau. Zuvor hatten drei Teamkollegen den Kapitän 14 Kilometer vor dem Ziel schon über die letzte Bergwertung des Tages, die Cote de la Cride, pilotiert und dazu beigetragen, dass der zwischenzeitlich abgehängte Degenkolb wieder zum ersten Feld aufschließen konnte. “Ich sehr zufrieden mit der Arbeit der Mannschaft“, erklärte der Etappengewinner, der als nächstes zur Algarve-Rundfahrt und dann zu Paris-Nizza reisen wird, um sich dort den letzten Formschliff für Mailand – Sanremo zu holen.
Während Degenkolb sich im Sprint souverän durchsetzte, wurde der Kampf um den Gesamtsieg zu einem Sekundenkrimi. Zunächst hatte der Gesamtzweite Tony Gallopin (AG2R) eine Sekunde Bonifikation an einem Zwischensprint ergattert und war so bis auf eine Sekunde an Spitzenreiter Gorka Izagirre (Astana) herangerückt. Der Spanier musste vor allem im finalen Sprint die Luft anhalten, denn Clarke erhielt für seinen zweiten Platz sechs Bonussekunden und war somit praktisch zeitgleich mit Izagirre, für den schließlich einige Hundertstelsekunden aus dem Auftaktzeitfahren den Ausschlag gabe.
Sekundenkrimi im Kampf um den Gesamtsieg
Allerdings legte Clarkes Sportlicher Leiter Fabrizio Guidi nach dem Rennen noch Protest gegen die Wertung des ersten Zwischensprints ein, den nach Ansicht der Jury Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) vor Clarke gewonnen hatte. Für Guidi dagegen war das keine klare Angelegenheit, da es keine eindeutigen Bilder gab. “Ich bin schon sehr enttäuscht, wie es bei dem ersten Sprint abgelaufen ist, denn es gab kein Foto-Finish. Wir haben uns das Video angeschaut und der Ausgang zwischen Gilbert und Clarke ist nicht ganz klar“, sagte der Italiener zu Directvelo. “Wenn es schon um Sekunden geht, dann muss es einfach bei einem Zwischensprint die Möglichkeit eines Foto-Finishs geben. Aber wir müssen die Entscheidung akzeptieren“, meinte er.
Alles das wäre allerdings Makulatur gewesen, wäre Gallopin im finalen Sprint nicht von Maldonada auf Platz vier verwiesen worden. Mit der Zeitgutschrift von vier Sekunden wäre nämlich der Franzose zum Gesamtsieger erklärt worden, so musste Gallopin sich im Klassement aber mit einer Sekunde Rückstand mit Rang drei zufrieden geben. “Ich reise unglaublich frustriert ab. Ich habe sowohl einen Etappen- als auch den Gesamtsieg verpasst. Das ist eine Enttäuschung“, sagte der Kapitän der AG2R-Equipe.
Etwas besser war die Stimmung bei Clarke ob oder trotz seiner beiden zweiten Plätze auf der Schlussetappe und im Gesamtklassement. “Ich wusste, dass es eine Sekundenjagd werden würde. Ich bin jetzt zeitgleich Zweiter geworden. Es wäre mir eine Ehre gewesen, die Rundfahrt zu gewinnen. Die Etappen haben mir perfekt gelegen. Ich bin enttäuscht, aber nicht am Boden zerstört.“
So war neben Degenkolb nur der Gesamtsieger Izagirre vollends zufrieden. “Das war ein schweres, enges Rennen. Im Ende war ich schon sehr gestresst, da ich nicht wusste, ob ich zeitgleich mit Clarke gewertet worden bin. Dass es zum Sieg gereicht hat, das macht mich sehr glücklich. Nächstes Jahr möchte ich wieder hierher kommen, um meinen Titel zu verteidigen“, sagte der Astana-Profi, der für den zweiten Gesamtsieg seiner Mannschaft an diesem Wochenende sorgte, nachdem am Samstag Luis Leon Sanchez die Murcia-Rundfahrt gewonnen hatte.
(rsn) - In der neuen Rubrik Ergebnisse liefern wir ab sofort in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der Wo
(rsn) - Auch wenn Etappengewinner Philippe Gilbert (Deceuninck - Quick-Step) am dritten Tag der Tour de la Provence im Rampenlicht stand, so konnte auch Lennard Kämna (Sunweb) mit seinem Auftritt zuf
(rsn) – Bereits am dritten Renntag hat Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) seinen ersten Saisonsieg eingefahren und gezeigt, dass er nach seiner schweren Knieverletzung, die er sich bei der
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - In der neuen Rubrik Ergebnisse liefern wir ab sofort in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der Wo
(rsn) - Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) wird ihre Saison 2019 nun doch früher beginnen, als geplant. Die niederländische Zeitfahr-Weltmeisterin, die sich beim WM-Straßenrennen in Innsbruc
(rsn) - Was den ersten WorldTour-Vertrag angeht, ist Eduard Prades ein Spätstarter. Den sicherte sich der Spanier im Alter von 31 Jahren erst im letzten Winter, als er bei Movistar unterschrieb. Umso
(rsn) - In der neuen Rubrik Ergebnisse liefern wir ab sofort in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der Wo
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - In der neuen Rubrik Ergebnisse liefern wir ab sofort in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der Wo
(rsn) - Für Filippo Ganna hätte das Debüt im Sky-Trikot nicht besser laufen können. Der 22-jährige Italiener entschied gleich in seinem ersten Saisonrennen das Zeitfahren der Tour de la Provence
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Zwar hat Stefan Küng (Groupama – FDJ) schon bei der Algarve-Rundfahrt seine ersten Rennkilometer abgespult, doch für den Klassikerspezialisten beginnt die Saison 2025 so richtig mit dem
(rsn) – Wegen der Geburt seines zweiten Kindes ist Biniam Girmay zurück in die Heimat geflogen und wird deshalb seinem Team Intermarché – Wanty beim Openingsweekend in Belgien fehlen. Ursprüng
(rsn) – Magnus Cort hat auf der 2. Etappe der spanischen Rundfahrt des O Gran Camino (2.1) eine überragende Vorstellung seines Teams Uno-X Mobility gekrönt und nach 133 Kilometern von Marin nach A
(rsn) – Zum Saisonstart in Afrika läuft es für Bike Aid rund, auch wenn das deutsche Kontinental-Team nach der 4. Etappe der Ruanda-Rundfahrt (2.1) nicht ganz zufrieden war. Vinzent Dorn musste au
(rsn) – Mit einer auf den finalen 50 Kilometern unveränderten, zuvor aber etwas umstrukturierten Streckenführung eröffnet der Omloop Nieuwsblad am Samstag die belgische Straßensaison. Der erste
(rsn) – Die Tour of Austria (2.1) findet von 9. bis zum 13. Juli 2025 statt. Den Auftakt bildet eine Etappe rund um Steyr, ehe zwei Tage im Bundesland Salzburg folgen, wo nach über 50 Jahren wieder
(rsn) – Seit 2019 ist Ninove Zielort des Omloop Het Nieuwsblad. Und auch in den kommenden Jahren wird der erste belgische Klassiker der Saison in der 40.000-Einwohner-Stadt in Ostflandern enden. Wie
(rsn) – Einen Tag nach seinem 34. Geburtstag machte sich Jan Tratnik zum letztjährigen Saisonauftakt ein nachträgliches Geschenk. Der Slowene feierte am 23. Februar 2024 einen der größten Siege
(rsn) – Gut zwölf Jahre nach dem Rückzug aus dem Männer-Profiradsport wird die Rabobank wieder ins Peloton zurückkehren. Wie das Team Visma – Lease a Bike bestätigte, habe man sich mit der ni
(rsn) - Der Omloop Het Nieuwsblad der Frauen (1.WWT) wird am selben Tag wie das Männerrennen ausgetragen. Erstmals fand das Eintagesrennen 2006 statt, 2023 stieg es in die WorldTour auf. Wir blicken
(rsn) – Der Menstruationszyklus kann die Leistungsfähigkeit bei von Profiradsportlerinnen immens beeinflussen – sei es bei einem wichtigen Eintagesrennen oder einer Grand Tour. "Erwischt“ die F
– Noch ist nicht klar, wann Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) wieder Rennen wird bestreiten können. Doch der Doppel-Olympiasieger von Paris ließ es sich nicht nehmen, sein Team bei der Stre